Mein Hund wurde blutig gebissen - liegt es an mir??

Hallo,

ja...manchmal hilft tatsächlich nur Management. Unser Rüde damals konnte kleinere und gleichgroße unkastrierte Rüden nicht ausstehen. Die wurden konsequent vermöbelt. Wobei unserer immer nur Scheinangriffe tätigte. Der Verletzte hinterher war immer er selbst. Bei größeren Rüden hat er kleine Brötchen gebacken...der Terror-Terrier...

Nun ja...wenn Du den Eindruck hast, daß es ihm gut geht, beobachtet das Löchlein gut. Ein Besuch beim TA kann nicht schaden. Mein Räuber hatte auch mal eine nicht groß wirkende Wunde von einem Reißzahn im Poppes. Oberflächlich sah es harmlos aus. Beim TA hat man dann erst gesehen, wie tief der Biß eigentlich war. Und schmerhaft dazu, weil's bis zum Muskel ging.

Die Halterin des anderen Hundes würde ich wohl zur Verantwortung ziehen und ihr die Rechnung vom TA zur Erstattung überlassen. Immerhin war Dein Hund gesichert, ihrer nicht.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Ich werde es auf jeden Fall beobachten. Problem ist, dass mein TA keinen Notdienst hat und ich zu einem anderen müsste. Bei diesem war ich auch schon mal, als Rocco eine Granne im Ohr hatte. Der TA ist ganz nett, aber eigentlich will ich nur zu meinem hin, immerhin sind wir dort seit 20 Jahren.

Ich habe mich schon bei meiner Vermieterin erkundigt wer es war und mir die Daten geben lassen. Die wird noch von mir hören. Was ich total unverschämt fand, dass sie sich weder entschuldigt hat (okay, kam ja auch von meinem Hund aus) noch gefragt hat, ob bei meinem alles okay sei... Blöde Kuh!!!
 
Also ich habe als Kind gelernt das man in so ner Situation Hunde nicht hoch nehmen soll aber ich würde es in der Situation auch machen bzw dazwischen gehen.Bin da nicht zimperlich und würde auch dazwischen greifen.
Das mit Betaisadonna(hoffe habs richtig geschrieben) kenn ich auch aber wenns wirklich tief ist würde ich lieber zum TA gehen.
 
Hallöchen,

der Tierarzt wird das Fell um die Wunde herum ein Stück weit entfernen, die Wunde reinigen und nachsehen, wie tief diese ist. Manchmal sieht man es einer Verletzung nicht an, das sie sehr tief gehen kann. Wenn es direkt am Po ist, wird er wohl weniger einen Verband bekommen, aber es durchaus möglich, das er dennoch Betaisodona zum Einsatz bringt, womöglich eher in flüssiger Form und damit die Wunde ausspülen. Ein Pieks und ein paar wenige Tabletten sind ebenfalls denkbar, das euer Racker bekommen wird.

Beobachte die Wunde auf jedenfall, aber geh dennoch so bald als möglich zum Tierarzt um sie versorgen zu lassen.

Grüßle

Kyri
 
Ich würde die Wunde auch mit Calendula reinigen und danach eine Jodsalbe verwenden, alternativ zum Notarzt gehen, je nachdem.

Das Problem, wenn man einen Hund auf den Arm nimmt, ist nicht in erster Linie die Selbstbestätigung des kleinen Wuffs, sondern vor allem, dass man den Kleinen damit noch interessanter für andere Hunde macht. Nimmt man also einen Hund auf den Arm, zieht er doppelt so viel Aufmerksamkeit auf sich. Weiterhin ist es so für Hunde am Boden leicht, den kleinen Hund auf dem Arm in den Bauch zu beißen, denn dieser liegt oftmals dabei blank und der Kleine kann auch nicht ausweichen.
Nimmt man einen kläffenden Hund auf den Arm, kann dieser dadurch sogar noch aggressiver werden, weil er körperlich eingeengt und dadurch unter Druck gesetzt wird.

Wenn man seinen Hund schon auf den Arm nimmt, muss man sich eventuell darauf einstellen, die Hunde am Boden massiv abzuwehren - auch mit Tritten, um den eigenen Hund zu schützen. Besser ist es, den kommenden hund schon im Vorfeld abzuwehren - mit Schreien, Fuchteln, Stampfen, eventuell Schlüssel, leine, etc werfen. Als letzte Möglichkeit kann ein kleiner Hund dann auf den Arm genommen werden, aber dann muss man auch versuchen, ihn zu schützen, da er dabei verletzlicher ist durch Einengung, Fixierung, keine Ausweich- oder Weglaufmöglichkeit.

Ich würde nicht sagen, dass du einen "Fehler" in diesem Sinne gemacht hast. Es war ein Reflex und wäre mir sicher auch passiert. In brenzligen Situationen tut man sich schwer, vorausschauend zu handeln. Ich hoffe, es ist nichts Schlimmes passiert und deinem Kleinen geht es blad wieder gut.
 
Ich habe einen Ausweichtierarzt, aber da ich müsste ca. 1 1/2h mit Bus und Bahn fahren, da ich ja noch immer keinen Führerschein habe. Leider habe ich gestern auch keinen Fahrer gefunden.
Da es meinen Hund soweit ganz gut geht, werde ich morgen zu meinem TA gehen. Die Wunde sieht auch ganz okay aus, es ist schon Kruste darauf. Ich habe vorhin nochmal eine Betasalbe drauf gemacht, die Häärchen habe ich bereits gestern weggeschnitten. Ich denke auch, dass mein TA mir nur noch ein Antibiotika geben wird. Ich werde euch berichten, sobald ich beim TA war.

Bzgl. dem anderen Hund. Ich fande es total verantwortungslos von der Halterin, dass sie total gemütlich angeschlendert kam, wobei ich sie schon gewarnt hatte, dass meiner in letzter Zeit oft auf Rüden aggressiv wirkt. Sie war ca. 50m weg von uns bei ihrem Pferd an der Box und die American Bulldogg ist über eine Koppel zu uns angeschlichen. Rocco hatt schon gebrummelt und wie gesagt, ich habe mir eben gedacht, dass Rocco dem an die Kehle springt, so wie er es in letzter Zeit bei allen "größeren" Rüden versucht. Da ich den Hund nicht kenne und nicht einschätzen konnte, was er macht, habe ich ihm wie gesagt aus Refelex hochgenommen und mich mit die ganze Zeit im Kreis versucht von ihm weg zudrehen. Der andere Hund hat ganz interessiert geschaut und ist dann hochgesprungen.. Und die dumme Halterin ist erst dann bei mir gewesen, als er gebissen hatte. Dann hat sie ihren weg getreten und am Halsband gepackt und ist weg maschiert. Ich schätze mal, dass es ca. 1 Minute gedauert hat, bis die Halterin bei uns war :wut: Da kann ich nur den Kopf drüber schütteln.


Danke für eure Tips!!
 
ganz ehrlich, wenn die Wunde so gut verheilt würde ich garnicht zum TA gehen.

Die Kohle kannst Du Dir sparen. Im schlimmsten Fall bekommt er sinnlos Antibiotika gespritzt.

Zu der anderen Hundehalterin sage ich mal nix......

LG
Andrea
 
ganz ehrlich, wenn die Wunde so gut verheilt würde ich garnicht zum TA gehen.

Die Kohle kannst Du Dir sparen. Im schlimmsten Fall bekommt er sinnlos Antibiotika gespritzt.

Zu der anderen Hundehalterin sage ich mal nix......

LG
Andrea

Dem schliesse ich mich an.
Aber das muss jeder für sich und seinen Hund selber entscheiden.
 
Hallo,

ich wäre da eher vorsichtig. Wenn der Wundkanal sehr tief ist (was bei einem Reißzahn nicht ungewöhnlich ist) und sich die oberflächliche Wunde verschließt, werden Keime eingeschlossen. Im ungünstigsten Fall bildet sich ein Abzess...sehr unangenehm.

Wir mußten damals 3x zum Spülen und Desinfizieren zum Doc, bis sich das Loch von innen her schloß.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 



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