"Reisekrankheit" im Auto

Erster Hund
Jaska / Schäfermix (05/14)
Würde mich zwar wundern wenns zu dem Thema noch nichts gäbe, hab aber die Forensuche genutzt und nichts gefunden. Also hoffe ich, dass eine Neueröffnung des Threads ok ist :)

Es geht darum, dass Jaska (ist jetzt 13 Wochen alt) plötzlich das Autofahren nicht mehr zu vertragen scheint. Haben ihn ja erst ein paar Tage, aber ganz am Anfang hat er das Autofahren problemlos weggesteckt, und plötzlich sabbert er sehr viel sobald sich das Auto bewegt. Außerdem hat er sich jetzt schon 2x richtig groß übergeben, einmal während der Fahrt und das andere mal direkt danach.

Das mit dem Sabbern hatte unser alter Hund auch zu Beginn, was sich mit der Zeit aber ergeben hat. Aber habt ihr eine Idee, wie man der Sache mit dem Erbrechen etwas entgegenwirken könnte? Ich erspare Jaska momentan noch jede Autofahrt, die nicht nötig ist. Aber gerade wenn es darum geht, dass der Hund noch nicht zu lange allein daheim bleiben muss, nehme ich ihn auf kürzere Fahrten halt mit.
 
Guten Morgen,

mein Kleiner war bei der ersten Autofahrt auch recht unglücklich (und ich auch), hat sich da
dauernd übergeben, war aber wahrscheinlich der Stress: Weg von den Geschwistern, fremder
Mensch, fremde Umgebung, alles bewegt sich.

Danach alles bestens, fährt gern Auto, schläft dann meistens.

Wo im Auto fährt denn Euer Liebling mit? Beifahrersitz? Rückbank? Kofferraum (bei Caravan!)?

Es gibt ja auch Menschen, die es nicht vertragen können, im Auto auf der Rückbank zu sitzen.

Ich hatte ihn zuerst auf dem Beifahrersitz in einer Bananenkiste, wie er dann Anstalten machte,
während der Fahrt über den Rand zu steigen, gab´s so ne Matte für die Rückbank, die an den
Kopfstützen eingehängt wird, und da fristet er jetzt sein Autodasein ... Und es passt. Da hat er
jetzt so ne Dogidog-Box, der Platz daneben ist frei. Alles mit Handtüchern versehen, falls doch
mal was passieren sollte, war aber bisher nicht. Normal liegt er immer frei auf einem Handtuch
und schläft.


Grüsse,
vom Helmut
 
Wir haben festgestellt das Aiko schlecht wird wenn er in der Box Autofährt. Wenn er mit einen Anschnaller auf der Rückbank sitzt verträgt ers wesentlich besser. Im Kofferraum mit Sicherheitsgitter, geht es auch, aber dann kommt das Essen wieder Rückwärts raus, wenn er das Auto verlässt.

Und dann schauen wir auch das er nicht direkt vor der Autofahrt was isst.
 
Hm...vielleicht sollt ichs dann auch mal mit dem Anschnaller probieren. Momentan liegt er auf der Rückbank des Autos auf seiner Hundedecke. Sobald das Auto in Fahrt ist liegt bzw. schläft er auch immer recht schnell, nur in den Kurven rutscht er eben leicht, weil er oder die Decke nirgendwo fixiert sind.

Obs am Stress liegt weiß ich nicht. Als wir ihn von seinen Eltern und Geschwistern abgeholt haben, war er total ruhig im Auto (also nicht gesabbert und nicht gebrochen). Die Autofahrten danach auch. Vor 5 Tagen hat er sich dann plötzlich zum ersten mal beim Autofahren übergeben, am selben Tag als er anfing zu sabbern.

Ich bin zwar sowieso kein rasanter Fahrer, aber vielleicht fahr ich die nächsten male einfach extra langsam, um zu sehen ob es was bewirkt. Ansonsten wie oben bereits erwähnt wär der Anschnaller vielleicht mal eine gute Idee.

Danke zusammen :)
 
Mogli ist bestimmt ein halbes Jahr lang bei jeder Autofahrt schlecht geworden und er hat gespeichelt. Ich bin in der Hundeschule oft mit einem an Schnauze und Brust nassen Hund angekommen.

Er ist auf der Rücksitzbank angeschnallt und ihm hat (ein bisschen) geholfen wenn ich nicht gleich losgefahren und dann auch langsam und vorsichtig durch Kurven und Kreisel gefahren bin.

Bei Mogli hat es keinen Unterschied gemacht ob es vorher Fressen gab oder nicht. Mit leerem Magen hat er Speichel erbrochen.

Für längere Fahrten hat Mogli vorher „Nux vomica“ bekommen. Das ist homöopathisch und hilft gegen Übelkeit.
 
Ich empfehle so ne Matte für die Rücksitzbank. Kostet so ca. 20 €, gibt´s manchmal beim Discounter,
im Hundeshop dürfte die auch nicht teurer sein. Oder übers Internet.

Die Seite, wo der Hund drauf liegen soll, ist aufgeraut, so dass da nicht so viel rutscht.
Und wenn dann doch ein Malheur passiert, ist´s leicht beseitigt.

Probiert es doch mal mit einem Karton (Bananenkarton) (auf der Matte, dass der Karton nicht rutschen
und nicht umfallen kann), das hält den Hund und gibt ihm rundum Schutz.

Und langsam in die Kurve gehen, dass er nicht wie in einer Achterbahn ist.

Oder setzt ihn im Karton auf den Beifahrersitz. Da sieht er Dich, Du bist sein Rückhalt, und später dann
geht er auf die Rücksitzbank.

Wäre halt jetzt für einige Zeit er auf dem Beifahrersitz, andere Personen sitzen dann hinten.

Zur Zeit macht es ihm ja wohl keinen Spass. Und Du solltest was tun, dass er gerne mit dem Auto fährt.
Erleichtert die Zukunft. Wenn der Kleine nur unter Medikamenten mit dem Auto fahren kann, tut ihm das
auch nicht so gut.

Ich hoffe, dass Ihr da eine gute Lösung finden könnt, das Ihr alle Spass dran habt.


Grüsse,
vom Helmut
 
Jule wurde auch oft schlecht im Auto. Ich habe alles durchprobiert, von Bachblüten über Ingwertabletten, fahren mit vollen und leerem Magen und Box. Das hat damals alles nicht funktioniert.
Bis ich wirklich gar nicht mehr mit ihr gefahren bin. Nur noch zum TA. Aber irgendwann war mir das zu blöd und ich probierte etwas neues aus: Hund angeschnallt in den Fußraum, da ich immer das Gefühl hatte, ihr würde beim Rausgucken schlecht. Und dann sind wir immer ein paar Meter bis in den Wald gefahren und haben dort einen langen, müde-machenden Spaziergang gemacht. Sodass Jule dann ganz entspannt auf der Rückbank mit mir zurückfahren konnte.

Die Fahrten dauerten immer nur so 2-3 Minuten, aber halt wirklich jeden Tag. Sie wusste dann irgendwann, dass was Tolles kommt und war dann auch nicht mehr so aufgeregt im Auto. Ich fahre immer noch mit ihr in den Wald, um dran zu bleiben. Allerdings sitzt sie nun angeschnallt auf dem Beifahrersitz.

Bei längeren Fahrten setze ich sie aber weiterhin in den Fußraum und gebe ihr ab und zu ein Stückchen Gurke oder lenke sie damit ab, damit ihr nicht schlecht wird. Sie fährt eigentlich sehr gern Auto, aber das Speicheln und Brechen wird sie irgendwie nicht los.
 



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