Rechtliche Situation Dressurhalsbänder

Danke für Deine Mühe Dieter. Ich dachte, es gäbe schon wieder einige Neuauflagen. Die neue PO wird es 2017 geben. Diese "neuen" Prüfungen sind aber leider nicht "Wertig". Sie werden nur als "Lückenfüller" benutzt und "können" durchgeführt werden.Ein Ausbildungskennzeichen wird aber leider nicht vergeben. Damit ist es eigentlich schade um die viele Arbeit und Zeit, die da investiert wurde.Es ist auch kein Richter verpflichtet, diese Prüfungen abzunehmen.Sie dienen so zu sagen nur als "Lückenbüßer". Das wurde aber auch vorher schon so gemacht. Nur Punkte wurden nicht vergeben, zumindest nicht im SV. Ich sehe da keinen Sinn darin. Weiterführend sind diese Prüfungen auch nicht.
Beim Ringsport kenne ich mich nicht aus. Da weiß ich nicht, wie da die Regeln sind. Sollte der nicht sogar schon vor Jahren verboten werden? Ich denke mir aber, dass gerade im Ringsport die UO das A und O in der Ausbildung sein sollte, sonst werden die Hunde schnell unberechrenbar. Auch ein Hund, der nicht in der Hand des Besitzers ist, ist für den Schutzdienst nicht geeignet. Bevor die UO nicht halbwegs gesessen hat, durfte bei mir kein Hund zum SD auf den Platz.Ein Schutzhund muss zuverlässig sein. Dass ist er aber nur mit einer guten UO.
 
Danke für Deine Mühe Dieter. Ich dachte, es gäbe schon wieder einige Neuauflagen. Die neue PO wird es 2017 geben. Diese "neuen" Prüfungen sind aber leider nicht "Wertig". Sie werden nur als "Lückenfüller" benutzt und "können" durchgeführt werden.Ein Ausbildungskennzeichen wird aber leider nicht vergeben. Damit ist es eigentlich schade um die viele Arbeit und Zeit, die da investiert wurde.Es ist auch kein Richter verpflichtet, diese Prüfungen abzunehmen.Sie dienen so zu sagen nur als "Lückenbüßer". Das wurde aber auch vorher schon so gemacht. Nur Punkte wurden nicht vergeben, zumindest nicht im SV. Ich sehe da keinen Sinn darin. Weiterführend sind diese Prüfungen auch nicht.
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Muss denn alles immer wertig und weiterführend sein?
Natürlich werden bei den Prüfungen Punkte vergeben - und damit kann der Ausbildungsstand des Hundes gezeigt werden.
Nur für die Leistungsurkunde des Hundeführers werden keine Punkte eingetragen. Er kann sich also nicht über seinen Hund profilieren und sein Hundeführer-Sportabzeichen geht flöten, wenn er keine ganze Prüfungen macht. :happy33:

Der Hundesport, wie er anno dazumal war, existiert doch sowieso kaum noch.

Ich finde es gut so, wie es jetzt ist.
Jetzt können auch Leute, die einfach nur just for fun arbeiten, aktiv mitmachen und Prüfungen absolvieren. Wer schlecht im Schutzdienst ist, kann trotzdem die UO in den Stufen I/II/II absolvieren.
Wer einen super Schutzdienst hinlegt, aber seinen Hund nicht springen lassen möchte, macht keine Prüfung in der Abteilung UO. Was nicht bedeutet, dass der Hund keine UO beherrscht, denn erstens hat er ja die BH, die Voraussetzung ist für alle anderen Prüfungen. Und zweitens würde man mit einem Hund, der keine gute Unterordnung hat, ja den Schutzdienst nicht bestehen. :nachdenklich1:

Für Leute, die einfach nur aus Spaß mit dem Hund arbeiten wollen, ist das optimal.
 
Gerne Foxy, wo bei es keine Mühe war.

Es ist keine Prüfung im klassischen Sinne, das ist richtig. Es ist vielmehr so, wie Doris beschrieben hat. Es gibt unterm Strich mehr Vielfältigkeit.
Meine Hunde liefen damals SchH II und III, machten eine saubere Unterordnung, sauberen Schutzdienst mit Kampftrieb 10 und super-saubere Fährtenarbeit. Ich hätte jede Prüfung mit guten Punkten bestanden.
Wenn ich sie denn hätte springen lassen. Keine Meter-Hürde und schon dreimal keine Wand. Mach ich nicht, machen die Hunde nicht und von mir aus kannst du, Ausbildungswart, einen Hirnriss kriegen.

Heute könnte ich die UO einfach weglassen und Prüfungen laufen.

Ich möchte aber eines zu bedenken geben - und das sind die Spinner, die Sturmgeweiht beschrieben hat. Im Verhältnis zu einer guten UO und guten Fährtenarbeit ist ein guter Schutzdienst - entsprechenden Hund vorausgesetzt - einfach und der Aufbau geht schnell.
Also bilde ich den Hund schnell darin aus, verkauf ihn und mache "dicke Knete".
Denn ich denke, die Überbetonung des Schutzdienstes und des Kampftriebes - falls das noch so heisst - ist auch heute noch so.
Ein Hund mit Kampftrieb 9 war früher nicht marktfähig. Reingehen wie ein Blöder und damit 10 war das Maß der Dinge.
 
Danke für Deine Mühe Dieter. Ich dachte, es gäbe schon wieder einige Neuauflagen. Die neue PO wird es 2017 geben. Diese "neuen" Prüfungen sind aber leider nicht "Wertig". Sie werden nur als "Lückenfüller" benutzt und "können" durchgeführt werden.Ein Ausbildungskennzeichen wird aber leider nicht vergeben. Damit ist es eigentlich schade um die viele Arbeit und Zeit, die da investiert wurde.Es ist auch kein Richter verpflichtet, diese Prüfungen abzunehmen.Sie dienen so zu sagen nur als "Lückenbüßer". Das wurde aber auch vorher schon so gemacht. Nur Punkte wurden nicht vergeben, zumindest nicht im SV. Ich sehe da keinen Sinn darin. Weiterführend sind diese Prüfungen auch nicht.
Beim Ringsport kenne ich mich nicht aus. Da weiß ich nicht, wie da die Regeln sind. Sollte der nicht sogar schon vor Jahren verboten werden? Ich denke mir aber, dass gerade im Ringsport die UO das A und O in der Ausbildung sein sollte, sonst werden die Hunde schnell unberechrenbar. Auch ein Hund, der nicht in der Hand des Besitzers ist, ist für den Schutzdienst nicht geeignet. Bevor die UO nicht halbwegs gesessen hat, durfte bei mir kein Hund zum SD auf den Platz.Ein Schutzhund muss zuverlässig sein. Dass ist er aber nur mit einer guten UO.

Braucht man weiterführende Prüfungen?
Was wenn man keine Lust auf Fährte und UO hat?
Und hat ein Hund zwingend genügend Gehorsam, nur weil er den Unterordnungs Eiertanz im Sinne der Prüfungsordnung beherrscht? Ich kenne Hunde, die dir blind durch die UO laufen und genau absgespeichert haben wann was kommt. Wann welcher Winkel, wieviel Schritte, wann Sitz, welche Hürde. Und trotzdem totale *********hunde sind, die im Ernsthaft in Sachen Gehorsam versagen. Die Unterordnung die im Schutzdienst sinnvoll ist, merkt man meiner Ansicht nach erst im Schutzdienst. Da ergibt sich mir aus einer hohen Punktzahl im Bereich UO nicht zwingend ein Gesamtbild.

Dennoch stehe ich dem zumindest zwiegespalten gegenüber. Die Freiheit die es gewährt und die Denkfehler im klassischen Gebrauchshundesport die es aufzeigt sind schön und gut, jedoch zieht es auch Spinner an. Ich kann Vereine also verstehen, die sagen, dass sie bestimmte Abteilungen nicht einzeln anbieten. Dieter spricht es an.
 
Gerne Foxy, wo bei es keine Mühe war.

Es ist keine Prüfung im klassischen Sinne, das ist richtig. Es ist vielmehr so, wie Doris beschrieben hat. Es gibt unterm Strich mehr Vielfältigkeit.
Meine Hunde liefen damals SchH II und III, machten eine saubere Unterordnung, sauberen Schutzdienst mit Kampftrieb 10 und super-saubere Fährtenarbeit. Ich hätte jede Prüfung mit guten Punkten bestanden.
Wenn ich sie denn hätte springen lassen. Keine Meter-Hürde und schon dreimal keine Wand. Mach ich nicht, machen die Hunde nicht und von mir aus kannst du, Ausbildungswart, einen Hirnriss kriegen.

Heute könnte ich die UO einfach weglassen und Prüfungen laufen.

Ich möchte aber eines zu bedenken geben - und das sind die Spinner, die Sturmgeweiht beschrieben hat. Im Verhältnis zu einer guten UO und guten Fährtenarbeit ist ein guter Schutzdienst - entsprechenden Hund vorausgesetzt - einfach und der Aufbau geht schnell.
Also bilde ich den Hund schnell darin aus, verkauf ihn und mache "dicke Knete".
Denn ich denke, die Überbetonung des Schutzdienstes und des Kampftriebes - falls das noch so heisst - ist auch heute noch so.
Ein Hund mit Kampftrieb 9 war früher nicht marktfähig. Reingehen wie ein Blöder und damit 10 war das Maß der Dinge.

Bei Shows sind die Zuschauer erst zufrieden, wenn der Hund bei der Verfolgung schön weit springt und der Helfer ordentlich auf der Nase landet, habe ich das Gefühl. ^^
 
Klar, da ist Aktion, da ist was los. Die Verschiebungen im Halswirbelbereich und Rückenprobleme, die bei häufigem Schutzdienst auf Dauer entstehen, sieht ja niemand.
Bei der Fährtenarbeit sind die Zuschauerzahlen sehr übersichtlich, ist ja nichts los. Da laufen Hunde mit tiefer Nase über´n Acker und der Führer läuft hinterher. Jo, nett.

Ich hab noch nie einen Hund gesehen, der durch diese Arbeit auch nur den kleinsten körperlichen Verschleiss erfahren hätte. Von den ungeheuren psychischen Vorzügen will ich jetzt mal garnicht reden.
 
Klar, da ist Aktion, da ist was los. Die Verschiebungen im Halswirbelbereich und Rückenprobleme, die bei häufigem Schutzdienst auf Dauer entstehen, sieht ja niemand.
Bei der Fährtenarbeit sind die Zuschauerzahlen sehr übersichtlich, ist ja nichts los. Da laufen Hunde mit tiefer Nase über´n Acker und der Führer läuft hinterher. Jo, nett.

Bloß, die Schäden, die ein Hund im SD nehmen kann, die hat er auch ohne UO oder Fährte. Die entstehen meistens, weil der Helfer nicht richtig ausgebildet wurde und dadurch den Hund nicht richtig annimmt. Leider gibt es ja immer noch in manchen Vereinen Helfer, die nie zum Helfer ausgebildet wurden. Beim SV z.B. ist die Helferschulung Pflicht. Ich durfte mal an so einer anschließenden Helferprüfung teilnehmen. Die ist nicht ohne und setzt nicht nur körperlich eine Menge Kraft, sondern auch eine Menge Wissen voraus. Ich bin der Meinung, dass es genügend Hundesportarten gibt, die man betreiben kann. Da muss man nicht im SD arbeiten, wenn man dafür nicht geignet ist oder nicht den geeigneten Hund hat. Warum muss ich den Hund wie einen blöden beißen lassen, wenn ich aber zu faul bin mich um die UO zu kümmern? Das wird früher oder später ins Auge gehen. Kann ich als Beispiel meinen Hund nicht springen lassen, weil er gesundheitlich dazu nicht in der Lage ist, dann kann ich ihn doch aber auch nicht im SD springen lassen. Gerade die Sprünge im SD sind doch die risikoreichsten Sprünge. Ich war lange genug im SD tätig, da habe ich genug "Sportfreunde" gesehen, die einfach keine Lust haben ihren Hund richtig auszubilden, die nur zeigen wollen,was sie für einen "Knaller"an der Leine haben oder im Mittelpunkt stehen wollen, aber nicht viel dafür tun wollen. UO und Fährte sind im SD die unbeliebtesten Abteilungen, weil man dafür richtig was tun muss, aber von den anderen kaum Anerkennung bekommt. Nicht umsonst bekommen gerade diese Leute mal gerade die mindest Punktzahl in der UO oder Fährte.Sie tun zu wenig. Anerkennung gibt es bei vielen ja erst im SD. Also, wozu die überflüssige Mühe machen? Wozu bei Regen ,Kälte, Schnee oder Hitze auf Fährte gehen? Ist doch unbequem! Da treibt man sich doch nicht 2x die Woche für eine Stunde auf dem Acker rum. Wozu die UO verfeinern oder ausbauen? Ist doch nicht nötig! Hauptsache der Hund darf beißen und man hat nicht viel Arbeit dabei. Die meiste Arbeit hat ja so wie so der Helfer mit deren Hunde. Mag jeder seine Meinung haben, ich habe auch meine. Ich finde, entweder ich mache den SD ganz und richtig, mit allem, was dazu gehört oder ich lasse es und mache eine andere Sportart. Es gibt so viele davon. Warum SD?
THS? Da muss man mit dem Hund zusammen laufen:frech1:,OBI? Da muss ich mir ja die Mühe machen und mit ihm UO machen:frech1:. Zu anstrengend! Fährte? Stundenlang auf dem Acker und keine Anerkennung? Nee:frech1:. Bin doch nicht blöd! Agi? Muss ich ja auch mitlaufen:frech1:. Da stellt manch einer sich lieber für 10 min. auf den Platz und läßt seinen Hund beißen. Bringt zwar nichts, aber man kann mit seinem Hund angeben, was er doch für ein "Knaller " im SD ist. Viel Luft, aber nichts dahinter.
 
Ich mache deshalb keine Fährte, weil es bei uns kein Fährtengelände mehr gibt. Hier sind die Bauern sehr unangenehm und wollen nicht, dass man ihre Wiesen betritt.
Damit scheidet für mich eine komplette Prüfung schon mal aus.

Und ja - ich will meinen Hund so wenig als möglich springen lassen.
Ich erwarte allerdings von ihm eine gute Unterordnung. Aber ich seh`s nicht so eng, wenn er mal bissel schief sitzt oder beim Apportieren knautscht oder beim Fußgehen nicht am Knie klebt. Mir ist nur wichtig, dass er alle Übungen zuverlässig und sicher ausführt und stets in meiner Hand steht.
Mein Ehrgeiz reicht aber eben nicht aus für Perfektion. Ich gebe beim Platz gerne zum Kommando ein Handzeichen und beim Fußgehen muntere ich meinen Hund mal auf. Für mich stehen bei der Arbeit mit dem Hund Spaß und Freude an erster Stelle. Ich will mir in meinem Alter keinen Stress mehr machen und irgendwelche Ziele verfolgen. Ich will mir gemeinsam mit meinem Hund etwas erarbeiten, und mir ist sch....egal, ob er beim Voraus langsam oder schnell läuft - hauptsache, er macht es und hat Spaß daran.

Mit dieser Einstellung kann ich aber keine Prüfung bestehen, weil jede Führerhilfe und jedes schiefe Sitzen gleich mal zwei Punkte kostet - und wenn er mir dann noch wegen zu wenig Üben die Hürde/Wand versemmelt, bin ich gleich draussen.

Weshalb soll ich nun keinen Schutzdienst machen, nur weil meine UO zwar 100% zuverlässig aber von der optischen Perfektion her nicht ausreichend ist?

Beim Schutzdienst zählt dann nicht mehr so sehr, ob der Hund schief sitzt oder gerade. Da zählt nur, dass er komplett in der Hand des Führers steht. Da zeigt sich, ob man den sehr triebigen Hund voll im Griff hat. Nicht umsonst nennt man den Schutzdienst auch "die hohe Schule der Unterordnung".

Weshalb also sollte jemand, der in Fährte und UO keine Prüfung machen will, im Schutzdienst keine machen dürfen?
 
Den Sinn vom Fußlaufen wie auf dem Platz verstehe ich bis heute nicht. Abby kann das, aber ich finde es nicht so toll. Anfangs habe ich ihr immer mein Knie ins Gesicht gehauen :verlegen1: Also haben wir geübt, dass sie das Köpfchen höher hält. Mir wäre ja lieber, sie würde einfach nach vorne gucken, aber unsere Trainerin im Verein sagte mir damals, sie muss hochschauen. Also, Köpfchen hoch, und nun? Nun habe ich ständig Sabberflecken am Oberschenkel, nach dem Fußlaufen.

Ich glaube wenn man es so sieht wie Hanca, ist das kein Problem.
Ich kann mir aber auch gut vorstellen, dass viele Leute einfach nur einen "krassen Hund" haben wollen. Und wenn Schutzdienst nicht mehr reicht, geht man zum Mondioring über.
 
Gut, reden wir mal vom reinen SD. Auch da ist doch die Unterordnung das A und O. Revieren ist ohne UO nicht möglich. Kein Hund würde von sich aus 6 Verstecke umlaufen und absuchen, bevor er verbellen darf (oder muss?).Er würde gleich zum Helfer laufen. Verbellen,der Hund soll den Helfer verbellen, darf ihn aber nicht berühren oder beißen.Ohne UO nicht möglich. Bewachen, Transport, auch da geht es nicht ohne UO.Aus,die absolute UO beim SD.Auch Fuß ist das A und O im SD.Geht der Hund nicht Fuß oder ist er nicht im Gehorsam,läßt nicht aus, wird die Prüfung abgebrochen. Wie also soll ein guter SD ohne UO gezeigt werden? Geht nicht. Gut, Fährte muss nicht unbedingt sein. Kann man auch als extra Prüfung machen. Aber UO muss meiner Meinung nach sein, sonst gerät ein Hund schnell mal außer Kontrolle. Beißen ohne zuverlässigem "Aus" halte ich für kreuzgefährlich.Das bisschen UO aus der BH reicht für einen Schutzhund einfach nicht aus.
 



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