Ömchen kann nicht mehr 'zurückhalten'

Hallöchen liebe Community

Ich melde mich mal mit ein paar Gedanken zur Hündin meiner Mutter. Bally ist eine mittlerweile 16 jährige Kaninchenteckeldame, und damit schon sehr alt. Allerdings schiebt meine Mutter immer öfter Frust wegen dem Hund, da sie ständig überall hin macht. Am raus gehen kann es nicht liegen, da meine Mutter, und ich wenn ich da bin, fast alle 2 Stunden mit ihr raus gehen. Trotzdem hält sie nicht aus.
Zudem machen mir ihre Augen ebenfalls Gedanken. Diese sind nähmlich sehr milchig geworden, und es scheint auch, als ob sie mehr riecht als sieht. Bilder kann ich dazu gerne posten, wenn welche gewollt sind.

Ist das normal? Habt ihr ähnliche Erfahrungen mit alten Hunden? Ich weiß persönlich nicht wie ich reagieren soll, da meine Mutter bereits meinte, sie würde den Hund einschläfern, sollte sich das nicht bessern, da sie nicht ständig hinter dem Hund her wischen will. Was kann ich da machen? Ist ihre Entscheidung vielleicht sogar richtig? Ich kann ihren Frust ja verstehen.. aber so weit zu gehen. Hm, ich weiß nicht.

Grüße,
Tomatii
 
Ich hab hier auch so einen Vertreter. 17 Jahr und inkontinent. Der trägt im Haus Windel. Das geht vollkommen problemlos. Babywindeln in der passenden Größe. Loch für den Schwanz rein schneiden und gut ist es. Im Haus ist es hygienischer und wenn man die von Lidl oder Aldi nimmt, ist das auch nicht teuer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese Idee hatte ich meiner Mutter auch schon gemacht. Daraufhin meinte sie, dass das unsinnig wäre, und sie dann wie geschrieben, lieber einschläfern lassen würde. Hach mensch.. ich weiß auch nicht. Es ist ja letztendlich ihre Entscheidung, aber ich persönlich könnte soetwas nicht mit mir vereinbaren :/
 
Dann kann man wohl nichts ändern. Frag doch mal deine Mutter wie sie sich ihr Alter so vorstellt. :smilie_ironie:
Ich finde einen Hund wegen Inkontinenz einzuschläfern schon recht hart. Aber es kann ja sein, dass es noch andere Baustellen bei dem Hund gibt.

Mein Rico ist inkontinent, dement und taub. Aber er hat immer noch Spaß an seiner Terasse (kann da stundenlang sitzen und auf die Straße schauen), er frißt und das Gegenteil geht auch noch gut.
Er ist halt alt, aber dass ist für mich kein Grund ihn einzuschläfern. Eine schwere Krankheit mit Schmerzen wäre es.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß nicht. Da ich mit dem Hund ja zum Tierartzt muss, weil meine Mutter das nicht tut, kenne ich ihn schon recht gut. Neben der Inkontinenz hat sie Dackellähme, aber ist mit ihren Medis eigentlich gut drauf. Ansonsten eben nur die Augen.
 
Schade, dass Deine Mutter so denkt - aber das wirst Du wohl akzeptieren müssen. :traurig2:

Für mich wären die von Dir geschilderten Probleme kein Grund, den Hund einschläfern zu lassen. Einzig Schmerzen wären ein Grund für mich.
Richtig finde ich die Entscheidung Deiner Mutter nicht - eher traurig.
 
Ich hatte bis letztes Jahr ein "Seniorenheim" zuhause.

Eine meiner Hündinnen wurde mit 13 Jahren auch inkontinent. Sie hat Tabletten vom TA bekommen, die haben geholfen. Allerdings wars da ein gesundheitliches Problem, wenn sie es einfach vergißt, dass sie muß, weiß ich nicht, ob da Tabletten auch helfen.
Ich hätte aber auch kein Problem, dem Hund Windeln umzumachen.

Meine andere Hündin wurde mit 16 Jahren etwas dement und war auch nicht mehr 100%ig sauber. Bei ihr half, außer öfterem rausgehen, genaue Beobachtung. Wenn ich gesehen habe, sie will sich gleich hinhocken, Hund angesprochen und schnell rausgeleitet.

Außerdem waren die Altertümchen alle fast oder ganz taub und der Rüde hat auch schlecht gesehen (der war dann aber schon bald 17 Jahre). Beides hat die Hunde aber in ihrer Lebensqualität nicht beeinträchtigt und ich wäre nie auf die Idee gekommen, ihr Leben deswegen zu beenden.

Für Arthrosen, Gelenk- oder andere Schmerzen gibts auch gut verträgliche Schmerzmittel.
 
Gei is 12 und bekommt seit 3 Monaten u.a. Wassertabletten, wegen ihrer Herzgeschichte, sie bekommt nachts ne Pampers dran, weil sie da nich immer wach wird, wenn sie mal muß, tagsüber gehen wir alle 2 Stunden und das klappt prima.
 
Jack war zuletzt auch nahezu blind und als es jetzt zu Ende ging hat mir sein Frauchen ein Päckchen Mehrweghundewindeln geschenkt (Luke wird ja auch nicht jünger). Sie hatte mir schon mal Einwegteile für Luke geschenkt weil das die falsche Größe war.

Zuhause ist Windeln tragen doch absolut kein Problem für den Hund und Blind auch nicht. Am Anfang hatte er mit dem blind noch bisschen Probleme aber das ist ja nur verständlich. Es wurde aber immer besser, heißt er konnte sich immer besser, auch ohne Sehsinn, orientieren.
 
Meine alte Dame macht nachts ins Bett

Hallo liebe Veteranenfreunde,
meine Fenja ist fast 16 und bekommt seit kurzem verschiedene Medikamente für Herz und Kreislauf.
Vetmedin früh, ACE Hemmer abends und früh und abends Blutdrucksenker. Seitdem macht sie nachts im
Schlaf ins Körbchen, sehr selten auch mal auf den Boden. Ich weiß nicht, ob es nur zufällig mit der Tabeltten-
einnahme zusammenfällt und eher am Alter liegt. Die Idee mit der Windel finde ich gut, denn ich komm
mit Kissen waschen nicht mehr hinterher. Ich habe nur die Befürchtung, dass sie sich die Windel "ausziehen" will.
Geht das problemlos, dass sie sie anbehält? Welche Größe brauchte ich wohl für 8,5 kg?
Sie sieht auch nicht mehr gut, hört kaum, riecht aber noch alles, frisst gut und geht noch recht flott beim Spazieren.
Das "undicht" sein ist natürlich nicht schön. Aber absolut kein Grund zum Einschläfern.
 



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