Leinenführigkeit

Hey ich frag einfach mal in die Runde, wie ihr diese euren Hunden beigebracht habt.

  • Was ist dir wichtig bei der Leinenführigkeit?
  • Wo soll der Hund laufen? (Neben dir, hinter dir, egal wo hauptsache lockere Leine)
  • Unterscheidest du zwischen Geschirr und Halsband?
  • Wie viele und welche "Methoden" hattest du schon durch? (Falls zutreffend)
  • Was war letztlich der "Durchbruch" oder Schlüsselmoment?
Gibt auch Hunde die von anfang an locker neben einem laufen. So jedenfalls die Ridgeback Hündin meiner Schwägerin. War nie Thema. Im Vergleich zu ihren Dobermännern 🤭
Hat jemand so ein Exemplar?
(Spoiler: ich nicht 😄)

Dieses Thema ist immer präsent im Internet und wenn man draußen so beobachtet. Mit so auf den Top 5.

Daher, kann man ja drüber reden wer mag🙃
 
Hey ich frag einfach mal in die Runde, wie ihr diese euren Hunden beigebracht habt.

  • Was ist dir wichtig bei der Leinenführigkeit?

Der Hund soll neben mir laufen ( viel Spielraum hat er nicht). Dabei soll er aufmerksam sein und andere Dinge ignorieren.
Die müssen auch auf der Straße laufen auch wenn zb. Autos entgegen kommen.
Sie dürfen im Normalfall zb. nicht schnüffeln oder pinkeln.




  • Wo soll der Hund laufen? (Neben dir, hinter dir, egal wo hauptsache lockere Leine)
Links neben mir ( außer ich sage in ganz seltene Außnahme was anderes )
  • Unterscheidest du zwischen Geschirr und Halsband?
Später ist Halsband "gut an der Leine laufen".
Geschirr ist meist "du kannst machen was du willst".
Wobei im Geschirr trotzdem "Fuss" oder "Hier bleiben" machen muss, wenn ich es einfordere.
Aber auch nur dann.
  • Wie viele und welche "Methoden" hattest du schon durch? (Falls zutreffend)
Wenn ich zurück denke, es hat sich immer mehr entwickelt.

  • Was war letztlich der "Durchbruch" oder Schlüsselmoment?
Direkt durchbuch nicht aberr ich habe mittlerweile meine Liene wo es bisher gut klappt ( sollte vielleicht aktuell die klappe halten *auf den Holz klopfen*)

Gibt auch Hunde die von anfang an locker neben einem laufen. So jedenfalls die Ridgeback Hündin meiner Schwägerin. War nie Thema. Im Vergleich zu ihren Dobermännern 🤭
Hat jemand so ein Exemplar?
Ne, von alleine locker an der Leine wollte keiner.
Es gab aber Hunde mit den ist es leichter und andere schwerer.
Aiden/Baasies haben aus prinzip gehasst an der Leine zu sein ( das war Höchststrafe ).

(Spoiler: ich nicht 😄)

Dieses Thema ist immer präsent im Internet und wenn man draußen so beobachtet. Mit so auf den Top 5.

Daher, kann man ja drüber reden wer mag🙃

Wie ich es beigebacht habe?
Mit eine Art ( nicht ganz so krass ) Futtertreiben bzw viel Belohnen.
Und ich trage die Welpen viel und lasse lieber nur 10 Meter konzentriert laufen als irgendwie dahin gewurschtel.
Da fordere ich es aber auch.
Manchmal/selten ist es so, dass halt Welpe am Geschirr ( habe Halsband erst später ) einfach erkundet.
 
Ich denke, so kann ein Leinentraining ablaufen.

Leinenführigkeit lernen Hunde unterschiedlich, hier kann man mit Leckerlis unterstützen, oder den Hund nur mit Zwang an das gleichmäßige Gehen gewöhnen.
Ähnlich wie beim -bei Fußtraining -, kann der Hund nur durch den Zwang mit der Leine, oder auch durch das Locken mit Futter oder anderen Dingen zum gleichmäßigem Gehen neben seinem Menschen gebracht werden.
Je länger die Leine ist, desto stärker werden junge, noch undisziplinierte Hunde auch hin und her springen können.
Will man bei dem Hund ein seitliches Ausweichen verhindern, kann man bei der Übung an einem Zaun entlang gehen.
Wichtig ist, dass der Hund sich daran gewöhnt, auf die Geschwindigkeit seines Menschen zu achten und ruhig an seiner Seite bleibt.
Dieses fällt besonders den bewegungsfreudigen, jungen Hunden schwer, darum sollte man das Training bei diesen nur langsam, täglich zeitlich verlängern.

Vom ständigen Richtungswechsel beim Training zur Leinenführigkeit halte ich nichts, dabei springt der Hund nur unnötig lange herum.

Nur wenn ein Hund schon sicherer mit Reizen und Ablenkungen ist, sollte er auch beim Training damit in Berührung kommen,
sonst sollte jedes Training anfangs immer möglichst an einem ruhigen Ort, ohne äußere Ablenkung vorgenommen werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist dir wichtig bei der Leinenführigkeit?
Die Leine ist ein notwendiges Übel. Ganz ohne geht heute ja leider nicht mehr.
Wichtig ist nur eines: Es wird nicht gezogen.
Wenn ich mit dem Hund rausgehe, mache ich das ja in allererster Linie für den Hund. Es ist seine Zeit. Da soll er machen können, was er will. Er kann schnüffeln, pinkeln (wo geht), selbst entscheiden, welche Wege wir zum Ziel (Orte, wo die Leine ab kommt) nehmen.
Wo soll der Hund laufen? (Neben dir, hinter dir, egal wo hauptsache lockere Leine)
Mir völlig egal, obwohl es mir am Liebsten ist, wenn er vor mir läuft.
Situationsabhängig muß er aber auch neben mir laufen können (Fuß), und zwar auf der Seite, welche gerade erforderlich ist.
Was war letztlich der "Durchbruch" oder Schlüsselmoment?
Gab es nicht, hat sich alles von selbst entwickelt, bzw war von Anfang an kein Thema.
Gibt auch Hunde die von anfang an locker neben einem laufen.
So war´s bei mir. Zu Anfang hatte er leider von allein diese Sternguckermentalität, ich hasse das. Hat sich mit der Zeit gegeben, als er merkte, daß ich das nicht mag. Ab und zu, GsD sehr selten, macht er das noch heute.
 
Die Leine ist ein notwendiges Übel. Ganz ohne geht heute ja leider nicht mehr.
Wichtig ist nur eines: Es wird nicht gezogen.
Wenn ich mit dem Hund rausgehe, mache ich das ja in allererster Linie für den Hund. Es ist seine Zeit. Da soll er machen können, was er will. Er kann schnüffeln, pinkeln (wo geht), selbst entscheiden, welche Wege wir zum Ziel (Orte, wo die Leine ab kommt) nehmen.
Bin genau deiner Meinung und würde dafür am liebsten gerne gleich zwei Daumen vergeben.


Es ist mir egal, wo mein Hund läuft, Hauptsache er zieht nicht. Klappt noch nicht immer gut, weil wirs meiner Meinung nach viel zu spät angegangen sind, aber es wird immer besser.

Schlüsselmoment für mich war die Empfehlung meiner Trainerin die Leine in zwei Einstellungen länger zu benutzen. Das hat unsere Spaziergänge sehr entspannt.

Will ich, dass mein Hund genau neben mir läuft, belege ich das mit einem Kommando und nehme die Leine entsprechend kurz.
Ich gehe aber in der Regel nicht, wo viel Gedränge ist, denn auch ich gehe in allererster Linie für den Hund raus.
 
  • Was ist dir wichtig bei der Leinenführigkeit?
Eben genau das. Dass ich den Hund mit der Leine führen kann. Führen! Kein Tauziehen!
Ich will weder, dass der Hund sich vorne reinhängt, noch dass ich ihn hinter mir herschleifen muss.
Diese ständige Spannung auf der Leine tut niemandem gut. Nur leider sehe ich immer wieder Menschen, die von sich aus die Leine ständig unter Spannung halten.
  • Wo soll der Hund laufen? (Neben dir, hinter dir, egal wo hauptsache lockere Leine)
Ich habe es im Freilauf sehr gerne, wenn er vor mir ist, denn dann habe ich ihn permanent im Auge.
An der Leine je nach Situation. Auf einem engen Gehsteig oder gar auf einer schmaleren Straße ohne diesen Gehsteig eher neben mir.
Wenn ein anderer angeleinter und halb tobsüchtiger Hund auftaucht, dann gerne auch mal hinter mir.
In den meisten Situationen darf er aber auch angeleint vor mir laufen, solange er nicht zieht.
  • Unterscheidest du zwischen Geschirr und Halsband?
Mein Rudi hatte schon Jahre kein Geschirr mehr um.
  • Wie viele und welche "Methoden" hattest du schon durch? (Falls zutreffend)
Meine Ex-Frau und ich waren in den ersten beiden (bis vielleicht drei) Jahren in insgesamt 3 Hundeschulen, plus einige Hundeworkshops. Da hört man dann viel. ;-)
  • Was war letztlich der "Durchbruch" oder Schlüsselmoment?
Konsequenten Handeln und selbstsicheres Auftreten hat, denke ich mir, einen großen Einfluss. In den ersten beiden Jahren war ich alles andere als souverän. Da war ich manches Mal der Verzweifelung nahe. Dementsprechend passierte da auch viel körperliches Kräftemessen (Tauziehen) und der Hund wurde immer wieder ordentlich angeschnautzt.
Was es dann letztendlich genau war, kann ich gar nicht mehr genau benennen. Wir haben uns einfach über die Jahre arrangiert.
An der 3-Meter-Leine läuft er häufig ganz vorne, baut von sich aus aber nur so alle ca. 5-10m mal kurz, quasi aus Versehen, kurz Leinenspannung auf und korrigiert sich fast immer selber. Bei den unterschiedlichen Leinen mit unterschiedlichen Längen braucht er immer so ca. 1 min um sich darauf einstellen zu können.
 
Mir ist wichtig, dass sich die Hunde an mir orientieren und sich an das Prinzip der lockeren Leine halten. Dabei ist es egal, ob an der kurzen oder an der Schleppe.

Im "normalen" Alltag dürfen sie dabei selber entscheiden, auf welcher Seite sie laufen. Hermann und Casha teilen sich idr auf, Casha links, Hermann rechts. Ist Sherin noch dabei, läuft sie meist bei Hermann. Das ist auch logisch, weil Casha, wenn sie latscht, eben latscht. Da stört sie so ein Zwerg in ihrem Weg nicht die Bohne 🙄
Trotzdem kann ich alle Hunde auf eine Seite schicken, wenn es nötig ist oder ich es für nötig erachte (entgegenkommender Hund z. B. oder Kinder, Passanten).

An der kurzen Leine wird idR nicht gepinkelt oder geschnüffelt. Mit mehr als einem Hund kriegt man sonst eine echte Krise. Nur auf Freigabe darf sich gelöst werden (ja, ich bin ein böser Halter 😜 )
Aber bei Dorf-Gassi-Runden, wo sie auch an der normalen Führleine gehen müssen, wird einfach aufs Geschirr umgeschnallt, da haben sie dann die Freiheit, die die Leine so hergibt (nur wenn gezogen wird, wird von mir nochmal dran erinnert, dass das trotzdem nicht gegeben ist).

Wie man schon erkennen kann: ja, es wird zwischen Halsband und Leine unterschieden.
Und fürs "normale" langlatschen gibt es auch kein Kommando. Da setze ich einfach "ordentlich" voraus.

Sie kennen "fuß" (links), "hand" (rechts), aber im Alltag nutze ich das kaum.

Wie ich die Leinenführigkeit etabliert habe?
Ganz klassisch, würde ich sagen: richtiges Verhalten belohnen (keksen, loben), unerwüschtes Verhalten korrigieren (zurückweisen auf den gewünschten Ort, Hund auch mal ein bisschen mitdenken lassen)
 
Was ist dir wichtig bei der Leinenführigkeit?
Dass er ordentlich bei mir läuft ohne zu zerren.
Wo soll der Hund laufen? (Neben dir, hinter dir, egal wo hauptsache lockere Leine)
Normalerweise links neben mir, Nase an meinem Knie.
Treppauf leicht versetzt vor mir
Treppab leicht hinter mir.
Unterscheidest du zwischen Geschirr und Halsband?
Ja
Wie viele und welche "Methoden" hattest du schon durch? (Falls zutreffend)
Erste Methode (Leine hinter dem Rücken gekreuzt)
Was war letztlich der "Durchbruch" oder Schlüsselmoment?
Immer wieder die dritte Ermahnung

Ohne Leine geht er übrigens viel schöner " bei Fuß "
 
Ich bin da ganz bei @Reykah.

Leine soll locker sein, kein Gezerre. Aber ob jetzt links, rechts, vorn oder hinten, meistens egal. Wenn nicht, aus welchen Gründen auch immer, werden die Hunde auf eine Seite geschickt.

Schnuffeln, pieseln und sowas dürfen sie auch an der Leine. Ist ja "Hundezeit", da sollen sie auch Hundesachen tun können.

Im allgemeinen hab ich die Hunde gern vor mir oder neben mir laufen, damit ich sehe, was sie tun (oder fressen wollen).

Beigebracht mit den unterschiedlichsten Methoden, je nach Hund. Die meisten meiner Hunde sind ja erwachsen und teilweise schon älter bei uns eingezogen.

Da galt es erstmal, unerwünschte Verhaltensweisen zu unterbinden und umzulenken.

Ich habe mit Richtungswechseln gearbeitet, mit Halti, mit Unterbrechung des Gezerres durch WurfDisc, mit Verboten und Konditionierung eines erwünschten Verhaltens bzw. auch neue Kommandos eingeführt, weil die bekannten "verbraucht" waren. Wie gesagt, alles je nach Hund.

Bei den wenigen, die als Welpe einzogen lief das ordentliche an der Leine gehen ziemlich easy. Außer in pubertären Phasen. Wo alles noch mal ausgetestet wurde.

Ali war ein "harter Brocken". Bei dem bin ich in manchen Situationen fast verzweifelt. Der war auch der einzige Hund, wo ich wirklich von "Durchbruch" reden kann. Den Durchbruch brachte Leberwurst aus der Tube.
 
Normalerweise links neben mir, Nase an meinem Knie.
Kriegst du das im Alltag so durchgesetzt?
Bin ja auch so ein Freund vom Hund auf der linken Seite. Fühlt sich irgendwie gemütlicher an.
Im Alltag ist das allerdings total ungünstig, weil die meisten Menschen einem nach rechts ausweichen und man den Hund dann nicht auf der abgewandten Seite hat. Hab daher angefangen auch die rechte Seite vermehrt zu etablieren.
 



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