Auto fahren - Probleme

Zahnschmerzen oder sonstiges habt ihr aber schon ausgeschlossen oder? Das führt auch zu vermehrten Speichelfluss.

Zwecks Um-Konditionierung würde ich mich an einen guten Hundetrainer wenden. Ich denke, dass ist auf die Ferne schwer zu beurteilen ob es wirklich eine fehlerhafte Verknüpfung ist.
 
Hallo casting,

die Leckerlies bekommt sie immer nur wenn das Auto steht und sie sich von selbst an das Auto heran traut. Normalerweise geht sie ja kein Stück zu auf das Auto. Wir belohnen sie auch damit wenn wir nach Hause kommen mit dem Auto und sie gerade im Hof ist und uns an der offenen Autotür begrüßt.
Wenn sie diese Leckerlies erhält, sabbert sie nicht und fährt dann auch kein Auto. Wir meiden es sowieso mit ihr zu fahren, wenn sie vorher gefressen hat (sei es noch die kleinste Menge Futter).
Deshalb dachte ich es wäre gut sie weiter über Leckerlies zu belohnen wenn sie eigene Schritte auf das Auto zu macht.

Das ganze "Prozedere" verstehe ich nicht und ist m.E. nicht richtig. Auf die Idee mit Leckerlie und Auto wäre ich niemals gekommen. Ich hatte mal eine Hündin, die hochgradig sabberte, Stress pur, solche Tiere lasse ich ich gar nicht an das Auto ran, wozu auch, es ist ein Beförderungsmittel. Als ich merkte, dass es nichts wird mit der Fahrt im offenen Autoraum, habe ich das Tier bei der nächsten Fahrt in eine Box gesetzt und sie fand es wunderbar geschützt, von sabbern keine Spur und gut war. Wohlgemerkt "ich habe sie in die Box gesetzt", das Auto und herantrauen und Leckerlie gab es nie, die Box nahm ich dann setzte sie auf den Beifahrersitz habe angeschnallt und gut war, bei Euch kommt vielleicht die Rückbank und anschnallen in Frage.


Wenn wir vorhaben mit ihr weg zu fahren, lassen wir sie meist vorher noch in der Küche um alles vorzubereiten ohne ihre Anwesenheit. Heißt, die Box mit einer Decke auszulegen, Leine und Halsband einsammeln und wenn nötig neue Küchenrolle ins Auto zu legen. Die Box kommt dann schon in das Auto und erst dann wenn wir fertig angezogen sind und bereit zum Starten schnappen wir uns Trixy und setzen sie ohne großes Gerede in ihre Box und fahren los.
Genauso machen wir es allerdings auch wenn wir mit ihr nur üben wollen und sie nur so ins Auto setzen. Oder wenn wir spazieren gehen wollen. So das sie eben nicht den "Braten" riechen kann.

Die Tiere setze ich immer in der Küche oder Flur ca. 30 min vor Abfahrt in die Box, dann nehme ich die, gehe zu Auto, rein damit und gut ist. Dabei wechsle ich kaum ein Wort mit dem Tier, sie dürfen auch zusehen wie ich packe, auch Deine muss es. Durch die Übervorsichtigkeit und Leckerlie sind ja genau die Dinge verstärkt worden, die eigentlich unwichtig sind, Auto z.B., Box ist inzwischen auch ein Horror für das Tier, nicht aber das Leckerlie in der Nähe des Autos. Lasst doch mal das Auto links liegen und die Leckerlie dazu auch. Ich verstehe natürlich Euer Problem, wenn alles revidiert werden muss, aber der Ansatz eines Users hier, den Hund auf die Box zu konditionieren wäre schon mal richtig. Statt Körbchen Box mit Leberwurst z.B. im Wohnraum, die Angst muss sie verlieren wenn, dann Hund in die Box und Box zum und in's Auto.
Wenn Ihr das geschafft habt, wird sich auch das bei Freunden verlieren. Sollte letztlich alles versagen, muss ein Trainer vor Ort, vielleicht findet er Dinge, die wir von hier aus nicht finden und beurteilen können. Alles Gute.
 
*lach* jetzt stellt sich wohl die Frage welchen Hund die Userin hat..?

Ich trage die leeren Boxen meiner Hunde schon nur ungern alleine - einen Hund in der Box trage ich ganz sicher nicht von der Küche ins Auto. Und wenn ich es tun würde, wäre es für den Hund wohl kein entspanntes Erlebnis :frech3:
 
*lach* jetzt stellt sich wohl die Frage welchen Hund die Userin hat..?

Ich trage die leeren Boxen meiner Hunde schon nur ungern alleine - einen Hund in der Box trage ich ganz sicher nicht von der Küche ins Auto. Und wenn ich es tun würde, wäre es für den Hund wohl kein entspanntes Erlebnis :frech3:

Beim Hund der TE handelt es sich um nen Jack Russell.....der dürfte samt Box noch tragbar sein....:)

Bei meinem 30 Kilo-Hund hätte ich da auch Probleme, daher bleibt die Box im Auto und wurde dort "schön" gefüttert. Aber ich denke der Ansatz ist der gleiche. Der Hund soll sich in der Box wohl und sicher fühlen während der Autofahrt.
 
Wenn es ein Großhund oder schwerer Listi wäre, hätte ich sicher nicht so geschrieben, aber klein bis mittelgroß, sollte wohl noch drin sein.
Die großen und/oder schwergewichtigen Hunde sind natürlich anders zu händeln, geht ja auch nicht um einen bzw. Deinen Hund.:zwinkern2:
 
*lach* na dann interessiert mich direkt wie du das bei großen Hunden lösen würdest.

Meine aktuelle Pflegehündin hat starke Angst vorm Autofahren. Allerdings nicht zwecks Reisekrankheit (sie speichelt nicht, sie erbricht nicht), sondern sehr wahrscheinlich auf Grund mangelnder Erfahrung im Welpen- & Junghundealter. Setzt man sie einfach rein, erstarrt sie, presst sich auf den Boden und wartet bis es vorbei geht. Freiwillig geht sie nicht in die Nähe des Autos.

Wir füttern aktuell in der Nähe des Autos - Distanz jeweils so gewählt, dass sie damit umgehen und gut fressen kann, dennoch das Auto definitiv mitbekommt. Ab und zu gehen wir auch einfach gelassen zum Auto, verteilen dort ein wenig Futter (das sie dort auch annimmt, wenn auch unter Vorbehalt) und gehen wieder woanders hin. Nicht aufgeregt, nicht mit Trara, einfach so nebenbei.
Ansonsten ist es für sie derzeit nicht notwendig Auto zu fahren und wird somit nicht dazu gezwungen.

Sie irgendwo in der Küche in die Box setzen und dann rein tragen ist leider nicht drin. Nicht nur zwecks Gewicht und Größe, sondern weil ich eine maßgefertigte 4er Boxen Kombi im Auto habe, die ich nicht so locker flockig mal nebenbei aus- & wieder einbaue.

Ideen?
 
Ich bin kein Hundtrainer, aber erst macht Ihr das:

Wir füttern aktuell in der Nähe des Autos - Distanz jeweils so gewählt, dass sie damit umgehen und gut fressen kann, dennoch das Auto definitiv mitbekommt. Ab und zu gehen wir auch einfach gelassen zum Auto, verteilen dort ein wenig Futter (das sie dort auch annimmt, wenn auch unter Vorbehalt)

die Hündin hat sich es so rausgesucht bzw. so verstanden:

Setzt man sie einfach rein, erstarrt sie, presst sich auf den Boden und wartet bis es vorbei geht. Freiwillig geht sie nicht in die Nähe des Autos.

Ihr vermutet:
wahrscheinlich auf Grund mangelnder Erfahrung im Welpen- & Junghundealter.

Das Ihr falsch konditioniert habt, diese Idee kam Euch noch nicht ?


Sie irgendwo in der Küche in die Box setzen und dann rein tragen ist leider nicht drin. Nicht nur zwecks Gewicht und Größe, sondern weil ich eine maßgefertigte 4er Boxen Kombi im Auto habe, die ich nicht so locker flockig mal nebenbei aus- & wieder einbaue. Ideen?

Mein Posting zu kleinen bis mittelgroßen Hunden hast Du aber schon gelesen ? Schön von Deinen maßgefertigten Boxen, nur in diesen Fall würde ich in der Tat einen Trainer nehmen, wenn das Problem zu groß sein sollte, der sich den Ablauf vor Ort anschaut. Sollte obiger Vorgang von einem Trainer stammen, wäre dieser zu wechseln.
 
Zur Vorgeschichte:

Die Hündin ist seit 1.12.2014 bei mir, aktuell 18 Monate alt.

Sie wurde als Welpe mit Mutter & Geschwistern nach Österreich auf eine Pflegestelle gebracht und lebte dort bis zu ihem 9ten Lebensmonat. Als sie von der vorherigen Besitzerin übernommen wurde, bestand dieses Problem bereits in der Form. Der Kommentar der Pflegestelle: "na Autofahren kennt sie halt noch nicht". Die Vorbesitzerin hat bezüglich des Autoproblems nicht viel unternommen, außer sie im Notfall einfach rein zu setzen und das Auto sonst zu vermeiden - Winnie hatte andere Probleme, die wichtiger waren.

Du bist also der Meinung, dass die Vorgehensweise geändert gehört. Warum genau & wie genau?
 
Hallo ihr Lieben :)

Ich wollte euch mal wieder auf den aktuellen Stand bringen. Trixy ist ja inzwischen 6 Monate alt.

Leider hat sich beim Autofahren gar nix verbessert :traurig7: Langsam verzweifeln mein Freund und ich (wahrscheinlich Trixy selber auch) ziemlich an der Situation.

Wir können Sie so gut wie nirgendwo hin mehr mitnehmen ohne das sie Teppiche und Sofa´s unserer Freunde völlig einspeichelt nachdem sie Auto gefahren ist. Sie beruhigt sich kaum noch.

Im Auto selbst ist es schon ein Erfolg, wenn sie sich überhaupt in ihrer Box hinsetzt. Aber dabei sabbert sie trotzdem noch extrem und bricht auch immer noch.


Bei jungen Hunden ist das Gleichgewichtsorgan im Innenohr noch nicht voll ausgebildet. Darum wird ihnen beim Autofahren speiübel.
Da nützt auch das Schönfüttern des Autos nichts.

Ich würde täglich eine kurze Strecke fahren, um das Gleichgewichtsorgan zu trainieren.
Meistens legt sich das Problem von alleine, wenn die Hunde circa ein Jahr alt sind.
 



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