Kosten und Aufwand

Eine Herdenimmunität besteht übrigens erst ab 95% geimpfter Individuen in einer Population. Denkst Du, dass tatsächlich 95% aller Hunde über Impfschutz verfügen?
Ehrlich gesagt, nein, denke ich nicht. Und trotzdem, oh Wunder, kenne ich nicht einen Hund der an den in der Grumdimmunisierung aufgeführten Vireninfektionen erkrankt ist.

Ja Tollwut kann durch die Schleimhäute übertragen werden. Aber wie stellt man sich den Infektionsweg da vor? Zungenküsse zwischen Hund und Fuchs?

Robben sind Tiere die in Massen auf engem Raum leben, dass so viele Robben infiziert wurden ist nur logisch. Hunde leben selbst in Berlin nicht auf so engem Raum zusammen, ganz davon abgesehen, dass der Virus nur wenige Tage außerhalb des Organismus beständig ist und daher die Infektionsgefahr nochmals sinkt.

Wir können uns hier nun um Kopf und Kragen schreiben, Dajan, aber meine Meinung steht.
Ich bin deshalb kein schlechter Mensch und sollte ich irgendwann vielleicht in einer Tollwuthochburg leben, dann werde ich meine Gedanken sicher nochmal überdenken. Aber solang ich hier in Berlin halbwegs sicher bin lasse ich meine eigenen Hunde nicht impfen.
Wie zuvor schon gesagt würde ich einen Wurf, sofern er meiner Verantwortung unterliegt, immer Grundimmunisieren lassen. Bei meinen eigenen Hunden, die ich behalten möchte, gehe ich dieses Risiko allerdings bewusst ein.
 
Die Erstanschaffung war eigentlich nicht sooo viel:

Hündin: 250 Euro mit Impfung
Rüde: 100 Euro mit Impfung und Halsband

Ein paar alte Decken habe ich zusammengesammelt und eine Leine kostet auch nur 8 Euro, Halsband 15 Euro, hält beides ewig. Spielzeug ist ja nun auch nicht so teuer.

Hundeschule habe ich mit meiner Hündin nicht gemacht. Gehe nur 1x die Woche zur Spielgruppe für 3,50 Euro.
Der Rüde hat mich bestimmt bislang (habe ihn nun 1 Jahr), um die 1000 Euro in der Hundeschule gekostet. Der ist aber auch ein Problemfall. Bei einem Welpen sollte das ja nicht so sein. Aktuell zahle ich noch 11,50 Euro pro Woche für einen Bh-Kurs, aber das kriegt man auch kostenlos.

Als Berufstätiger würde ich entweder zuhause arbeiten mit Hund oder wenn das eben nicht geht, dann eine Betreuung organisieren. Gibt ja mittlerweile Hundetagesstätten.
 
Ruby hat bei der Anschaffung 360 Euro gekostet an Schutzgebühr, sie war gechippt und geimpft und die Kastration war nach der ersten Läufigkeit in der Schutzgebühr enthalten, wofür ich dann nur zur Vereinstierärztin fahren musste.
Hundeschule Welpenkurs lag bei 10 Stunden für 180 Euro, Grundkurs 10 Stunden bei 150 Euro.
Ruby hatte Anfangs eine Blutung in der Scheide, bis das erkannt und behandelt wurde hatte ich kosten von 500 Euro inkl. Labor für Abstrich etc.
Mittelmeertest ca 100 Euro
Körbchen lag bei 50 Euro
mtl Futter und Kauartikel bei ca 30 Euro
Versicherung 7 Euro mtl
Hundesteuer 100 Euro jährlich

Da kommt schon was zusammen, aber neben dem geld vor allem Arbeit.
Gut das deine Schwester sich dagegen entschieden hat, denke das ist vernünftig.

Die Freundin ist eine von den unnötigen mein Hund sollte mal werfen bzw ich bin zu unfähig aufzupassen und wenn sie schon nicht fähig ist soll sie die Tiere wenigstens gegen eine Schutzgebühr geimpft und gechippt abgeben.
Ob die neuen besitzer jährlich nachimpfen ist ja die eigene Entscheidung aber die Grundimmunisierung finde ich sehr wichtig.
 
Hallo ihr Lieben:happy33:
Alsoooo, wie schon Gesagt meine Schwester hat sich gegen so einen Welpen entschieden! Nun gibt es aber VIEEEELES neues zu Berichten, da ich nicht extra ein neues Thema eröffnen wollte, schreibe ich das einfach mal alles hier auf.
Das Thema Hund war natürlich weiterhin Aktuell, das Problem an der Sache. Wir (meine Familie und ich) waren nicht unbedingt für einen Hund, der Kostet zum einen Geld und viel Zeit. Aber dann überfiel meine Schwester uns regelrecht da sie meinte sie wollen als Pflegestelle fungieren, und hätte schon einen Hund den sie zur Pflege bekommen sollten. An sich ja nicht schlecht...aber nun kommts...das Tier kommt aus Ungarn, und niemand weiß überhaupt was über ihn!!! Das bedeutet, es kann sein das dieser Hund wirklich alles hätte sein können, nicht Stubenrein, völlig Apatisch, nicht allein bleiben können usw usw, oder das Gegenteil. Wir waren geschockt, zumal es einfach darum ging das die beiden berufstätig sind (als Pflegestelle sowieso eher ungeeignet, außer sie bekommen einen Hund der vollkommen Unkompliziert ist und nach 2-3 Wochen eingewöhnung auch mal alleine bleiben kann!) Wir wussten gar nicht was wir Sagen sollten...auf unsere Einwende hin wurde sie nur zickig und Abweisend...:blabla:
Wir konnten nicht Verstehen wie man sich solch einen Hund aussuchen kann, wenn man auch noch nie einen Hund hatte mit Problemen ect. Aber, es kam doch gaaanz anders. Aufgrund von Missverständnissen, und Unfreundlichkeit der Vermittler kam der Hund doch nicht nach Deutschland, und dann folgte der nächste Schock. An einem Freitag hieß es dann sie bekommen den Hund nicht, aber das wussten wir nicht, zweinen Tag später am Samstag bekam ich einen Anruf von ihr: Ja, wir waren jetzt im Tierheim und haben uns einen Hund Ausgesucht!" Ich dachte ich fall um! Klappt es mit dem einen nicht, schwupp schnell ein anderer. Zumal sie meinte. Ja, ich werde dich mitnehmen zum gucken usw (Ich weiß bei Gott nicht alles über Hunde! ABER ich bleibe Realistisch und schaue länger bis ich Sage, ja das passt oder das kann man mal versuchen!) ich war enttäuscht und wirklich erschrocken. Am letzen Mittwoch habe ich Ihn also kennengelernt, an sich ein sußer Kerl, ABER, mega Dominant. Aber nein, dass ist er ja nicht (laut ihrer Aussage!) Er kennt kein Aus, kein Sitz, kein bleib, ob er mit Kindern klarkommt keine Ahnung, ist er Stubenrein keine ahnung, und was noch passiert ist, KEINE AHNUNG! Lediglich das er mit anderen Hunden klarkommt wussten die aus dem Tierheim. Am Donnerstag, also einen Tag später haben wir sie zu uns nach hause eingeladen, nachdem Rhea ihn drausen kenneglernt hatte (er wollte sie ständig Besteigen und war extrem aufdringlich, er ist nicht Kastriert, ich denke das er aber auch so ein ziemlich dominanter kerl ist) sind wir zusammen zu uns, mit den Hunden gab es keine Probleme, Rhea hat ihm klar gemacht das sie nicht Spielen war, und dann gings los. Er hat zweimal in unsere Wohnung Gepinkelt (also geschnüffelt und dann Makiert!!!!) er wollte immer wieder aufs Sofa, und lies sich an sich nichts Sagen. Sonst suuuper lieb, will schmusen, bellt nicht, kann an der Leine laufen und überhaupt nicht böse....Aber ich wusste sofort, man braucht vieeel Zeit um aus diesem Hund einen tollen begleiter zu machen. Aber ich wusste oder Ahnte das die beiden diese Zeit nicht haben...und tatsächlich, gestern waren sie nochmal im Tierheim, sie hatten einen vertrag auf Probe, fünf Tage zu testen und dann mal sehen. Sie haben ihn wieder abgegeben, ich bin sehr Stolz auf meine Schwester das sie gemerkt hat das sie diesem schatz nicht gerecht werden kann, und er ein Zuhause verdient hätte, in dem man vieeel Zeit für ihn hat. Sie ist suuper Traurig, ich hoffe aber das sie nicht wieder so Überstürzt handeln wird, aber das Denke ich nicht, da sie schon meinte sie würde uns das Futter vorbei bringen. Aber ich denke sie sollte es Behalten, und weiter suchen kann man ja auch! Aber dann nach einem Hund, der einfach schon einiges mitbringt. Oder was meint ihr? Die beiden würden wirklich alles machen, tolle Spaziergänge, Fahrradfahren ect. Aber der Hund sollte eben nicht zu schwierig sein, und schon einiges Mitbringen, wird nicht leicht einen zu finden. Ich hoffe nur das es nicht wieder so eine Überstürzte Sache wird.
 
Rhea, ganz ehrlich - ich gaube, nach dem ich das hier gelesen habe, fast, dass Deine Schwester grundsätzlich erst mal lernen sollte, Verantwortung für ein anderes Lebewesen zu übernehmen. Vielleicht gelingt es Dir, sie davon zu überzeugen, erst mal mit einem Hamster o.ä. zu üben ?

Nichts desto trotz Hut ab, dass Du Dich so bemühst !

Des Weiteren möchte ich mal anmerken, dass die Vermittlungspraxis des TH, aus dem Deine Schwester letztlich den Hund hatte, unter aller Würde ist.
- Hingehen, Hund holen (ach, der ist Schööön, das wird schon passen ...), Hund passt doch nicht, umtauschen, zurück.
SO sieht verantwortungsvolle Vermittlung definitiv nicht aus.
 
Sooo ihr Lieben,
herje, was alles passiert ist in den letzen Wochen. Eine Menge, aber Kontrolliert, will ich hoffen!
Also, ich habe euch hier ja einiges Geschrieben, und ich habe mich mit meiner Schwester und ihrem Freund zusammen gesetzt und erstmal Klartext gesprochen. Das man nicht einfach ein Hund nehmen sollte, wenn man nichts über Ihn weiß, man Arbeiten geht und er viel Arbeit macht. Es gibt ja genug tolle Hunde die schon einiges können, aber halt leider ein neues Zuhause suchen.
Sie stimmten mir zu, und ich hatte den beiden Versprochen beim suchen zu Helfen. Da ich ja so gut wie jedem Empfehlen würde aus dem Tierschutz ein Tier zu nehmen, habe ich mich mit Tierschütz Organisationen in Verbindung gesetzt. Viele Nette Leute die versuchten für viele Hunde Pflegestellen oder auch Endstellen zu suchen. Doch es dauerte auch nicht all zu lange. Und ich fand eine tolle Organisation die derzeit hier in Berlin einen Rüden in einer Pflegestelle hatte. Bevor ich überhaupt meiner Schwester bescheid gab, Telefonierte ich mit der Pflegestelle und fragte die Frau mal um was es sich für einen Hund hielt, usw usw! Ich gab meiner Schwester bescheid, da sich alles wirklich toll Anhörte. Und wir fuhren wenige Tage später hin! Ich habe mir gott sei Dank angewöhnt bei jedme Hund, egal wie süß er doch ist, zu hinterfragen, wo er herkommt, was er für einen Eindruck macht ect pp! Es ist ein Husky-Mischling und kommt aus Spanien. Er hat in der Zeit in der Pflegestelle unheimlich schnell gelernt und hat auch Erfahrungen mit dem allein sein gemacht. Ebenso wie Sitz, Platz, hier an der Leine laufen und einiges mehr. Wir Unterhielten uns sehr lange und Ausfürhlich mit der Pflegestelle, alles war sehr Souverän und mir kam nichts komisch vor. Nach einigen Tagen probewohnen bei meiner Schwester, bei dem er sich als ruhiger Zeitgenosse in der Wohnung entpuppte, der drausen aber auch Gas geben konnte, dabei aber super Freundlich war, zu alles und jedem! Entschieden sich meine Schwester und ihr Partner dem Kerlchen ein Zuhause zu geben UND bis jetzt habe ich nichts gefunde wo ich auch nur Ansatzweise sagen könnte OH NEIN! Der kleine Taut immer mehr auf, ist aber super Gelehrig und einfach nur ein Schatz vom feinsten.
Wir treffen uns oft und sind alle sehr Begeistert. Und so wie es aussieht ist es der Perfekte Hund für die beiden. Ich hoffe das meine Schwester meine oder auch eure Bedenken die ihr hier geäußert habt verstanden hat! Aber sie gibt sich viel Mühe und macht das bis weilen sehr gut. Ich bin gespannt wie es sich alles weiter entwickeln wird! :)
Nur mal so: Unter meinem Bilder Thread von meiner Hündin Rhea findet ihr nun auch bilder von Phortos :)
 



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