Lebensqualität?

Übrigens, sie ist eine wirklich stolze Pudel-Lady!

Lass sie noch bei Euch - gerade auf den Fotos sieht sie noch so toll aus! Irgendwie schaut sie so fragend in die Gegend... Versucht ihr zu helfen, wo es nur geht.

Knuddel sie mal extra von mir :D!
 
@Charlotte24: Ja, sie ist ein ganz toller Hund! Und sie hat in ihrem langen bisherigen Leben viel für das Image der Pudel getan, denn sie hat viele Leute, die Pudel vorher garnicht mochten, dazu gebracht umzudenken. :zustimmung:

Sie war und ist kein verhuschtes Tütü-Püdelchen, das dauernd nur kläfft und vor Angst um sich beisst. Sie hat auch nicht so einen krummen Rücken wie viele andere Pudel, sondern ist harmonisch gebaut. Sie ist ein richtiger Hund, hat sich immer gerne völlig eingesaut und ist immer mit mir durch dick und dünn gegangen. Zudem ist sie völlig aggressionsfrei und war in Sachen Erziehung total unkompliziert, weil sie immer alles richtig machen wollte. Ein perfekter Hund, gerade als die Jungs klein waren.

Nachdem Scheren gestern ist sie etwas munterer und scheint wirklich ein wenig sehen zu können. Bin jetzt wieder weiter davon entfernt, sie erlösen zu wollen, aber ich denke diese Schwankungen in meiner Stimmung werden wohl anhalten, bis es irgendwann zu Ende sein wird. So oder So.... :(

Ich sitze jetzt gerade am PC meines Sohnes und werde gleich von hier aus noch ein paar ältere Bilder hochladen ins Album.
 
Hallo!
Ich besitze ebenfalls einen sehr alten Hund. Es ist ein Golden Retriever und er ist schon 14 Jahre alt. Ich würde Deine Kleine auch nicht einschläfern lassen, Stephanie. Ich denke auch, daß es dafür keinen Grund gibt, da sie ja keine Schmerzen hat. Ich würde ihr die letzte Zeit auch so angenehm wie möglich machen, wie ja alle anderen hier auch mit mir einer Meinung sind. Unseren Ben werde ich auch nicht eher erlösen als bis ich merke, daß er sich nur noch quält. Ich denke, das wird Dir Deine Daisy dann schon "sagen" wenn es soweit ist. Mich macht dieses Thema auch extrem traurig zumal ich mich ja langsam aber sicher auch mit dem Ableben meines Hundes "anfreunden" muß. Es bleibt einem nichts anderes übrig als langsam darauf hinzuarbeiten. Ben ist ebenfalls taub und auch einseitig blind. Fressen tut er noch total gut, Spaziergänge sind auch von seiner Tagesverfassung abhängig. Manchmal geht er gut, manchmal total schlecht, so daß wir schon schnell wieder umdrehen müssen, weil er dann einfach stehen bleibt. Im Januar war er ganz arg krank, so daß ich schon mit dem Schlimmsten gerechnet habe. Es war aber dann doch lediglich eine Grippe-Epidemie. Man merkt ihm allerdings an, daß ihn diese Grippe schon um einiges zurückgeworfen hat... . Ich könnte ständig heulen wenn ich darüber nachdenke, daß wir ihn nicht mehr lange haben werden, aber was nützt das? Da müssen wir durch und es gehört einfach zum Leben dazu, daß man auch mal trennen muß. Auch denke darüber nach, genauso wie Du Stephanie, daß es doch besser sei wenn das Tier einfach so einschlafern würde, das würde einem wirklich einiges leichter machen, aber wenn es denn doch anders kommen sollte und man das Tier durch eine Spritze erlösen muß, dann ist es auch noch "humaner" für das Tier als wenn es sich quälen muß. Und wenn es das Letzte ist, was man seinem Tier noch Gutes tun kann... .
 
für den der mag, hier mal 2 Buchempfehlungen zum Thema:

Es ist doch nur ein Hund.....
Trauer um Tiere von Claudia Pilatus, Gisela Reinecke, und Nike Schenke von Kynos
Gebundene Ausgabe - 30. Januar 2008

ERGÄNZUNG : http://www.amazon.de/gp/product/393...p=1638&creative=19454&creativeASIN=3938071281


Der Verlust eines Hundes - und wie wir ihn überwinden
von Elli H. Radinger von Animal Learn Verlag
Broschiert - 7. September 2007

ERGÄNZUNG : http://www.amazon.de/gp/product/386...p=1638&creative=19454&creativeASIN=3866710771
 
Hallo Lia!

Danke für den Tip. Den möchte ich gerne annehmen und mir das Buch bestellen. Bin für sowas immer dankbar.:jawoll:
 
War eben beim Ta mit meiner Süßen.
Letzten Montag ist sie 16 geworden und ich war noch so zuversichtlich.
Nun war sie in den letzten Tagen extrem unruhig und heute Morgen fiel mir auf, dass das Auge mit dem Glaukom deutlich geschwollen ist und auch das andere, bisher "gute" Auge ist stark gerötet (so hatte es beim anderen auch angefangen....)

Hatte dann ein ernstes Gespräch mit meinem Mann, der heute für 5 Tage weggefahren ist und wir waren uns einig: Eine Entfernung des Auges wie vom TA vorgeschlagen werden wir nicht mehr machen lassen, eher werden wir sie erlösen. Das habe ich dem TA dann auch gesagt und er hat mir zugestimmt. Er hat allerdings vorgeschlagen, noch einen Behandlungsversuch mit zusätzlichen Augentropfen, Antibiotika und Cortison zu machen. Da Daisy auch eine starke Zahnfleischentzündung hat, hält er es für sinnvoll "von Innen" anzugreifen und nicht nur die Augen zu behandeln.

Tja, das ist nun der Stand der Dinge: Sie bekommt all diese Medikamente jetzt die nächsten 10 Tage, wenn sie jedoch nicht anschlagen, werden wir eine Entscheidung treffen müssen... :nachdenklich1:

Sie ist wie gesagt von den Inneren Organen her ziemlich fit für ihr Alter und vielleicht könnte sie noch 2 Jahre leben.... aber will ich sie noch so lange so leben lassen? Schlafen, schlafen, schlafen, ein wenig Fressen, Pipi und Kacka machen, dabei völlig desorientiert in kleinen Kreisen durch die Gegend tappern und in die eigenen Hinterlassenschaften reintreten, dann wieder schlafen, schlafen, schlafen......
Die Fragen sind nach wie vor die gleichen wie in meinem Eröffnungsbeitrag: Ist das noch Lebensqualität? Hängt Lebensqualität nur von der Frage ab: Schmerzen Ja oder Nein?

Es ist so schwer.....:traurig7:
 
Das tut mir leid:troesten1:
Lebensqualität ist nicht nur eine Frage von Schmerzen ja oder nein, so seh ich es zumindest. Wie wirkt sie auf euch? Ist sie Glücklich?Gibt es noch viele Momente in denen ihr den Eindruck habt sie ist froh da zu sein?
Ich drücke euch jetzt erst mal ganz feste die daumen dass die Medis anschlagen und ihr erst mal keine Entscheidung fällen müsst.
 
also mein benjihund ist ja auch sehr alt geworden. er würde zuerst blind und später dann auch schwerhöhrig, dann hatte er auch diverse bewegundprobleme der hinterhand durch eine spondilose und er bakam die letzten jahre herztabletten! man muss sich damit abfinden das der hund alt wird und viel schläft hier und da mal ein zipperlein hat, er war die letzte zeit nur noch in seine engeren gewohnten umgebung in der es sich noch sehr gut zurechtfand und auf größere spaziergänge oder ihn mit zu den pferden nehmen hab ich im letzten jahr verzichtet. er hat natürlich auch viel geschlafen und es gab tage da war er besser und tage wo er schlechter drauf war. er hat noch mit appetiet gefressen und die verdauung lief auch noch prima. ich habe ihn mit 15 noch nen zahn ziehen lassen und mit 16 wegen einer blasenentzündung behandeln lassen. mit 17 einhalb kam aber der tag wo ich merkte jetzt quält er sich und hab ihn einschläfern lassen. ich will damit sagen das dir dein gefühl sagen wird wann der zeitpunkt gekommen ist.
wenn benji wieder mal so ein tief hatte und ich schon überlegte schaute er mich mit seinen trüben augen an und wedeltet mit dem schwanz und irgenwas sagte mir, das es jetzt noch nicht zeit ist.

übrigens wenn wir aus unserer sicht denken dre hund hat keine lebensqualität mehr können wir nicht wirklich wissen ob es für den hund genauso ist.
 
Euthanasie

Da gebe ich Dir Recht, Amazone, Du sprichst mir aus der Seele. Genau dieselbe Einstellung dazu habe ich auch. Alte Hunde sind wie alte Menschen. Alte Menschen haben auch irgendwann hier ein Zipperlein und da ein Zipperlein, sie schlafen viel, hören und sehen schlechter oder gar nicht mehr, deshalb sagt man ja auch nicht "der hat keine Lebensqualität mehr". Gut, es stimmt, Lebensqualität nur von Schmerzen abhängig zu machen, ist auch total doof, das ist wohl wahr. Und da stimme ich Amazone total zu: Du wirst schon merken wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist, so war es bei meinen Tieren bisher auch. Sie zeigen es Dir wenn sie nicht mehr können und wollen... .:troesten2: Und dann ist es halt so und Du kannst froh sein, daß es diese Möglichkeit einer Erlösung überhaupt gibt. Soetwas sollte es für Menschen auch geben, die sich quälen, aber das ist ein heißumstrittenes Thema und ja auch mit Recht. Wo fängt es an und wo hört es auf... .
Ich wünsche Euch auf jeden Fall, daß die Medikamente doch noch anschlagen und es Daisy damit vielleicht sogar besser geht. Übrigens: Sie hat ja echt schon ein beachtliches Alter erreicht, alle Achtung!:zustimmung:
 
Hi Daisy.

Erstmal wünsch ich deiner Maus das die Medis anschlagen und sie euch noch etwas erhalten bleibt und ihr , ihr auch ;)

Ich finde das ein Hund der plötzlich erblindet und desorientiert ist wie du es beschreibst keinegroße Lebensqualität mehr hat.

Ein im Alter erblindeter desorientierter Hund ist im Stress denn er findet sich selber ned zurecht knalt dagegen dann dagegen usw.
Wenn er drausenandere Hunde trifft kann er die natürliche reihenfolge der Komunikation ned aufnehmen was ihm auch stress macht denn so kann er ned sehen wie der Hund ihm gegenüber eingestellt ist.
Dazu kommt das er dadurch auch ned mehr viel nach drausen geht. Für mich muss ein Hund laufen können und wollen sonst ist es kein "Hundeleben" mehr.
Leider ist es bei vielen menschen noch verbreitet das der Hund großeils alles durch das näschen aufnimmt was so aber ned stimmt.

Ich hoffe du triffst die richtge entscheidung für euch alle ...

Liebsen Gruß
 

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