Hund zieht beim Gassi gehen.

Hallo zusammen.

Ich habe einen ca. 5 Monate alten mini Australien Shepherd. Ich habe ihn jetzt einige male beim Joggen mitgenommen ca. 4-5km, dabei läuft er sehr gut an einer Hüftleine und hat sichtbar spass dabei. Beim Joggen zieht er nicht und ist meist im Trap-Schritt.
Zum Joggen ist dein Hund noch viel zu jung. Erst recht, wenn er das Tempo nicht selber bestimmen kann! Wäre er frei, wäre es nochmal etwas anderes, wobei du durch das Tempo (ist nun mal schneller als schlendern :zwinkern2:) verhinderst, dass dein Junghund die Welt erkunden kann. Er muss ja immer sofort hinterher, sonst verliert er den Anschluss.
Es gibt eine Regel die besagt, dass man pro Lebenswoche eine Minute an der Leine laufen lassen sollte. Das wäre bei einen Hund im Alter von fünf Monaten 21-25 Minuten. Trödelt man dabei viel herum, kann es gerne länger sein. Genauso, wenn der Hund die Welt ohne Leine erkunden kann und selber das Tempo bestimmen darf!

Wenn ich normal Gassi gehe ist es schwierig ihn neben mir laufen zu lassen. Er zieht schnell an der Leine vorallem wenn er spührt, dass es Heim geht.
Hab schleppleine probiert auch Stopps zwischendurch, leider half bisher nichts wirklich.
Da hilft nur konsequent sein. Hund zieht an der Leine: versuchen genau in die andere Richtung zu gehen. Hund lernt so, dass wenn er zieht erst gar nicht zum Ziel kommt. Geht er ohne zu ziehen dahin, dann darf er da auch gerne hin.
Leinenführigkeit kann man auch gut mit zick zack laufen und einfach mal so spontan in die andere Richtung laufen üben. Der Hund lernt, auf dich zu achten.

wie machst du das? wenn junge Hunde 10min spielen, laufen sie locker 2-3km so wie die herumflitzen. Da wird gesprintet dann stopp sprint richtungswechsel...! Da könnte ich mir vorstellen, dass die Gelenke belastet werden.
Der Unterschied ist, dass der Hund das selber bestimmt und so auch seine körperlichen Grenzen lernt. Er entscheidet, ob er rennt oder pause macht. Beim Joggen darf er das ja gar nicht. Er muss ja beim Tempo mithalten.
Ich kann doch dem Hund langsames laufen nicht verbieten und beim joggen ist es langsam bei 5-6min je Kilometer.
Langsames Laufen brauchst du nicht verbieten. Wichtig ist, dass dein Hund halt 20-25 Minuten am Stück maximal an der Leine ist. Wenn er ohne Leine laufen kann (diese Möglichkeit solltest du mehrmals täglich bieten), dann kann er das Tempo bestimmen. Es lohnt sich auch, sich einfach auf eine Wiese zu stellen und den Hund einfach machen zu lassen. Du musst dabei nicht unbedingt laufen.
Eine Stunde am Stück wäre ohne Leine laufen auch schon etwas zu viel auf Dauer. Aber zwei, drei Mal die Woche sollte es schon drin sein.
 
ja aber ich zieh ihn nicht, er läuft leicht vor mir oder direkt neben mir. Mein Problem war, das er beim Gassi gehen an der Leine stark zieht und beim joggen er das nicht macht.

So ziemlich jede Welpen-Quelle (Bücher, Halter, züchter, Tierärzte, ...) die ich bishcer so mitbekommen habe, rät strikt davon ab mit so jungen Hunden Joggen zu gehen, Fahrrad zu fahren, expleziet Sprünge zu trainieren oder ähnliche sportliche Betätigung)

Und ich würd enich die Gesundheit meines Hundes aufs Spiel sezten, nur weil er beim Jobben besser an der Leine läuft.

Leinenführigkeit ist schwierig, wie shcon gesagt,
gerade für einen jungen Hund der rennen, toben, schnüffeln, schleichen, tappeln will - anstatt stupide im Gleichschritt an lockerer Leine zu laufen ;)

Da hilft nur angemessene Auslastung . (ein ausgelasteter Hund kann sich besser konzentrieren) - und konsequentes, welpengerechtes Training.
Auch ich halte es nicht für Welpengerecht/Hundegerecht dem Hudn ein bein zu stellen.
Fair ist es - wenn du dem Hund zeigst was du von ihm willst - dass du ihm erklärst wie er sich verhalten woll - dass du ihm die chance gibst dich zu verstehen.
Bein stellen hilft dem Hudn nicht, dich zu verstehen. Er weiß noch immer nich was du von ihm willlst.
Wenn es funktioniert - und er daraufhin an lockerer leine geht - geht er so, weil weil er nicht noch mal in dein bein rennen will.
Wenn dein hudn etwas meidet, kannst dud avon ausgehen dass die Erfahrung unschön war - schmerzhaft, beängstigend, irritierend ... höchst unangenehm.
Das ist nicht fair und baut kein vertrauen auf. es bringt den Hund in eine unschöne Situation - mehr nicht. Das hat nichts mit Kommunikation und Bindung zu tun.

Wenn man das Bein nur 1x stellen muss udne s läuft - finde iche s jetzt vielleicht nicht sooo schlimm.
Jedoch ist das wirklich eher selten - udn meist nur bei einem sehr seinsiblen Hund möglich. (einem Galgo z.B. ;) )
Mit dieser Einstellung zum Hund, muss man immer mehr "auffahren" damit er reagiert.

Würde ich meinen sehr unsensiblen Hund über Meideberhalten erziehen wollen - müpsste ich ihm vielleicht 100 mal ein bein stellen damit er es meidet.
Oder ich müsste ihm schlimmere Dinge antun als nur ein bein zu stellen (an der leine rucken, ihn an den hal kneifen, ihm in die seite knuffen, schlagen, treten, - gerne auch als "stupsen" bezeichnet -.-)


ICH bin wie folgt vorgegangen und würde es bei jedem anderen Hudn auch so versuchen:

Geschirr kaufen.
Hudn darf am Geschirr ziehen. (besser für die Gesundheit)
Habe ich Zeit/Lust/Motivation udn bin gut gelaunt, gibt es ein halsband um und ich trainiere ganz konsequent das Leinentraining.
Immer wenn er zieht stehen bleiben - Hudn zurück lotsen, ist er neben meinem Bein ein kleines Leckerlie als belohnung
Er wird sicher schnell elrnen dass es sich NICHT lohnt zu ziehen (denn er bekommt ja so nicht das was er will - schnuffeln) aber es lihnt sich neben dir zu gehen/an lockerer Leine zu gehen - denn das gibt was schönes.

Am Angang dauert das manchmal sehr lange - man muss alle 2 schritte stehen bleiben, kommt in 10 minuten nur 5 Meter weit, steht ne Ewigkeit in der gegend rum mit nem Hund der die Leine auf Anschlag hat.
Ich finde es z.T. sehr nervig udn nach nem stressigen arbeitstag, habe ichd arauf keine Lust - dann bekommt er das geschirr an.
Er verlenrt seine Fortschritte am halsband dadurch NICHT udn du musst am geschirr nicht konsequent sein.

Zuerst ging ich mit Arek ne große Runde Frailauf laufen -d ass er sich auspowern konnte und seinem bewegungsdrang nachkommen konnte.
Dann kam das Halsband ran und wir haben 5 Minuten trainiert. Zum Ende der großen Runde sind alle Bedürfnisse befridigt udn er kann sich gut konzentrieren. wenn ich VOR der großen Lauf-Rudne trainiere, hat er hummeln im Hintern - das ruhige laufen fällt ihm drei mal so schwer udn Erfolge lassen deutlich länger auf sich warten.

Übrigens - ne Flexileine ist zum trainieren der Leinenführigkeit sehr ungeeignet ;) (weißt du sicher)

arek läuft viel am Geschirr - aber er zieht mich auch nicht durch die gegend - da achte ich schon drauf.
Er darf mal ziehen oder die Leine stramm halten - aber wenn er mich an dauerhaft gestraffter Leine durch die Gegend zieht, muss er auch zurück ;)

Aber das lernt ihr noch früh genug - dein Hund ist 5 Monate - arek 5 Jahre ;)
Er kam mit 2,5 Jahren zu mir, hat gezogen wie ein Irrer - hat er trotdzem noch gut und schnell gelernt das vernünftige am Geschirr laufen.

Wir gehen übrigens auch sehr viel am geschirr an der Flexi.
da darf er ja ziehen (an der Flexi MUSS er ja ziehen)
Trotzdem geht er am halsband perfekt beifuss an lockerer Leine.
Durch die strikte Trennugn verlernt er es einfach auch nicht.

Viel erfolg wünsche ich euch!
 



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