Ich verstehe meine Hündin nicht mehr

Erster Hund
Milka, Beagle (13) verstorb
Zweiter Hund
Leika, Beagle (11) verstorb
Dritter Hund
Curry, engl. Bulldoge (7 Mo
Hallo,

wir hatten bis vor einer Wochen zwei Beagle. Milka 13 (leider gestorben) und Leika 11 Jahre. Milka war immer die Zickige, die gerne mal andere Hündinnen angeblufft hat, Leika überhaupt nicht. Milka war die, die immer am Tisch gebettelt hat und auch Essen geklaut hat, Leika nie. Milka war die, die letzten Jahre im Wohnzimmer im Körbchen geschlafen hat und regelmäßig nachts ins Wohnzimmer gepinkelt hat (trotz Spaziergang). Leika hat immer oben vorm Schlafzimmer geschlafen.

Nun mussten wir ja Milka einschläfern lassen und auf einmal übernimmt Leika alle Eigenschaften von Milka. Ist zickig gegenüber anderen Hunden, bettelt und frisst alles was nicht bei drei auf dem Baum ist und schläft unten und pinkelt jetzt schon die zweite Nacht ein, obwohl ich immer eine größere Runde abends gehe (auch weil sie fett wird).

Kann mir jemand das erklären und vorallem was man dagegen macht :nachdenklich1:

Gruß
Susanne
 
Ob ich es Trauer nennen würde weiß ich nicht. Jedoch ist auch deiner Hündin klar, hier ist nichts mehr beim alten.

Zur einen Seite, erlaubt sich dann ein Hund schon gern Dinge die sich vorher eben so nicht machen konnte, zur anderen wird ihr sicherlich auch ein gewisser Halt oder eine Sicherheit fehlen, gerade im Bezug darauf, wenn die andere Hündin eine führende Position hatte wonach sie sich auch orientieren konnte.

Was du machen kannst, wenn das mit der Führungsposition naheliegend ist, ihr also nun ausreichend Orientierung zu geben. Ansonsten würde ich sie behandeln wie eh und je. Fett wird sie weil sie scheinbar zu viel Zugang zu Nahrungsquellen hat, das solltest du verhindern, genauso wie das Erreichen des Willens durch ihr gebettel.


Grüße Paolo
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ja das mit dem Gewicht und Gebettel müssen wir in Griff bekommen. Ich denke, da liegt es auf jeden Fall an uns. Mich wundert es nur, dass sie sich so verändert hat, bzw. mit 11 Jahren dabei ist, sich zu verändern.

Es ist richtig, Milka war als erstes da. Leika ist von ihren Geschwistern mit 10 Wochen zu uns gekommen und man hatte das Gefühl, dass Milka eine wichtige Bezugsperson für sie war.

Na ja es ist ja bis jetzt nichts schlimmes (vielleicht ein wenig das blöde eingepinkel). Ich hatte eigentlich gedacht, dass es viel schlimmer werden würde. Das sie vielleicht gar nicht alleine Zuhause bleiben kann, weil sie war ja nie alleine. Aber das klappt Gott sei dank.

Hat noch irgend jemand Erfahrungen mit solchen Wandlungen und kann ich mich noch auf mehr einstellen? Oder wird sie wieder die "alte" wenn die Trauer vorbei ist?

Gruß
Susanne
 
Erst einmal mein Beileid! Ich hoffe sie ist gut auf der anderen Seite angekommen!

Ich denke auch das deine Leika nun die Eigentschaften von Milka "übernommen" hat. Da sie sich offensichtlich die Dinge abgeschaut hat die deine Milka immer gemacht hat, glaubt sie wohl das sie das auch machen sollte, oder vielleicht das es sich so gehört.
Bedenke das Leika nun den Status inne hat den vorher Milka hatte. Sie wird sich an diesem verhalten orientieren.

Daran solltest du schnellst möglich Arbeiten, nicht das es zur Gewohnheit wird und Routine rein kommt.

Wichtig ist nun das du ihr Sicherheit gibst und die Führungsrolle übernimmst. Damit entlasstest du ihre Situation und sie wird bestimmt wieder die Entspannte Hündin wie sie sie mal war!

Unerwünschtes Verhalten unterbinden und ihr eine Alternative anbieten. Dazu eignet sich sehr gut die positive Bestärkung, dadurch lernt sie dann ja auch das die Alternative ihr leckeres fresschen bringt ;-D

Ich wünsche Dir viel Erfolg und alles Gute!
Liebe Grüße
 
Hallo,

na dann werden wir wieder damit anfangen, was wir lange Zeit nicht machen mussten. Hundeerziehung :zustimmung:

Aber ich denke, dass wir das wieder in Griff bekommen, denn im Prinzip ist sie ne wirklich Liebe :girllove:

Gruß
Susanne
 
Also ich denke tatsächlich das du gar nicht so viel "erziehen" musst und viel mehr ein wenig an deiner Aufgabe feilen musst. Das was Milka für Sie tat musst du wenigstens ein klein wenig ersetzen. Wenn dir gelingt, ihr zu zeigen, dass sie sich also diesbezüglich auch an dir orientieren kann, dann legt sich das schlagartig.
 
Hallo

und danke für eure Ratschläge.

Gruß
Susanne
 



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