Jimmy ist extrem ängstlich

Hallo Frank,

ich bin selbst Besitzerin eines "Angsthundes". Er ist jetzt seit 3 Monaten bei uns, hat aber schon enorme Fortschritte gemacht. Am Anfang hatte er auch Angst vor allem und jedem. Mittlerweile nur noch vor Menschen die hinter ihm hergehen oder irgendwie komisch aussehen. Alles Andere hat sich fast gelegt.

Wichtig ist das der Hund dir voll vertraut. Das erreichst du mit viel Zuwendung, Körperkontakt (z.B. beim schlafen), Handfütterung, spielen etc.

Und das Wichtigste ist Geduld!

Richtig ist auch, daß man bei solchen Angsthunden mit Leckerchen oder anderer Ablenkung in Paniksituationen nicht rankommt. Bei meinem hilft dann auch nur noch ein energischer Ton. Ich sage dann "Stop oder langsam", aber sehr energisch. Oder in gebe ihm das Kommando "Sitz". Anders erreiche ich ihn dann nicht mehr. Du hast ja auch gesagt, daß er große Bogen um Fremde macht. Mach auch du das an der Leine mit ihm. Das vermittelt ihm Sicherheit. Aber unauffällig. Er darf nicht denken, daß auch du das Objekt lieber meidest.

Es muß nicht sein, daß er schlechte Erfahrungen gemacht hat. Das hatte ich am Anfang auch gedacht, obwohl mir aus sicherer Quelle das Gegenteil gesagt wurde. Mein Hund hat ein Deprivationssyndrom (reizarme Aufzucht in der Prägungsphase). Kannst du mal googeln wenn du magst. Diese Kenntnis hat mir persönlich sehr geholfen meinen Hund besser zu verstehen.

Viel Erfolg und Geduld!
 



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