Hund vegetarisch / vegan ernähren & veganes Hundefutter Erfahrungen & Tipps

@Zuckerwatte,ich lebe hier in einer Ecke wo viele Hunde nicht mal zum TA kommen und das was sie zum fressen bekommen dem Futter für Schweine sehr ähnlich ist.Trotzdem werden die alt und haben nichtmal Allergien.Auch in den Länder wo die Hunde in die Tötung kommen leben Hunde die nicht allein mit Fleisch gefüttert wurden wenn sie überhaupt was erwischt haben.
Woher die Allergien kommen ist ja auch nicht geklärt.Die Maximilianuni in München hat hat sich mal mit dem Thema befasst.

Weil einfach ignoriert wird, wenn der Hund sich ständig kratzt, oder er büschelweise Fell verliert.
Da steckt der Hund laut Aussage der Besitzer immer im Fellwechsel.
Krankheiten werden so lange ignoriert bis es sich von selbst regelt. Aussagen wie "was von alleine kommt, geht auch wieder von alleine" sind da normal.
Und du führst die Auslandshunde an? Wo nur die schönen Hunde in die Vermittlung kommen? Wo meist nur junge, robuste Hunde gezeigt und vermittelt werden?
 
Die Hunde hier im Umfeld kenne ich ja Jahrelang und da verliert keiner die Haare und dahinsiechen tun sie auch nicht.
Entweder ist das die Dorfmischung oder das Leben auf dem Land das die Hunde stabiler sind.
 
Weil einfach ignoriert wird, wenn der Hund sich ständig kratzt, oder er büschelweise Fell verliert.
Da steckt der Hund laut Aussage der Besitzer immer im Fellwechsel.
Krankheiten werden so lange ignoriert bis es sich von selbst regelt. Aussagen wie "was von alleine kommt, geht auch wieder von alleine" sind da normal.


Hunde die büschelweise Fell verlieren und sich ständig kratzen sind krank und gehören tierärztlich vernünftig behandelt und betreut!!!

Siehst du denn die Futternäpfe der Hunde die sich ständig kratzen und halbnackt durch die Gegend laufen???
Stellst du deren Futter-Gebern diesbezüglich Fragen zur Hunde-Ernährung?

Lebst du in einer Umgebung von Hunde-Quälern wenn du so oft zu hören kriegst: "was von alleine kommt, geht auch wieder von alleine" ???


Solche Zustände kenne ich von unseren Hunden nicht!

Selbst mein halbverhungerter kleiner "Ungar" hat zwar ein paar Bäder und öfters mal eine gute Salbe gebraucht bis seine Haut und sein Fell wieder "gesund" wurden - aber am Futter hat es nicht gelegen...

Vor ettlichen Jahren hatte ich einen Arko, kniehoher schwarzer Mischling, aufgenommen. Der war als "Straßenköter" von der Polizei im Tierheim abgeliefert worden. Arko hatte unter anderem kahle Stellen im Fell. Es wurde eine Fehlfunktion der Schilddrüse festgestellt, es gab Tabletten... Dazu eine Leckpaste mit ordentlich Biothin... und ganz normales Futter. Bis auf eine Stelle am Rutenansatz wurde das Fell wieder schön und nach einer Zahnsanierung konnte Arko auch alles so fressen was meine anderen Hunde auch bekommen (haben)... Arko wurde geschätzt 16 Jahre alt.

Ist es eigentlich auch eine ganz schlechte und falsche Sache, dass die Hunde bei mir so ab und an auch mal ein Leberwurst-Bütterken bekommen?

In diesem Sinn schickt einen netten Gruß die
Ulla

- - - Aktualisiert - - -

Wie kommst du zu dieser Annahme?

Torsten


Es ist schon so, dass ich vermute: muss man nicht um solche etwas "extravaganten" Futter haltbar zu machen, Zusätze beigeben?

Und wie kommt ein solches Futter zu seinem "Nährwert" ???

Sowas vermutet die
Ulla
 
Zuletzt bearbeitet:
Man sollte sich auch fragen und zwar Alle Fleischfuetterer , egal wie.

WIE gesund ist denn unser Fleisch?
Jetzt und zukünftig.
Ich meine damit, das FLEISCH an sich, bzw. deren Lieferanten.

Dann frage ich mal zurück:
Wie gesund ist denn unser Gemüse, die Kartoffeln oder sonstwas, was so ins Futter gedreht wird?
Zuviel Nitrit, zuviel Nitrat, Fungizide, Herbizide, Pestizide, alles drin.
Der beliebte Reis kommt z.B. überwiegend aus Asien. Wer weiss, was die da - ohne unsere Umweltstandards - so alles drübersprühen.
Und so wie wir hier Brot- und (das deutlich schlechtere) Futtergetreide haben, haben die auch sowas bei Reis.
 
Thorsen, darf ich fragen, bist du auch Veganer?

Hatte das vor einigen Monaten mal so rausgehört das du deinen Fleischkonsum reduzieren möchtest. Das heißt ja aber zeitgleich das du durchaus noch Fleisch konsumierst oder bist du schon den Schritt weiter gegangen?

Ob jetzt ein Hund vegan ernährt kürzer oder länger lebt als bei Barf- oder Industriefutter kann ich nicht sagen. Dazu gibt es meiner Meinung nach nicht mal bei Menschen eine, für mich belastbare, Aussage.
 
Es ist schon so, dass ich vermute: muss man nicht um solche etwas "extravaganten" Futter haltbar zu machen, Zusätze beigeben?

Mag sein, dass dies bei Fertigfutter oft vorkommt. Zumindest legt der von Bubuka erstellte Thread dies ja Nahe. Ich z.B. habe ja, wie du in dem Thread hier weiter vorne entnehmen kannst, extra drauf geachtet, ein "extravagantes Futter" zu probieren, wo eben gerade keine Zusätze beigegeben werden. Daher stellt sich mir natürlich die Frage, wie du darauf kommst, dass besonders bei "extravagantem Futter" Zusätze beigeben werden müssen?

Und wie kommt ein solches Futter zu seinem "Nährwert" ???
Durch pflanzliche Proteine sowie Kohlenhydrate vor allem in "Nicht-Getreide-Form" :jawoll:

Torsten
 
Darüber hinaus bin ich der Auffassung, dass Fleisch (bzw. tierische Proteine, vor allem in großen Mengen) gesundheitsschädlich ist für Hund & Mensch.

Torsten, du kannst nicht den Hund mit dem Menschen vergleichen.
Der Hund hat einen anderen Nährstoffbedarf als der Mensch. Sein gesamter Verdauungstrakt ist auf das Fressen von Beutetieren ausgelegt. Schon am Speichel erkannt man den Unterschied. Der Hund hat zum Beispiel keine Verdauungsenzyme im Speichel.

Die Raubtiervergangenheit ist nicht zu leugnen:

http://www.fressi-fressi.de/series/series_food_09a_verdauung_der_hunde.htm


Ohne Not würde ich einen Hund niemals mit Pflanzenproteinen ernähren.
Die Menge der Proteine im Futter sagt nichts über ihren Nutzen aus. Wichtig ist der Netto-Stickstoff-Nutzen (NNU-Wert) eines Proteins.

Der Körper ist auf Proteine in ausreichender Menge und von ausreichendem Nährwert angewiesen, weil dies die Bausteine sind, die er für den ständigen Neuaufbau der Zellen und die Reparatur des Körpers benötigt.
Die Aminosäuren müssen dem Körper als Vorstufen zur Proteinsynthese zur Verfügung stehen, damit sie dem Körper nützlich sind.

http://de.masteraminoacidpattern.info/onlineLearning/index.php

Nur wenn das Aminosäurenmuster ideal ist, können die Aminosäuren optimal genutzt werden.
Ich stelle hier mal einen Artikel ein, der es sehr gut beschreibt.

Jeder Organismus hat sein spezielles Aminosäurenmuster
Die Entdeckung des Human Amino Acid Profile – spezifisches Aminosäurenmuster des Menschen

In 31 Jahren Forschungsarbeit hat ein Forscherteam aus den USA entdeckt, dass alle Lebewesen ein eigenes, ganz spezifisches Aminosäuren-Muster, ein so genanntes „Meister-Muster“ zur Erreichung der maximalen Proteinsynthese haben - auch der Mensch. Damit eine Körperproteinsynthese stattfinden kann, d.h. die Aminosäuren tatsächlich als Bausteine für den Zellstoffwechsel verwendet werden können, müssen alle 8 essentiellen Aminosäuren gleichzeitig und exakt gemäß der Zusammensetzung des spezifischen Aminosäurenmusters des Organismus vorhanden sein.

Nur dann, wenn alle 8 essentielle Aminosäuren zur gleichen Zeit und in entsprechender Proportionalität zur Verfügung stehen, kann sie der Körper zum Einbau in die Zellsubstanz optimal verwenden. In jedem anderen Fall kann er daraus kein Körperweiß bilden. Die Aminosäuren gehen dann den sog. katabolen, d.h. den abbauenden Weg. Dabei erzeugen sie Ammoniak, einen toxischen Stoffwechselabfall, der über die Abbauorgane (Leber, Nieren) entsorgt werden muß.

Je stärker Anteil und das Verhältnis der 8 essentiellen Aminosäuren untereinander vom optimalen Muster abweichen, desto geringer ist der Protein-Nährwert bzw. die Netto-Aminosäuren-Verwertbarkeit (NAV) einer Eiweißnahrungsquelle. Desto höher ist aber dafür der Anteil an Stoffwechselabfall. Das umgekehrt proportionale Verhältnis zwischen Protein-Nährwert (NAV) und Energie respektive Stoffwechselabfall auf der Grundlage von Anteil und Proportion der 8 essentiellen Aminosäuren wird in der Grafik veranschaulicht.

https://www.drreinwald.de/dr-reinwa...n/das-menschliche-aminosaeuremuster.html#c501
 
Dann frage ich mal zurück:
Wie gesund ist denn unser Gemüse, die Kartoffeln oder sonstwas, was so ins Futter gedreht wird?
Zuviel Nitrit, zuviel Nitrat, Fungizide, Herbizide, Pestizide, alles drin.
Der beliebte Reis kommt z.B. überwiegend aus Asien. Wer weiss, was die da - ohne unsere Umweltstandards - so alles drübersprühen.
Und so wie wir hier Brot- und (das deutlich schlechtere) Futtergetreide haben, haben die auch sowas bei Reis.

Wahrscheinlich so gesund, oder noch ungesunder als unser Fleisch, denn diese Futterstoffe kriegen als erstes ( Düngen usw. ) den "chemischen Segen " ab.
Ein Teil der Chemie verbleibt im Boden oder wird vlt. absorbiert, dafür bekommt das lebende Fleisch, die " chemische Keule "Antibiotika usw.

Ich bin kein Biologe oder Chemiker, nur das dies nicht ohne Folgen sein kann, kann sich jeder selber ausrechnen.

Ob unser Gemüse mal gesunder war, weiß ich nicht.
Ich kann mich noch sehr gut an Zeiten erinnern, da konnten Landwirte nicht genug von z:b: Harnstoff bekommen.

Das haben sie bestimmt nicht zum Abstreuen der Wirtschaftswege bei Glatteis gebraucht, ( eigentliche Verwendungszweck , abstreuen von Landebahnen.
Und auch sonst war man der Chemie sehr angetan.


Was war jetzt zuerst da ?
Huhn oder Ei.
Das ein Zusammenhang besteht, ist wohl nicht mehr von der Hand zu weisen.

Ich kann nicht verstehen, daß der Mensch trotz besseren Wissens, seine Ernährungsphilosophie als die Richtige hält, was den Hund betrifft.
Hund ist ein Allesfresser, sonst hätte er in der Vergangenheit auch kaum eine Überlebungschance gehabt.
Das wenige Fleisch, was zur Verfügung stand, aßen die Menschen selber.


Diesen LINK könnte man sich dazu ansehen.

http://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=18158

Fazit : Auch durch die Fütterei mit Fleisch, mache ich meinen Hund nicht zum Wölfchen.
Manche Hunde, können das Angebotene gar nicht verarbeiten, sie scheiden es ungenutzt aus, oder Schlimmer noch erkranken.
Seltsamerweise, wenn man so durch die Threads oder auch Foren liest, findet man viele Trofu Hunde, die lediglich ihr Futter nicht mögen wegen der Eintönigkeit.
Anders gefütterte jedoch haben Magen, Darm Probleme und andere Krankheiten ?
Kann das vlt. auch auf ZUVIEL Fleischkonsum zurückzuführen sein?
Zuviel oder nicht (dem Bedarf ) angepaßten ?


Lt. Aussage vieler User ist ja im Trofu zuwenig Fleischanteil enthalten, vlt ist das der Grund warum diese Hunde durchaus gesund sind ?
vlt. ist unser Gemüse und Reis doch gesunder als gedacht ?
 
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