Rassen, die man nicht verpaaren sollte

Man macht dich übrigens auch beliebt, wenn man die Leute denn fragt, was in dem Hund so drin steckt. Hatte ich auf Arbeit. Antwort war: "Er ist ein Goldendoodle." Ich: "Also ein Mischling aus Golden Retriever und Pudel." Die Ernüchterung der Leute ist schon niedlich :D

Böse böse :-D
 
Man macht sich übrigens auch beliebt, wenn man die Leute denn fragt, was in dem Hund so drin steckt. Hatte ich auf Arbeit. Antwort war: "Er ist ein Goldendoodle." Ich: "Also ein Mischling aus Golden Retriever und Pudel." Die Ernüchterung der Leute ist schon niedlich :D

Haha, das hatte ich auch mal :D da bin ich einer Frau mit einem Welpen begegnet, sah für mich halt aus wie ein tapsiges Doggenkind.
Ich so:

"Na, du willst sicher erst noch eine Dogge werden."

Und die Besitzerin:

"Das ist keine Dogge. Das ist ein Rido!!!"

Ich hab natürlich nachgefragt, was denn bitte ein Rido sei und sie so voll stolz:

"Das ist ein Hund aus deutscher Dogge und Rhodesian Ridgeback!"

Meine Antwort:

"Ok. Einfach Mischling hätte mir auch gereicht."
 
Also ich kannte mal eine Familie die einen Husky-Schäferhund hatten aus dem Tierschutz. Dieser brauchte eine konsequente Hand, war aber ein sehr lieber ausgeglichener Familienhund besonders lieb mit dem Baby. Er brauchte seinen Auslauf, sie gingen viele Stunden laufen und auch Joggen am Tag mit ihm. Wenn es mal weniger war, war es auch kein Problem. Er zeigte kein Wachverhalten. Außer in der Schwangerschaft bei anderen Hunden wollte er beschützen, sonst nicht.
 
Ach und mir ist mal in einem Tierfutterladen ein silberner Welpe entgegen gekommen. Da meinte ich oh wie süß, ein Weimaranawelpe! Die sieht man aber selten.
Als Antwort kam dann es ist ein silberner Labrador. Ich entschuldigte mich und meinte die Ähnlichkeit zum Weimaraner war einfach so groß. Viel längere Ohren, die Schnauze ganz anders und überhaupt die typischen Labradoraugen waren es nicht, sondern eindeutig Weimaraneraugen genauso wie die Fellart. Neija da wusste ich noch gar nicht, dass es tatsächlich nun mode ist die Labbis in neuen Farben zu haben. Die Familie war sehr erstaunt, wie ich nur auf Weimaraner komme.
 
Wir lernten einen Silberlabbi kennen. Der war gemeingefährlich. Also wirklich. Da gabs auch keinen Zwiespalt der war einfach vollkommen drüber.
Später lernten wir einen Silberlabbi kennen und der war der am besten kommunizierende Hund ("sprechen" aber vor allem verstehen was sein gegenüber meint) den ich in den letzten 10 Jahren getroffen hab. Vom Niveau her Augenhöhe zum gesunden Luke. Ihm fehlte etwas das Selbstvertrauen und entsprechend das Vertrauen anderen Hunden gegenüber das Luke damals hatte.
Trotzdem ein toller Kerl.

Bei Rassen seh ich im Mix eher kritisch.

Groß und klein
Sehr unterschiedliche Fellarten
Oder zwei äußerst triebige Rassen zusammen bzw. etwas stark triebiges mit WTP zu etwas mit viel Eigeninitiative.

Ein Jäger und ein Nichtjäger fänd ich jetzt eher harmlos.
Grad Husky-Schäfer würde ich meinen sieht man gar nicht so selten.
 
Ich habe den Eindruck, dass um die Mischlinge viel zu viel Gewese gemacht wird. Nicht nur von den Designer-Dog-Züchtern sondern auch von der Gegenseite.
Mal ehrlich: wenn ich einen Schäferhund-Husky-Mix hole, dann muss ich mich darauf einrichten, dass der Hund Eigenschaften vom Schäferhund und Eigenschaften vom Husky haben kann. Und wenn der Hund arbeiten will aber eher wenig von der Kooperationsbereitschaft des Schäferhundes mitbekommen hat, dann bekommt der Hund eine Aufgabe, die nicht so extrem auf filigrane Kooperation setzt. So ganz unfähig zur Mitarbeit sind ja auch Huskies nicht, da kann man trotzdem was draus machen.

Genauso ist es bei allen anderen Mischlingen auch. Ja, es gibt Hunde, die sich selbst im Weg stehen, weil da irgendwas nicht so richtig zusammenpassen will. Aber das ist nur selten so extrem, dass es den Hund ernsthaft beeinträchtigt. Und es kommt auch bei Rassehunden vor, z.B. bei ängstlichen Hunden die rassespezifisch dazu neigen, Probleme offensiv anzugehen.

Ich glaube man muss immer auch das Individuum sehen.
So ist es. Bei Mischlingen natürlich noch mal ganz anders als bei Rassehunden, aber am Ende zählt vor allem, ob der Besitzer sich auf das Individuum einstellen kann.

Ach und mir ist mal in einem Tierfutterladen ein silberner Welpe entgegen gekommen. Da meinte ich oh wie süß, ein Weimaranawelpe! Die sieht man aber selten.
Als Antwort kam dann es ist ein silberner Labrador. Ich entschuldigte mich und meinte die Ähnlichkeit zum Weimaraner war einfach so groß. Viel längere Ohren, die Schnauze ganz anders und überhaupt die typischen Labradoraugen waren es nicht, sondern eindeutig Weimaraneraugen genauso wie die Fellart. Neija da wusste ich noch gar nicht, dass es tatsächlich nun mode ist die Labbis in neuen Farben zu haben. Die Familie war sehr erstaunt, wie ich nur auf Weimaraner komme.
So einer ist mir auch mal begegnet, aber für einen reinen Weimaraner sah der ganze Hund zu "weich" aus (ich weiß nicht wie es besser beschreiben soll). Also fragte ich vorsichtig, ob denn da außer Weimaraner noch was anderes beteiligt war ...

Uiuiuiui. Da hatte ich den größten verfügbaren Fettnapf erwischt. :D

Beim Silber-Lab treten Probleme aber vor allem deshalb auf, weil die Leute ja gar nicht wissen (wollen) wie viel Weimaraner in ihrem vermeintlich reinrassigen Labrador steckt und dann von dem oft sehr hohen Anteil Weimaraner kalt erwischt werden.
 
Ich hab da jetzt nicht nur an das gemischte Individuum gedacht, sondern eben auch an die Eltern. Also blöd gesagt: Ein Leistungsborder wird nicht derjenige sein, der mit nem Leitungs-Renn-Husky gekreuzt wird. Sondern die beiden werden vorher schon eher "gemäßigte" Vertreter ihrer Rasse sein, weil die Hobby-Züchter, Upps-Würfe oder wie auch immer für gewöhnlich nicht am oberen Ende des Leistungsspektrums vertreten sind.
 
Husky-Schäferhund kannte ich einige. Und die meisten waren recht nett und normal. Also nicht irgendwie besonders anspruchsvoll.

Das Schlimmste was ich erlebt habe, war ein Mix aus Pitbull und Dobermann. Optisch wunderschön, aber wesensmäßig völlig daneben.
 



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