Ist ein Hund ein geeignetes Haustier für mich?

Hallo zusammen!

Um die Wahrheit zu sagen, ich habe die Erfahrung gemacht (= gelesen), schon vor Jahren, als ich mich mal damit beschäftigt habe, dass viele Hundebesitzer bei Online-Anfragen wie meine, sie verglichen haben mit der bestmöglichen Situation, die wäre: Großes Haus, noch größerer Garten, am besten arbeitslos oder in Pension, von früh bis spät Zeit, sehr viel Geld, usw.

Die Praxis bei vielen Menschen sieht jedoch anders aus. Auch bei vielen Menschen, die einen Hund haben. ;) Und es ist die Frage, ob man Anfragen wie diese nicht eher mit dem durchschnittlichen Hundebesitzer vergleichen sollte oder gar mit der Situation, wo der Hund sonst in einem Tierheim, bei einem Züchter (auf vmtl. auch eher engem Raum), etc. gehalten wird.

Versteht mich nicht falsch. Ich will damit kein gutes Werk tun. Aber wer im Internet surfen will, muss auch nichts von DNS, Firewalls, IP-Adressen und dergleichen verstehen. :) Auch wenn es von Vorteil wäre.

Nun zu meiner Anfrage: Heiße Martin, bin 29, habe eine knapp 100 m² große Wohnung (mit fast nur Laminatböden) und einem Minigarten (ca. 80 m²) in einem Hof, wo ich viele Tujen als Hecke bzw. künftigen Sichtschutz eingepflanzt habe, aber es wird bestimmt noch 2 Jahre dauern, bis diese so eng zusammenwachsen, dass auch ein kleiner Hund nicht mehr durchkommt. Wenn man beim Hof hinausgeht, gelangt man (wie so oft) zu einer für eine Kleinstadt recht stark befahrenen Straße (Parallelstraße zur Hauptstraße). Ich arbeite von zuhause aus und meist von 11-19 Uhr herum. Dementsprechend habe ich meine Schlafgewohnheiten angepasst (so um 2 Uhr schlafen gehn und kurz vor 11 Uhr aufstehen). Wenn es schön ist ;) bin ich auch gerne lang draußen gehe gerne laufen und Rad fahren.

Was mir bereits klar ist bzw. ich weiß, ist folgendes:

- Ein Hund braucht viel Zeit und Zuwendung.

- Ein Hund ist ein Lebewesen wie ein Mensch.

- Ich sollte mit laufenden Kosten von 100 Euro im Monat rechnen (manche sagen mehr, manche sagen weniger).

- Hunde müssen bei jedem Wetter mehrmals am Tag raus, egal ob Sommer oder Winter.

- Ich habe auch einen Hund, wenn ich gern in den Süden auf Urlaub fahren will und muss mich darum kümmern, dass sich wer um ihn kümmert, in der Zeit wo ich verreise.

- Einen Hund kann oder sollte man nicht öfters für viele Stunden allein lassen.

- Einen Hund habe ich, wenn ich ihn habe, nicht nur jetzt für ein Jahr mal, sondern u.U. auch für zehn oder fünfzehn Jahre.

Glaubt mir, meine Sorge ist weniger, dass ich einen Hund dann viele Jahre haben werde, sondern vielmehr, wie es mir dann eines Tages gehen wird, wenn ich ihn plötzlich nicht mehr habe.

Nachdem ich nun recht ausführlich meine aktuelle Situation beschrieben habe, würde ich gerne wissen, ob eurer Meinung nach prinzipiell ein Hund ein geeignetes Haustier für mich ist und bevor ihr antwortet, lest euch bitte nochmal die ersten beiden Absätze durch. Danke! ;)

LG Martin
 
Hallo zusammen!

Glaubt mir, meine Sorge ist weniger, dass ich einen Hund dann viele Jahre haben werde, sondern vielmehr, wie es mir dann eines Tages gehen wird, wenn ich ihn plötzlich nicht mehr habe.

Nachdem ich nun recht ausführlich meine aktuelle Situation beschrieben habe, würde ich gerne wissen, ob eurer Meinung nach prinzipiell ein Hund ein geeignetes Haustier für mich ist und bevor ihr antwortet, lest euch bitte nochmal die ersten beiden Absätze durch. Danke! ;)

LG Martin

hallo martin
meiner meinung nach muss es jeder selber wissen ob er einen hund zu sich holen möchte
man muss wissen das wenn es zeit ist abschied zu nehmen es weh tut
einem das herz zerreißen kann
man ihn/ sie vermissen wird

aber das muss jeder für sich entscheiden ob er dann mit der situation fertig wird

wir hatten erst den fall das wir unsere süße über die regenbogenbrücke gehen lassen haben und es tut immer noch weh wir vermissen sie schrecklich aber das leben geht weiter wir werden hier noch gebraucht aber eines tages sind wir wieder zusammen daran glaube ich.

lieben gruss petra :jawoll:
 
Da ich jetzt mal davon ausgehe, dass Du Deinen Hund nicht ausschließlich in Deinem Garten und Deiner Wohnung halten willst -dann könnte es nämlich garnicht gross genug sein-, finde ich schon, dass ein Hund sich wohl fühlt!

Letztlich kümmert es den Hund, dass er Auslauf bekommt, dass er Beschäftigung bekommt, dass er mit seinem Rudel zusammen sein kann, was dann auch Futter und Co bedeutet! Warum ist es dann Wohnungsgrössenabhängig?
Ich habe mit meinen beiden für den Übergang in einem 34qm winzigen Apartment gelebt, ohne Garten, direkt in der Innenstadt, und es war NULL Problem...war nur ein knappes Jahr, aber das haben wir drei mit Bravour gemeistert :jawoll:...
 
Also ich habe jetzt an deiner Situation nichts auszusetzen.
Für hört sich das, im gegensatz zu manch anderen hundebesitzern, richtig Paradiesich an :)
Ich habe eine 95m² Wohnung, 3 Kinder und einen Garten von 500m², seit kurzen habe ich zwei Hunde und die beiden fühlen sich sau wohl.
Gut ich lebe auch auf dem Dorf, wo ringsrum nur Feld ist.
Aber bei dir hört sich richtig toll an.
Zumal du zuästzlich viel raus gehst, joggen und Rad fahren tust, eigentlich "perfekt" für eine schöne Körperliche Auslastung eines "sportlichen" Hundes :)
Welche Rasse ich dir empfehlen würde....hm.....
Kommt drauf an wie groß er sein "darf"(also ausgewachsen).
Als Anfänger(nehme ich mal an), würde ich dir etwas "leicht" erziehbares, wie ein Golden Retriever, Labrador, DSH(?), oder vllt ein Mischling wo so etwas mit drin steckt.
Von klein wüchsigen Hunden habe (charakterlich sowie Erziehungstechnich) keine Ahnung, *lol* bei mir fängt ein Hund ab Kniehöhe an :D.
 
Tja ich habe kein Geld, wir leben in einer kleinen wohnung 70qm, haben kein Garten und waren beide viel arbeiten, bis mein Freund Gehirnblutung hatte (jetzt ist er natürlich zu hause).

Also die vorraussetzungen bei uns waren richtig schlecht und dennoch ist mein Hund Glücklich. Er bekommt von mir alles, was ich habe.

Meine Eltern waren dagegen, weil sie auch meinten, ich könnte mich nicht um einen Hund kümmern und ihn mir auch nicht leisten, aber heute sehen sie das anders, weil sie sehen, wie gut es dem Hund geht.

Mit Hunden ist es wie mit Kindern. Sind sie mal da, bekommt man alles hin.

Und wenn man weiß, dass man dem Hund liebe und ein zuhause geben kann, dann ist man auch geeignet für einen Hund.

Ganz viele liebe Grüße

Anja
 
Ist ne ehrliche Antwort Anja.....
Ich hatte auch bis vor kurzem nicht das Geld dazu, dennoch habe ich meine "große" schon fast 6 Jahre.
ABER nur mit Liebe und einem Dach über dem Kopf ist es nicht getan.
Es geht ja auch nicht wirklich um die Zeit du mehr als genug hast, sondern ich denke eher so, wer schon kein Geld hat, wie soll er erstmal imense TA-Rechnungen begleichen wenn es dem Hund mal dreckig geht, wie z.b. OP`s oder oder oder.
Das ist nicht grade wenig Geld.
Verstehst was ich meine?
Ich will dir da keines Falls zu nahe treten, aber ein Hund verlangt mehr als nur Liebe, Futter, Aufmerksamkeit usw.
Das du Verantwortung hast udn zeigst, find ich super....
Bitte verstehe mich nicht falsch, soll keine Kritik sein :)
 
Ist ne ehrliche Antwort Anja.....
Ich hatte auch bis vor kurzem nicht das Geld dazu, dennoch habe ich meine "große" schon fast 6 Jahre.
ABER nur mit Liebe und einem Dach über dem Kopf ist es nicht getan.
Es geht ja auch nicht wirklich um die Zeit du mehr als genug hast, sondern ich denke eher so, wer schon kein Geld hat, wie soll er erstmal imense TA-Rechnungen begleichen wenn es dem Hund mal dreckig geht, wie z.b. OP`s oder oder oder.
Das ist nicht grade wenig Geld.
Verstehst was ich meine?
Ich will dir da keines Falls zu nahe treten, aber ein Hund verlangt mehr als nur Liebe, Futter, Aufmerksamkeit usw.
Das du Verantwortung hast udn zeigst, find ich super....
Bitte verstehe mich nicht falsch, soll keine Kritik sein :)

Das ist klar, verstehe ich voll und ganz und sehe das auch nicht als Kritik.
Von dem Geld, was ich monatlich verdiene, geht immer automatisch was weg aufs Joshi konto. Sozusagen, hat mein Hund ein eigenes Konto, an welches wir nicht rangehen. Das Geld ist dann für größere Ausgaben. TA und so was zahle ich immer gleich, da diese Rechnungen meistens nicht so hoch sind, aber wie du schon richtig sagst, kann es auch mal schlimmer sein, aber da sorge ich vor. Ich sage ja, der Hund bekommt alles von mir. Lieber habe ich noch weniger Geld im Monat, als das es meinem Hund an etwas fehlt. :verlegen1:
 
Hallo Martin,
also ich finde mit 29 Jahren bist Du auch nicht mehr auf den Kopf gefallen und weißt im Grunde was auf Dich zukommen kann.
Wer sich Gedanken macht wie Du ist mir lieber als alle die mal sagen "oh tolles Wetter, nen Hund würde jetzt zum Spaziergang auch passen" Leute.

Du machst Dir schon genau ein Bild, und ich denke was am wichtigsten ist, kannst Du den Hund körperlich sowie geistig auslasten? Traust Du Dir das zu, hast Du die Möglichkeit eine Hundeschule zu besuchen um soziale Kontakte zu knüpfen oder gibt es bei Dir reichtlich Hunde?
Wenns ein Welpe werden sollte, hast Du die Zeit und die Geduld in der Nacht aufzustehen und ihm die Erziehung beizubringen mit einer Welpenschule an der Seite? Wenn ja, sehe ich da einfach kein Problem.

Der Hund braucht vor allem seinen Menschen, in jeder Form...Du arbeitest von Zuhause, ist doch super! Und vom Wohnraum her ist doch auch toll.

Jetzt wäre nur mal wichtig was Du für einen Hund im Kopf hast :zustimmung:
 



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