NICHT auf den Hund gehört

Erster Hund
Span. Strassenköterchen
Mal ne blöde Frage

Gestern war ich und mein Hund wieder mal in unserem weitläufigen Hundepark. Leider trafen wir nur einen, und den möchte mein Hund absolut nicht...öfters kam er zu mir und teilte mir mit, das ich ohne den anderen mitlaufen soll.
Aber nein...Gespräche mit dem anderen HH waren intereressant und so liefen wir zu viert. Meinem Limbo hat das so gar nicht gefallen...immer wenn der andere zu nah kam, wurde geknurrt und gedroht. Der andere kapierte das ...

Hab ich mit meinem ignorieren meinem Hund zu verstehen gegeben, das ich ihn nicht verstehe...so ungefähr wie nicht beschützen. Oder sind das zwei paar Schuhe...und Limbo muss lernen, das es nicht immer nach ihm geht...meist laufe ich einen Bogen, wenn ich sehe das die Hunde sich nicht verstehen...
 
Du lässt deinen Hund allein. Damit lernt er seine Probleme selbst zu lösen. Das funktioniert. Ob du das Ergebnis (einen unabhängigen Hund, der dich als unnötig betrachtet und seine Probleme ohne Rückfrage löst) haben willst, musst du selber wissen.

Ich schätze die Bindung zu meinen Hunden. Möchte ich mein Ding machen, bleiben sie daheim. Ist es eine temporäre Sache kommen sie an die Leine. Und der andere auch, würde ich zumindest vom Gesprächspartner verlangen.
 
Liebe Petra,

ich bin gerade etwas irritiert.
Ihr ward vier Menschen mit zwei Hunden? Einmal Limbo und den anderen Hund, richtig?
Limbo fand den anderen Hund doof und sagt das auch mehrfach ausdrücklich. Die sinnvollste Lösung wäre gewesen, beide Hunde anzuleinen, denn der andere Hund hat sich ja nicht an Limbos Bitte, Abstand zu halten, gehalten und brauchte mehrere Aufforderungen.

Die andere Lösung wäre, dass du und der andere Hundehalter dafür sorgt, dass Limbo und der andere Hund nicht zu nahe geraten (mit Kommandos), sodass Limbos Wohlfühlzone eingehalten wird. Dies ist aber recht schwierig, wenn man im Gespräch ist, da man schnell abgelenkt ist.

Die dritte Lösung ist, dass du den anderen Hund anstelle von Limbo vertreibst. Block ihn weg. Das ist übrigens meine Lösung bei Kiara in sozialen Spaziergängen. Es gibt da ein paar Kandidaten, die einfach nicht akzeptieren wollen, dass "Nein" auch 3 Sekunden später "Nein" bedeutet. Dieses Verhalten findet Kiara extrem unverschämt und damit sie sich nicht zu sehr unnötig aufregt, sehe ich zu, dass die lernunwilligen Hunde nicht zu Nahe an Kiara kommen. Das erspart meinen Hund unnötigen Stress und sie lernt, dass ich mich darum kümmere.

Liebe Grüße
 
Mestchen ..,wir waren zwei Menschen und zwei Hunde.

Ok...danke erstmal für eure Einschätzung. Gell, irgendwie sagte mir mein Bauchgefühl, das da was nicht richtig läuft :(
 
Ah, dass meintest du mit "zu viert". Ich dachte an vier Menschen.
Was soll nicht richtig laufen? Nicht jeder Hund mag jeden anderen Hund. So wie nicht jeder Mensch jeden anderen Menschen mögen muss. Limbo hat dies kommuniziert, der andere Hund hat es für einen kurzen Moment akzeptiert und mehrfach neu angefragt.
 
Ah, dass meintest du mit "zu viert". Ich dachte an vier Menschen.
Was soll nicht richtig laufen? Nicht jeder Hund mag jeden anderen Hund. So wie nicht jeder Mensch jeden anderen Menschen mögen muss. Limbo hat dies kommuniziert, der andere Hund hat es für einen kurzen Moment akzeptiert und mehrfach neu angefragt.
Ja, aber ich hätte den anderen blocken müssen...und mehr auf Limbos Wohlfühlzone eingehen müssen...oder beide an die Leine :(
 
Wieso hä was?

2 Hunde mit augenscheinlich gut funktionierender Kommunikation und ihr wollt da dazwischen funken?

Limbo knurrt der andere versteht und akzeptiert die Grenze.
Aber das muss er ja wohl bitte nicht dauerhaft und kommt, so klingt es für mich, ab und an und frägt nochmal nach. Limbo kommuniziert auf, wiederum hört es sich für mich danach an, ebenfalls vernünftige Art und sagt ne bleib mal weg.

Ich erkenne da nicht im Ansatz was daran verkehrt sein soll.

Naja gut außer das es offensichtlich modern geworden ist (oder vielleicht schon immer war, bin ja noch nicht so lange dabei hab es aber die ersten Jahre anders erlebt) Hunden jede Form von Kommunikation, insbesondere wenn es keine Kuschelkommunikation ist, zu verbieten.

Man stelle sich vor ein Mensch dürfte nur noch 50% seiner Worte benutzen. Das ist doch irre. o_O

Möchte ich mein Ding machen,

Mein Ding ist in diesem Moment, mich mit dieser Person zu unterhalten und er ist dabei und muss das akzeptieren.

Das ist was ich meine wenn ich sage das viel zu viele Hundehalter nicht die Grenze kennen zwischen Kontrolle und kontrolliert.
 
2 Hunde mit augenscheinlich gut funktionierender Kommunikation und ihr wollt da dazwischen funken?

Limbo knurrt der andere versteht und akzeptiert die Grenze.
Es kommt natürlich darauf an, was man ließt und wie man es interpretiert. Folgendes hat Petra geschrieben:
Meinem Limbo hat das so gar nicht gefallen...immer wenn der andere zu nah kam, wurde geknurrt und gedroht. Der andere kapierte das ...
Wir wissen jetzt nicht, was genau gewesen ist. Kam "immer" insgesamt drei Mal vor, dann ist es okay. Kam dies aber alle paar Minuten, dann hat der andere Hund nicht kapiert, dass er Limbos Wohlfühlzone überschritten hat und brauchte immer wieder eine Erinnerung. Es kommt halt auch auf den Zeitraum an. Gingen die beiden eine Stunde gemeinsam und alle zwei Minuten wurde Limbo belästigt, ist das ein extrem. Waren sie halt eine Stunde und der andere Hund kam drei Mal in die Zone ist es jetzt kein Problem.

Edit: Meine Erfahrungen basieren natürlich auf Kiaras Verhaltensweisen. Wenn sie zu oft vom selben Hund eingeengt wird, dann kann sie schon ordentlich grantig werden, was ich vermeiden möchte. Meine Trainerin sieht es bei einigen Exemplaren etwas anders. Zum Beispiel den Junghunden, die da einfach eine Ausdauer haben. Sie findet es gut, dass Kiara dann auch mal eine ordentliche Zurechtweisung vollbringt, damit die Junghunde dies lernen.
Es gibt aber Hunde beim Spaziergang, die sind einfach bisschen komisch im Kopf und verstehen Kiaras Aufforderung nicht. Da muss ich nun mal reagieren, da den Besitzern es egal ist, dass ihr Hund erneut Kiara belästigt.
 
Ja möglich.
Wobei ich lese "Der andere kapierte das" so das er zumindest eine zeitlang Abstand gehalten hat.

Wobei der nächste Punkt wäre das es auch Abhängig ist wo die beiden Hunde liefen.

Wollte der andere Hund beispielweise zu seinem Herrchen und Limbo knurrte weil ihm das zu nah war ist das was anderes als wie wenn er wirklich direkt Kontakt mit Limbo aufnehmen wollte.
 
Ich persönlich bin in den meisten Fällen, wenn ich mit den Hunden unterwegs bin, WEGEN meiner Hunde unterwegs. Nicht weil ich mich wo unterhalten will - das kann ich auch ohne Hund. Die Hunde sollen dabei Spaß haben und diese Zeit genießen...

Klar ist Knurren normale hündische Kommunikation - es war so nebenbei auch nicht die Rede davon, das Knurren zu unterbinden, sondern den anderen gar nicht herkommen zu lassen, damit der erste sich nicht ständig genötigt fühlt, den wegzuknurren.

Wenn ich also mit meinem Hund unterwegs bin, finde ich es völlig unnötig, den in eine Situation zu bringen, wo er einen fremden Hund permanent weg knurren muss, obwohl er mir ja körpersprachlich schon zeigt, dass er sich in dessen Gegenwart nicht wohl fühlt. Ich fände es auch nicht toll, in meiner Freizeit, wo ich mich eigentlich entspannen und Spaß haben will, ständig irgendeinem fremden Menschen wiederholt lautstark sagen zu müssen, er solle mir bitte nicht zu dicht auf die Pelle rücken. Ich fände das auch in anderen Situationen nicht toll und würde die in Zukunft meiden. Warum sollte man also als Mensch nicht soweit sein, das Unwohlsein seines Hundes zu erkennen und die Situation anders zu lösen?

Ich persönlich hätte den Menschen + seinen Hund links liegen gelassen und Abstand zwischen uns gebracht. Dann muss ich auch nicht ständig den anderen Hund blocken...
 



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