Mangelerscheinungen beim Barfen - Erfahrungen?

Erster Hund
Lucy / Boxer-Labrado
Hallo Foris :winken3:

Die Diskussion betreffend Industriefutter vs. Barfen ist ja in vollem Gange. Sicher hat beides seine Vor- und Nachteile.

Ein Argument der Barf-Gegner: beim "falschen" barfen treten Mangelerscheinungen auf.

Wie könnten diese denn aussehen?
Was könnte dem Hund passieren?
Durch welches "weglassen" oder "zuviel" kann welche Erscheinung auftreten?

Wer hat denn hier schon Erfahrungen (vielleicht sogar am eigenen Hund) gemacht?

Dass es speziell für Welpen "gefährlicher" ist, ist mir klar. Ich möchte hier allerdings auf den erwachsenen Hund eingehen. Die Theorien kennen alle Barfer, ich wäre froh um Berichte aus der Realität :denken24:.

Danke Euch!
 
Bei der zu geringen Versorgung mit Calcium kann es zu Knochen aber auch zu Organproblemen kommen. Bei der Unterversorgung von Vitaminen, Spurenelementen und Mineralstoffen kann von Unfruchtbarkeit, Muskelschwund, Dermatosen, bis neurologische Störungen so ziemlich alles passieren. Die Liste lässt sich ewig weiterführen.

Nicht weniger interessant finde ich aber, dass auch die Überversorgung (wie dies sehr oft bei der industriellen Fertigfütterung der Fall ist) von Mineralstoffen, Vitaminen... nicht weniger kritische Schädigungen hervorrufen kann.
Davon reden viele der "guten Fertigfutterfraktion" komischerweise gar nicht... auf "der sektenähnlichen Gemeinschaft der Frischfütterer" lässt sich ja auch viel einfacher mit solchen Argumenten herumhacken. :jawoll:

Ich fütter unsere Hunde seit gut 4 Jahren frisch und sie hatten keinerlei Probleme die sich auf eine Unter- oder Überversorgung zurückverfolgen ließen.

Viele Grüße
Anne :)
 
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Bei der zu geringen Versorgung mit Calcium kann es zu Knochen aber auch zu Organproblemen kommen. Bei der Unterversorgung von Vitaminen, Spurenelementen und Mineralstoffen kann von Unfruchtbarkeit, Muskelschwund, Dermatosen, bis neurologische Störungen so ziemlich alles passieren.

Hast Du schon Hunde kennengelernt, die solche Mangelerscheinungen hatten?

Vor allem: Wie lange muss man über-/unterversorgen, dass überhaupt etwas passiert? Das ist doch sicher kein Ding von ein paar Wochen/Monaten, sondern über Jahre, oder?
 
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Hallo Foris :winken3:

Die Diskussion betreffend Industriefutter vs. Barfen ist ja in vollem Gange. Sicher hat beides seine Vor- und Nachteile.

Ein Argument der Barf-Gegner: beim "falschen" barfen treten Mangelerscheinungen auf.

Wie könnten diese denn aussehen?
Was könnte dem Hund passieren?
Durch welches "weglassen" oder "zuviel" kann welche Erscheinung auftreten?

Wer hat denn hier schon Erfahrungen (vielleicht sogar am eigenen Hund) gemacht?

Dass es speziell für Welpen "gefährlicher" ist, ist mir klar. Ich möchte hier allerdings auf den erwachsenen Hund eingehen. Die Theorien kennen alle Barfer, ich wäre froh um Berichte aus der Realität :denken24:.

Danke Euch!

Hallo Hundefreunde,
unseren zweiten Hund ernähren wir auch zum Teil mit Frischfleisch (Rind, Geflügel) leicht angedünstet (mag Silver lieber) und zum anderen mit Terra-Pura (Dosenfleisch mit 51% Fleisch). Ab und zu Fleisch-und Markknochen. Zu deinen Fragen würde ich dir gern das Buch empfehlen Hunde würden länger leben wenn.... bei Amazon zu bestellen. Da steht eigentlich alles drin.
LG aus Buchholz
 
Zu deinen Fragen würde ich dir gern das Buch empfehlen Hunde würden länger leben wenn.... bei Amazon zu bestellen. Da steht eigentlich alles drin.
LG aus Buchholz

Das Buch hab ich, sogar schon durchgelesen :zwinkern2:

Ich barfe ja auch. Mich würde interessieren, wer Erfahrungen hat mit Mangelerscheinungen, da ja das immer als Argument der "Industriefutter-Fütterer" genommen wird. Dazu stand etwas in oben genanntem Buch?
 
Meine Meinung... das perfekte Futter gibt es nicht.
Das wäre toll wenn das gefunden wird. Ich sehe das bis jetzt nicht.
Timmy bekommt Roh und Fertigfutter aber ohne Klimbim.
 
ich denke steffi interessiert woran man mangelerscheinungen erkennt...
 
Hast Du schon Hunde kennengelernt, die solche Mangelerscheinungen hatten?

Vor allem: Wie lange muss man über-/unterversorgen, dass überhaupt etwas passiert? Das ist doch sicher kein Ding von ein paar Wochen/Monaten, sondern über Jahre, oder?

LANGE! es ist ja schon bißchen so wie bei uns menschen: welcher mensch ernährt sich schon jeden tag zu 100% ausgewogen? keiner! wie menschen sind auch hunde in der lage vitamine/mineralstoffe (zumindest die natürliche version) etc. eine gewisse zeit im organismus zu speichern und bei bedarf freizusetzen. deshalb ist es auch ausgemachter (von der fertigfutterlobby erfundener) blödsinn, daß jeder einzelne vitalstoff, jeden tag, in immer identischer menge über die nahrung aufgenommen werden muß.
die ausgewogenheit ergibt sich bei nicht zu einseitiger fütterung (über mehrere tage, sogar wochen!) automatisch.

LG!
 
ich kann leider auch keine mangelerscheinungen aufzählen.
ich füttere seit ca 10 jahren roh - ohne auszurechnen.
d.h. ich habe nie errechnet wie viel muskelfleisch,innereien,knochen
u.s.w. meine hunde brauchen.
meine hunde sind gesund und werden alt.
(siehe gipsy = 16 jahre alt + timmy,mein collie,wurde auch 16 1/2 )

wie hier schon geschrieben wurde vermute ich auch das es eine erfindung der fertigfütterer ist.
 
Ja, zum einen gehts mir ums erkennen der Mangelerscheinungen, zum anderen möchte ich andere ermutigen, zu barfen. Es steht aber immer das Wort "Mangelerscheinung beim falschen Barfen" dazwischen. Da hab ich mich nun gefragt, ob jemand überhaupt mal einen Hund gesehen hat, der durchs barfen Mangelerscheinungen hatte und wie sich diese Mangelerscheinungen zeigten.

Wenn man zB "nur" vom Rind Fleisch, Pansen, Leber, Herz, Rippen und dazu Äpfel, Gurke, Möhren, Öl, Quark und Eier füttert - kann es da schon zu Mangelerscheinungen kommen? Jetzt einfach mal vom geringsten ausgegangen, was man füttern könnte.

Oder muss es zur Abwechslung auch mal Strauss, Mango und Sellerie sein?

Wo fängt abwechslungsreich an?
 



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