Mein Hund spielt bei fremden Hunden total verrückt

Hallo,
ich heiße Mira(16) und habe seit ca einem 3/4 Jahr einen Danks-Swensk-Rüden(3) der wegen seines Vorbesitzers ein paar Macken hat:
Ich gehe mit meinem Hund immer in einem Park spazieren wo er von der Leine laufen kann und da ist er dann auch immer ganz friedlich wenn er andere Hunde trifft und spielt meistens mit ihnen, aber um erstmal zum Park zu kommen muss ich eine Strecke von ca 10 Minuten an der Straße lang laufen bei der ich ihn immer an der Leine habe.
Sobald er einen fremden Hund erspäht rastet er total aus, kläfft wie verrückt und zerrt an der Leine bis der Hund weg ist und beruihgt sind dann auch nur langsam.
ich bin total verzweifelt :traurig8: weil die meisten Fußgänger denken er wäre agressiv und schlecht erzogen weil sie ja nicht wissen das er ohne Leine totakl lieb ist und ich schäme mich immer total wenn ich mit einer an der Leine zerrende Sirene durch die Straßen laufe und ihn einfach nicht beruhigen kann.
ich hab fast alles probiert was in meiner Macht steht, z.B. Hunderwurfkette, das hat aber nur wenige Wochen geklappt und an guten Tagen klappt ablenken durch Spielzeug aber ganz geht es nie weg.
Bitte helft mir ich bin total am Ende ( Danke im Vorraus)
 
hallo mira

also dein problem kenne ich sehr gut..
hund an der leine- sieht einen anderen hund-stellt den kamm auf,knurrt bellt zieht...

ohne leine,der liebste
er spielt und topt...

es ist ein einfaches problem.

du mira versterkst dein hund an der leine!

ohne leine ist er frei und er selber.
mit leine bist du hinter ihm.

versuche den anderen hund zuerst zu erspähen,
dan lass deinene rüden sitz oder platz machen...
und lob ihn
wenn der hund vorbei ist geht ihr auch weiter.

wenn allerdings dein liebling doch schneller ist,und den anderen hund zuerst sieht,
dann dreh dich weg...
zerre dein hund aber nicht,schrei ihn nicht an...
ignoriere ihn,
dreh dich um geh von den anderen hund weg in eine andere richtung...
wenn dein hund nicht gleich mit dir mit kommt,
nimm ein schwung aus den arm und zieh ihn einmal bzw gibt ihn ein ruck und ein komm.
wenn er das erwünschte verhalten zeigt lob ihn.

zwing ihn zu nichts
und mach alles mit spaß..

du kannst auch ,wenn dein hund ein lieblingsspielzeug hat,diese mitnehmen..
und wenn ein anderer 4 beiner kommt,lengst du deinene mit dem spielzeug ab...
lass dein hund sitz machen und gibt deinen hund zur belohnung dan sein spielzeug.

es wird hart daran zu arbeiten,sei koniquent ,
und sei nicht verärgert,es kann etwas dauern und ab und an rückschläge geben...

aber vielleicht hilft dir ja einer der tipps.

viel glück
 
Guten Abend!

Auch noch ein kleiner Rat von mir:
Versuche immer zwischen deinem Hund und dem anderen zu gehen, somit its der Blickkontakt eingeschränkt zwischen den beiden und du lenkst die Aufmerksamkeit deines Hundes gleichzeitig auf dich, da er dann ja zu ri schaut. Außerdem zieht dich der Hund dann nicht unknontrolliert in der Gegend rum...
Bei meiner hat das so sehr geholfen, dass es mittlerweile egal ist, wie ich mit ihr an welchem Hund vorbeigehe.. :)

Alles Gute dir!
 
ja genau das hab ich jetzt auch gemacht und habe mir außerdem so ein gentile leader halsband geholt und damit klappt das jetzt echt besser, er winselt nicht einmal guckt nur manchmal noch neugierig
 
Hallöchen,

auch ein Tipp


du brauchst einen Pfeiler wo du die Leine schnell rüber werfen kannst sodasss sie fest ist, also du läufst an dem Pfeiler vorbei dein Wauwi erspät den anderen Hund, kannst ja auch nochmal versuchen sitz und sie zu beruigen aber ab dem Momentan wo sie anfängt zu bellen:
Leine über den Pfeiler - weggehen

Nach einem kurzen Zeitraum wird sie merken; wenn du bellst und dich nicht benimmst, bin ich aber nicht mehr da!
Von dem Hundetrainer in der nähe wird diese Varriante gold gelobt, obwohl ich es nicht fair finde den Hund allein zulassen mit seinen Problemen soll es trotzdem super funktonieren. :zustimmung2:

LG
 
Hallo,

das würde ich aber nicht so pauschal als Patentrezept raten.

Es kommt immer auf den Hund an, ob diese Methode Sinn macht und so auch zum Erfolg führt.

Ein Hund, der dieses Verhalten aus der Motivation heraus zeigt, daß er es dem Halter nicht zutraut, die Situation zu regeln, wird sich auch nicht beeidrucken lassen, wenn dieser weggeht.

Ein Hund, der es aus Angst/Unsicherheit heraus tut, wird in seinem Verhalten sogar noch bestätigt. Derjenige, der Sicherheit bieten sollte, haut ab...also ist er erst Racht auf sich allein gestellt und sieht sich in seinem Verhalten bestätigt..."Jetzt muß ich es auch noch ganz alleine regeln".

Bei einem selbstsicheren Hund, der aus der Motivation, eine Ressource zu verteidigen so agiert (in diesem Fall Ressource "Mensch"), wird sicher verwundert/verdutzt sein, wenn sich diese Ressource gerade mal ganz selbstsicher entfernt.

Nicht bei jeder Art von Motivation macht es Sinn, den Hund "stehen zu lassen". Wendet man das aber mal an, um zu testen, warum er sich überhaupt so aufführt, kann man erkennen, wie er reagiert und damit dann evtl. arbeiten. Zeigt er sich davon unbeeindruckt, macht es auch keinen Sinn.

Bei meiner Maus würde ich das nie im Leben tun, weil sie angstmotiviert bellt. Sie würde im schlimmsten Fall panisch werden, wenn ich sie dann auch noch allein lassen würde.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Hallo,

das würde ich aber nicht so pauschal als Patentrezept raten.

Es kommt immer auf den Hund an, ob diese Methode Sinn macht und so auch zum Erfolg führt.

Ein Hund, der dieses Verhalten aus der Motivation heraus zeigt, daß er es dem Halter nicht zutraut, die Situation zu regeln, wird sich auch nicht beeidrucken lassen, wenn dieser weggeht.

Ein Hund, der es aus Angst/Unsicherheit heraus tut, wird in seinem Verhalten sogar noch bestätigt. Derjenige, der Sicherheit bieten sollte, haut ab...also ist er erst Racht auf sich allein gestellt und sieht sich in seinem Verhalten bestätigt..."Jetzt muß ich es auch noch ganz alleine regeln".

Bei einem selbstsicheren Hund, der aus der Motivation, eine Ressource zu verteidigen so agiert (in diesem Fall Ressource "Mensch"), wird sicher verwundert/verdutzt sein, wenn sich diese Ressource gerade mal ganz selbstsicher entfernt.

Nicht bei jeder Art von Motivation macht es Sinn, den Hund "stehen zu lassen". Wendet man das aber mal an, um zu testen, warum er sich überhaupt so aufführt, kann man erkennen, wie er reagiert und damit dann evtl. arbeiten. Zeigt er sich davon unbeeindruckt, macht es auch keinen Sinn.

Bei meiner Maus würde ich das nie im Leben tun, weil sie angstmotiviert bellt. Sie würde im schlimmsten Fall panisch werden, wenn ich sie dann auch noch allein lassen würde.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja

danke, Betty!!!

LG
 



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