Labrador gestromt??

idealismus nervt!

also mal ganz ehrlich, kann man nicht mal langsam von den idealistischen ausdrücken wegkommen, wie z.b. fehlzüchtung oder rassestandart?

ist es so schlimm wenn ein labi mal eine andere fellfarbe, etwas locken im fell oder sonst irgendwie anders als vorgeschrieben ausschaut?
ist er dann kein labi?

also wenn meine ururgroßvater mal ire war, und alle anderen generationen deutsche, bin ich dann keine deutsche mehr nur weil ich nen rotstich in den haaren habe?

habt ihr mal überlegt wo unsere hunde herkommen vielleicht vom wolf???
auch labis wären ja "falsche" wölfe.
es entwickeln sich halt immer mehr unterschiedliche hunderassen, das ist völlig normal das nennt man evolution, genauso wie wir menschen uns weiter entwickeln.

ist es nicht wichtig das die hunde gesund sind und nicht welche farbe oder aussehen sie haben?

nur eine frage am rande findet ihr es nicht krank, wenn man hunden die nase oder lider tattowiert nur damit sie den "rassenormen" entsprechen?
wird diese tierquälerei nicht mit diesem idealistischen rassegedanken unterstützt?

ist vielleicht etwas übertrieben geschrieben, aber mich nervts halt... :nachdenklich1:
 
ich steh beidem offen gegenüber! Auf der einen Seite der traditionelle Züchter, der den Hund im ursprünglichen Typ erhält und der, der immer wieder neues an und wegzüchtet...Bsp. nur mal die Englische Bulldogge, wenn man bedenkt wie sie früher einmal aussah brachte das ´´Schönheitszüchten´´ viele Nachteile mit sich, man hat diese teils erkannt un es werden wieder verstärkt OEBs also Old Englisch Bulldogs gezüchtet. Klar Fortschritt ist nicht alles, aber es wird nicht aufzuhalten sein.. neue Rassen entstehe (Elo,Eurasier ect.) alte gehen unter ( Otterhund fast ausgestorben, Weisser englischer Terrier bereits ausgestorben).....und die meisten Rassehunde haben heut auch nur wenig gemein mit ihren Vorfahren sei es Aussehen oder der Zweck für den sie einst gezüchtet wurden.
 
ist es so schlimm wenn ein labi mal eine andere fellfarbe, etwas locken im fell oder sonst irgendwie anders als vorgeschrieben ausschaut?
Natürlich ist das nicht schlimm. Aber es ist ja wohl auch nicht schlimm sich mal darüber auszutauschen.
 
also mal ganz ehrlich, kann man nicht mal langsam von den idealistischen ausdrücken wegkommen, wie z.b. fehlzüchtung oder rassestandart?

ist es so schlimm wenn ein labi mal eine andere fellfarbe, etwas locken im fell oder sonst irgendwie anders als vorgeschrieben ausschaut?
ist er dann kein labi?

NEIN. Dann ist es ein Mischling. Ich habe auch einen Glatthaar Foxterrier - Beagle - Mix und keinen Glatthaar Foxterrier mit etwas untypischen Augen.

also wenn meine ururgroßvater mal ire war, und alle anderen generationen deutsche, bin ich dann keine deutsche mehr nur weil ich nen rotstich in den haaren habe?

Geht es noch? Du verwechselst Äpfel mit Birnen.

habt ihr mal überlegt wo unsere hunde herkommen vielleicht vom wolf???
auch labis wären ja "falsche" wölfe.
es entwickeln sich halt immer mehr unterschiedliche hunderassen, das ist völlig normal das nennt man evolution, genauso wie wir menschen uns weiter entwickeln.

Man kann es aber auch ganz einfach MISCHLING nennen. Warum tut man das nicht?

ist es nicht wichtig das die hunde gesund sind und nicht welche farbe oder aussehen sie haben?

Bei Mischlingen no problem.

nur eine frage am rande findet ihr es nicht krank, wenn man hunden die nase oder lider tattowiert nur damit sie den "rassenormen" entsprechen?
wird diese tierquälerei nicht mit diesem idealistischen rassegedanken unterstützt?

Man unterstütz Tierquälerei wenn man wie Du argumentiert, weil man damit Hinz und Kunz Hinterhofvermehrer die Türen öffnet.

ist vielleicht etwas übertrieben geschrieben, aber mich nervts halt...

Es nervt Dich, dass sachlich über ein Thema diskutiert wird und Leute Vermehrung kritisch gegenüberstehen? Na prima.

:nachdenklich1:

Siehe oben.
 
Ich seh' das ( mal wieder) so wie Flixi. Nein, es ist nicht egal, wenn ein Labbi mal nich aussieht wie ein Labbi. Ich meine, ich entscheide mich doch letztenendes auch wegen des rassetypischen Aussehens für eine Rasse... Und wenn ich einen Retriever mit Locken will, nehm' ich einen Chesapeake Bay und keinen Labbi mit 'nem zuchtausschliessenden Fehler...

Aber bitte, es gibt ja nicht schon genug Vermehrer, denen sowas völlig egal ist und offensichtlich gibt's ja auch genügend Abnehmer...
 
tut mir leid, ich wollte hier wirklich niemanden persönlich angreifen, oder zu nahe treten.

habe einfach nur meine meinung zu den ausdrücken wie fehlzüchtung usw. geschrieben.

ich finde halt nicht, dass wenn ein labrador nur weil er nicht den farben des FCI-Standard Nr. 122 entspricht, kein labrador mehr ist, weil er gestromt und nicht gleichmäßig gefärbt ist.

ich finde halt nach wie vor nicht richtig das kernsgesunde hunde einer bestimmten rasse, von der zucht ausgeschlossen werden, nur weil ihr fell z.b etwas mehr wellen hat oder nen anderen farbton hat. ich denke eher dass ist der wille von mutter natur und nicht dass es sich auf einmal gleich um einen mischling handelt.
natürlich kann man das erst sagen wenn man die ahnentafel gesehen hat.
ich meine halt nur so generell.
 
Ich denke nicht, dass du hier jemandem zu nahe getreten bist ;-) Fürs Diskutieren sind wir ja hier.

Ich seh' das so, wenn in einem ansonsten "ordentlichen" Wurf mal ein Welpe mit 'ner Fehlfarbe fällt und der auch mit dieser Aussage als nicht rassetypisch verkauft wird und dann mit diesem Hund auch nicht gezüchtet wird, ist das in Ordnung.

Es gibt aber halt einen Haufen Vermehrer, die in Fehlfarben eine große Einnahmequelle sehen, weil sie ja den besonderen Labbi haben und dann u.U. auch ohne Rücksicht auf Gesundheit etc. vermehren. Wir haben genug Rassen in genügend Farben. Und diese Rassen heißen auch nur so, weil es immer gleiche Kriterien gibt, wie diese Rasse auszusehen hat, damit eine Rasse sich so nennen darf. Wenn du aber diese Kriterien außer Acht lässt, an was willst du dann einen z.B. Labrador festmachen?
 
ich stimme dir da im großen und ganzen auch zu, gerade was das fokussierte züchten von irgendwelchen Besonderheiten angeht nur um mehr Geld zu machen, ohne rücksicht auf verluste z.b. gesundheitlich.

andererseits glaube ich, dass wenn über generationen (bleiben wir beim labi) labis gezüchtet wurden und irgendwann kommt einer raus mit vielleicht paar wellen am rücken, dann ist er ja trotzdem ein labi und kein shakesbeer bay retriever. oder ein golden retriever ist doch trotzdem ein golden retriever auch wenn seine nase fleischfarbend/schwarz gemischt ist und nicht einfarbig. oder?

klar wenn da ein gepunkteter rauskommt dann solllte man den nicht zur zucht von weiteren rassehunden einsetzen.

ich finde man sollte immer schaun wie vertretbar die abweichung ist. und bei kleinen abweichungen nicht immer so akurat sein.
es kommt doch auf die gesundheit und das wesen an und nicht auf das punktuelle aussehen, oder?
 
Ich finde, das Ganze hat aber auch eine Kehrseite:
Das gesamte Erbgut einer Rasse ist doch sehr beschränkt und wenn man zu krass aussortiert, schadet es dem Genpool letztendlich nur bzw es wird immer engere Verwandschaften zur Folge haben, sodass letztendlich doch wieder Fremdrassen eingekreuzt werden müssen.
 



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