Hund spielt sehr heftig und ist manchmal respektlos gegenüber jüngerem Zweithund

Hallo!

Jetzt hab ich gleich mal meine erste Frage hier im Forum.

Also im Großen und Ganzen bin ich super zufrieden mit meinen zwei Hunden, sie stehen beide sehr gut im Gehorsam und man sie sind einfach meine zwei Schätzchen ;-)
Jeder der beiden hat seine klitzekleine "Macken", mit denen ich aber leben kann, weil ich weiß wie ich sie zu händeln habe. :)

Allerdings gibt es zwei Dinge, die mich doch schon etwas mehr stören und an denen ich gerne arbeiten würde.


1.) Mein 2,5 jähriger Rüde spielt sehr heftig mit meiner fast 8 Monate alten Hündin. Dazu muss ich sagen, dass da 23 kg Rüde auf zur Zeit noch 9 kg Hündin treffen. Und die Kleine bliebt auch deutlich kleiner und leichter, max. Endgewicht von 12 kg. So im Haus gehts eigentlich, da wird mehr im Liegen auf der Decke gespielt, an sich rumgeknabbert und ein bisschen gerolzt, aber auch geschmust.
Draußen spielen sie auch oft fangen und jagen sich. Dabei passiert es oft, dass der Rüde meiner Hündion nachjagt und sie dann in den Schwanz schnappt oder in die Gliedmaßen "beißt" und sie dabei voll über den Haufen schmeißt. Die kugelt dann immer und überschlägt sich und fiepst dann auch manchmal. Also der haut die mit voller Wucht um. Und ich hab da immer schreckliche Angst, dass sie sich mal was bricht oder vor lauter "Rumkugeln" auch mal eine Magendrehung bekommt (wir gehen NIE nach dem Essen, aber trotzdem kanns die auch mit leerem Magen geben).
Ich weiß nicht wie ich da eingreifen soll, bzw. meinem Rüden beibringen soll, dass er nicht so extrem spielen soll! Meistens steh ich ja nicht direkt daneben, damit ich unmittelbar eingreifen kann. Ich muss dazu sagen, er spielt auch so mit anderen Hunden. Die meisten Hunde haben aber ähnliche Größe wie er bzw. sind größer und schwerer. Die fallen nicht so leicht um ;-) und bei kleineren Hunde, wenn dieses sich dann wehren oder knurren, dann lässt er es sein...also Grenzen von anderen Hunden respektiert er eigentlich sehr gut. Die Kleine allerdings fiepst dann kurz, er lässt los und dann geht sie direkt wieder hin zum Spielen, die spielt halt auch nicht zimperlich, gerade in der Welpenschule ist mir das aufgefallen, dass die auch richtig drauf geht beim Spielen und andere übern Haufen rennt. Natürlich macht meinem Großen das gar nichts aus. Wenn die zwei eine Größe hätten würd das wahrscheinlich super passen...zwei Wildfänge eben, aber so zieht meine Kleine immer den Kürzeren :-(


2) Das andere ist, dass er ihr zu Hause öfters Mal, wenn ich nicht gucke, den Kauartikel mopsen geht, zur Not auch mit Knurren. Er verteidigt ihr gegenüber auch sein Frssen/Spielzeug. Das ist auch in Ordnung. Ich finds aber nit gut, dass er ihr die Sachen auch manchmal klauen geht. Wenn ich dabei bin und ich sehe es, dann sage ich "Nein" und dann lässt er es. Wenn ich nicht dabei bin, dann macht er es leider öfters. Die Kleine knurrt dann auch schon, aber er macht dann so, als würde er es nit hören und geht trotzdem hin...so als würde er gar nichts auf ihr Knurren geben ;-)

Nur mal noch so zur Info. Ich und wahrscheinlich jeder andere, kann den beiden ALLES wegnehmen, sowohl Essen als auch Spielzeug - und zwar OHNE Knurren ;-)


Jemand eine Idee wie ich an Problem 1 oder Problem 2 arbeiten kann????


Über Ideen oder Erfahrungen würde ich mich sehr freuen :happy33:
 
Alles Spielzeug, Kauzeug und sonstiges Streitzeug wegräumen. Zwei, drei Wassernäpfe hinstellen.
Die zwei sollen keinen Grund haben aneinanderzugeraten, wenn du weg bist.

Draußen behältst du abwechselnd einen Hund an der Leine.
Nachdem sich beide abwechselnd ausgetobt haben kannst du beide von der Leine lassen. Du solltest trotzdem enorm aufpassen und jeden, kleinsten, Ansatz sofort unterbrechen.
Klatschen, Locken, zur Not auch brüllen. Hauptsache er stoppt. Sobald er sanft mit ihr umgeht oder sich zu dir umorientiert, wenn du unterbrichst bekommt er eine megaleckere Belohnung.

Und bitte, bitte mach dich von deiner Angst frei. :)
Hunde sind robust, Hunde spielen manchmal grob und ja, manchmal fiepen sie. Wenn du sehen würdest wie meine zwei spielen (40kg mit 25kg mit ca.7kg) würdest du einen Herzkasper bekommen.
Respektiere, dass deine Hunde keine Zuckerpüppchen sind! :)
Übrigends: wie kommst du auf Magendrehung?! Ich habe noch nie von einer MD wegen 'Toben' gehört..
 
In meiner Wohnung liegt auch nichts rum...aber sie bekommen ja ab und zu Kauknochen und dann geht damit jeder auf seinen Platz. Wenn ich dann aber mal auf Toilette gehe oder so, nutzt Cooper die Gelegenheit, geht der Kleinen das Ding abholen und geht damit auf den Platz. Das heißt er hat dann zwei und sie keines...will sie sich dann eins holen, knurrt er ;-)

Wenn ich dann zurück komme, dann hol ich es ihm weg und geb es der Kleinen wieder. ICH entscheide wer was bekommt. Das akzeptiert er dann. Er geht auch nicht klauen, wenn ich dabei bin. Wenn er es probiert, reagiert er sehr gut auf ein NEIN!


Ich werd das mit dem Ableinen probieren. Also zuerst den einen Ableinen, dann den anderen. Ich befürchte nur, dass das nit viel bringt. Denn manchmal kommen wir nach einer Stunde zurück und sind schon auf em Heimweg, beide sollten eigentlich total ausgepowert sein...dann beginnen Sie doch wieder zu spielen und dann passiert dieser
"Übermut". Das geht auch nicht gegen Maddie. Der spielt auch mit anderen so. Immer diese Schwanzbeißerei und dieses Umhauen...das nervt...man kann doch auch ein bisschen weniger heftig mit einander spielen :-(

Wie komm ich auf Magendrehung? Ich weiß halt eben, dass diese auch vorkommen kann, wenn der Hund nen leeren Magen hat und so oft wie meine Kleine sich dann als mal beim Spielen ungewollt "rollt" oder "rumpurzelt", hab ich davor Angst...
Ich füttere aber immer drei kleine Portionen an beide...d.h. und mache mindestens zwei bis drei Stunden Pause bevor ich dann spazieren gehe...da achte ich sehr drauf!!!

Schreien bringt nicht viel...da reagiert er überhaupt nicht drauf. Abrufen schon eher...das klappt ganz gut, da muss ich aber schnell sein, sonst is es schon passiert...er haut sie um und kommt dann zu mir zurück :-(
Ich hab auch schon mal ne kleine Wasserpistole mitgenommen...da hab ich schon gesehen, wie er Anlauf nimmt und wenn er nicht all zu weit weg war, hab ich auf ihn gespritzt...da hat er das Spielen sofort abgebrochen...allerdings sind die manchmal so weit weg, so weit spritzt die Pistole gar nit :-(

Also ich würd es ihm halt ganz gerne ganz abgewöhnen...hab auch schon an so ne Klackerdose gedaacht, bei der er sich erschrickt, aber die Kleine erschrickt dann auch und das will ich nicht...die is ja nit die "Böse"

Guter Rat is hier wohl teuer :nachdenklich1::nachdenklich1:

Aber ausprobieren tu ich deinen Vorschlag auf jeden Fall...probier alles aus, in der Hoffnung etwas hilft!!!!

LG Tanja
 
Ganz offensichtlich respektiert er deine Entscheidung wer welchen Knochen bekommt nicht. Sonst würde er nicht jede Gelegenheit nutzen das Verbot zu umgehen.
Nimm doch einfach die Knochen mit, wenn du kurz weg musst.
Jedesmal, wenn er mit seinem Verhalten durchkommt (und allein das nehmen des Knochens ist schon Erfolg) festigt es sich und gibt ihm mehr Selbstvertrauen. Das kann zu einem riesen Problem werden.
Dass du ihm den Knochen wegnimmst intressiert ihn nicht unbedingt. Zu seinem Schema gehören mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit vorallem Dominanzgesten und -Probleme in Bezug auf deine Hündin.
Für mich hört er sich nach einem typischen Mobber an.
Wenn er nicht auf dich hört, wenn du unterbrechen willst, dann setze dich entweder durch oder lass ihn ständig an der Schleppleine.
Viel mehr bleibt dir schlichtweg nicht übrig.

Wie lastest du ihn aus?
Macht ihr Sport zusammen? Wird sein Hirn zum arbeiten gebracht?

Übrigends: eine Magendrehung ist absolut unabhängig von der Bewegung. Viele MD's passieren mitten in der Nacht auf leerem Magen.
Ich persönlich halte es für absolut kontraproduktiv, dem Hund täglich viele kleine Mahlzeiten zu geben. Aber das ist ein anderes Thema.
 
Also erst Mal zum Füttern: Ich füttere den Hund dreimal täglich , weil mein Hund, wenn er nüchtern ist, Galle bricht. Mit zweimal füttern kam ich da nicht hin. Jetzt bekommen sie morgens gleich um sechs Uhr nach der ersten Gassi-Runde etwas, dann mittags so zwischen zwei und drei nach der zweiten Runde und dann abends so gegen neun Uhr nach der dritten Runde etwas. Damit fahre ich ganz gut und Cooper bricht auch nicht mehr.
Mitr ist das halt lieber, als dass ich nur zweimal füttere, der Hund aber regelmäßig Galle bricht und danach is ihm dann auch immer schlecht :-( Der Tierarzt meinte, wenn ich es durch dreimal füttern in den Griff bekomme, dann wärs halt prima, dann muss man nicht über Medikamentengabe nachdenken oder so!!!

Wie laste ich meinen Hund aus? Agility und Dogdancing im Verein (Maddie macht mit 8 Monaten noch kein Agility - ist aber angedacht, wenn sie alt genug ist). Die Tricks vom Dogdancing werden aber auch zu Hause geübt. Gehorsamskurs belegen wir keinen mehr, weil wir die Begleithundeprüfung bereits haben (den mach ich nur noch mit der Kleinen), aber das wird immer mal wieder privat geübt, er soll ja weiterhin "gehorsam" bleiben ;-)
Mit beiden sind wir in der Rettungshundestaffel und auf Spaziergängen ist oft der Dummy mit dabei...der wird dann versteckt, apportiert usw.
Ich denke geistig sind meine Hunde ausgelastet...mehr geht bei mir zeitlich auch nicht mehr...aber ich finde das eigentlich auch genug. Man muss sie ja nicht überlasten...

Körperlich find ich mach ich auch genug...im Normalfall sind sie ca. 2 - 2,5 Stunden über den Tag verteilt draußen, an den Tagen, an denen ich Training mit ihnen habe natürlich mehr. Im Sommer gehen wir dann auch mal Fahhrad fahren, oder wir gehen ab und zu Sonntags auch mal wandern...da sind sie dann auch immer mit dabei!

Daran sollte es nicht liegen.

Mit dem Knochen könnt ich mir gut vorstellen, dass es ein Dominanz-Problem ist. Er ist halt eben auch sehr dominant. Meine Kleine aber auch - da krachts vielleicht auch mal, wenn die Kleine alt genug ist???? Was meint ihr? Weil beide SEHR dominant sind??? Ich werde jetzt drauf achten, dass er kein Erfolgserlebnis mehr hat - also mit Ressourcen klauen - das wird kein Problem sein...danke für den Tipp.

Wegen dem Schwanbeißen/Umhauen: Also du du meinst, ich soll sie gar nicht mehr zusammen spielen lassen, ohne das Cooper an der Schleppleine ist? Auch im Garten? Gibts da nicht auch Verletzungsrisiken? Wenn die an der Schlepp zusammen spielen?
Mir ist schon klar, dass ich dann schneller eingreifen kann! Allerdings kommt es ja dann auch gar nicht zum FANGEN SPIELEN, weil Cooper ja höchstens 15 m laufen kann. Dieses Umrennen passiert immer nur, wenn er richtig Tempo drauf bekommt und er dann schneller ist als die Kleine und dann haut er sie um oder fängt sie indem er ihr in den Schwanz knabst...
Lernt er es übrhaupt, wenn ich ihn nie korrigiere, weil das unerwünschte Verhalten ja dann nicht mehr auftritt?
Ich hoffe, du weißt was ich meine????


Lg Tanja
 
Gut, also mit dem Futter und der Auslastung kann ich konform gehen.

Meine Kleine aber auch - da krachts vielleicht auch mal, wenn die Kleine alt genug ist???? Was meint ihr? Weil beide SEHR dominant sind???

Das kann durchaus passieren. Bei uns kracht es auch, wenn die Monster nicht vor meiner dominanteren Hündin kuschen.
Das ist teilweise normal und wird von mir toleriert, allerdings muss man darauf achten, dass die Spannungen nicht so groß werden, dass sich die Hunde garnicht mehr riechen können.
Man sollte also darauf achten, dass nicht überreagiert wird.


Lernt er es übrhaupt, wenn ich ihn nie korrigiere, weil das unerwünschte Verhalten ja dann nicht mehr auftritt?
Ich hoffe, du weißt was ich meine????

Ja, ich verstehe was du meinst. Und leider, leider: nein, er lernt es nicht. Du kannst sein Verhalten kontrollierbar machen, aber mit großer Wahrscheinlichkeit wird er immer dazu neigen.
Bei vielen Hunden ist dieses fangenspielen ein vom Jagdverhalten abgeleitetes Verhalten und kann damit nicht komplett 'verschwinden'.

Ich würde die Zwei deshalb nurnoch kontrolliert zusammen spielen lassen.
Um ihn kontrollierbar zu machen würde ich richtiges Toben jetzt erstmal unterbinden, eben mithilfe einer Schleppleine. Die können miteinander 'knutschen', zusammen Schnüffeln gehen, aber er sollte nicht so aufdrehen. Damit er sich immernoch auspowern kann und sich der Frust nicht so staut würde ich mit der Leine abwechseln, so dass er auch mal frei herumfetzen kann, deine Hündin bei dir aber in Sicherheit ist.
Hast du einen Negativmerker wie 'Pfui'?
Ich nehme immer 'EY' und das hilft recht gut. Sobald mein Rüde ansetzt zu Rammeln (sein Laster), kommt von mir ein 'EY' und die Sache hat sich.
Am Anfang habe ich 'EY' gerufen, bin dann zu ihm hin und habe ihn von meinen Mädels weggescheucht. Er hat recht schnell begriffen, dass er bei 'EY' aufhören soll die Mädchen zu nerven.
Wichtig ist, dass sich der Hund da garnicht so reinsteigert und du schon den Ansatz unterbindest.
Also schon das Fixieren sofor unterbinden. Gib ihm nicht die Chance ruppig zu werden.
 
Okay, ich werde das jetzt ausprobieren, dass er nur noch kontrolliert spielen kann mit der Kleinen...eben an der Schleppleine.
Ich werde einen solchen "Negativmarker" einführen. Wie macht man das am besten???

Das mit dem Rammeln kenne ich :-( Macht meiner auch ab und zu, aber bei der Kleinen hat er es noch nie nur probiert, auch nicht bei Menschen...und nicht bei jedem Hund...der weiß im Vorhinein schon bei wem er es machen kann...der würd das nie bei nem dominanten Hund machen, der sich wehrt...immer nur bei schwachen...typischen Mobbingopfer...bei Rüden und Hündinnen...auch ne Dominanzgeste!!! Das hab ich mit der Wasserspritze ganz gut hinbekommen...eigentlich ist es schon seit paar Monaten gar nicht mehr aufgetreten. Das hat sich sehr gebessert seit dem er auch zweimal die Woche in die Hundetagesstätte geht und dort den ganzen Tag im Rudel läuft...dadurch ist sein Sozialverhalten auch viel besser geworden. Ich müsste mal die Dame dort fragen, wie er sich dort benimmt. Ob er dort auch so heftigst rumroltzt!!! Denen kann ich natürlich nicht vorschreiben den Hund dort an die Schleppleine zu nehmen :-( und das würde bei so nem großen Rudel auch gar nicht gehen...
 
Wenn er im großen Rudel spielt ist das auch unnötig ihn an die Schlepp zu nehmen.
Ich schätze er kommt mit einigen Grobmotorischen Hunden gut klar, meine würden mitfetzen und sich rangeln. Aber es gibt nunmal Hunde die mit so einem Spiel nichts anfangen können, so wie deine Hündin.

Ein Negativmarker ist nichts anderes als eine 'Ankündigung' auf eine Konsequenz.
Du kannst 'HEY' brüllen und dann auf ihn zustürmen, du kannst einen Schuh nach ihm werfen, ihn am Halsband dort wegholen und anleinen oder schlicht in die andere Richtung wegrennen.. das belibt dir überlassen.
Je nach Hund reicht schon ein 'dududu' mit Fingerheben oder eben eine geworfene Leine, das kommt drauf an wie hartnäckig und Arbeitsbereit ein Hund ist.
Meißt haben Hunde den Negativmarker schon nach einigen Durchläufen begriffen und lassen von ihrer derzeitigen Tätigkeit ab.

Andersherum kannst du es selbstverständlich auch machen!
Du kannst einen Positivmarker benutzen (sowas wie 'Leckerlieee') und den Hund aus der Situation holen, indem er zu dir kommt, weil er etwas tolles erwartet.
Quasi 'weglocken'.

Ich persönlich bevorzuge Ersteres, weil ich kein Problem damit habe meinem Hund eine klare Grenze zu setzen. Meine Huskymixhündin unterbricht schon, wenn ich ihr den Finger hebe und böse schau, meine Cane Corso Hündin braucht da schonmal einen Kniff in den Po.
Versuche einen Mittelweg zu finden und vergiss nicht deinen Hund für gutes Verhalten, wie sanftes Spielen, zu loben.
Sieh es so: für jede Aktion deines Hundes kannst du ihm ein Feedback geben.
Zieht er an der Leine: Negativ.
Läuft er gut mit: Positiv.
Negativmarker und Positivmarker müssen sich nicht zwangsläufig im Weg stehen!
 
Prima...das hört sich gut an...das werd ich so machen!!!! Muss mir jetz nur noch ein Wort überlegen, dass ich im Alltag eigentlich nicht gebrauche!!!!
Ich denke, dass hat er ganz schnell drin...

Totalen Respekt hat er vor der Wasserpistole...geht das dann auch, dass wenn ich die das nächste Mal benutzen muss, vorher also in Verbidnung mit der Spritze das "Wort" benutze...irgendwann verknüpft er dann z.B. wenn das Wort kommt, folgt gleich das Wasser?? Versteh ich das richtig?
Und dann brauch ich irgendwann nur noch das Wort, damit er aus der Situation rausgeht?

Das mit dem Loben mach ich jetzt auch schon...wenn er mal zart spielt z.B....beide werden eigentlich sehr viel gelobt!!!

Ich denke nicht, dass die Kleine ein Problem mit seiner Art zu spielen hat. Denn obwohl sie sich überschlägt, ist SIE diejenige, die gleoch nochmal mit Gebrüll auf ihn drauf geht und weiterspielen will. Die kann auch!!!! Im Welpenkurs hat SIE immer alle umgerannt, angerempelt und auf en Rücken geschmissen. Auch als ein anderer Welpe sie rammeln wollte, hat sie schon mit 4 Monaten oder so gleich dem die Zähne gezeigt. Also die is alles andere als sensibel oder empfindlich und wie gsagt auch total dominant.

Sie ist auch zu 90% diejenige, die zwischen den beiden Spielaufforderung macht...dann gehts sehr heiß her, aber auf Grund dass sie nur die halbe Portion von meinem Rüden ist, zieht sie den kürzeren :-( Wenns nach Cooper ginge, würde viiiieeeel weniger gespielt werden...sie fängt wie gesagt zu 90% immer an!!! Auch zu Hause....Cooper schläft. Wer kommt mir Karacho angesaust und sprigt auf ihn??? SIE!!! Entweder will er grad mitspielen, dann is es okay. Will er aber wirklich schlafen, kriegt sie dann auch mal die Zähne gezeigt!!!

Ich denke, wenn es ihr sehr unangenehm wäre mit ihm zu spielen, würde Sie ja nicht immer ihn dazu auffordern, oder????

LG und Danke für die viele Tipps und Hilfestellungen ;-)
 
Totalen Respekt hat er vor der Wasserpistole...geht das dann auch, dass wenn ich die das nächste Mal benutzen muss, vorher also in Verbidnung mit der Spritze das "Wort" benutze...irgendwann verknüpft er dann z.B. wenn das Wort kommt, folgt gleich das Wasser?? Versteh ich das richtig?
Ja, das kannst du machen. Im Winter würde ich da aber einbisschen aufpassen, nicht, dass er sich verkühlt.

Und dann brauch ich irgendwann nur noch das Wort, damit er aus der Situation rausgeht?
Japp. Es ist dann wie ein Kommando aufgebaut. Natürlich muss man immer die Motivationslage des Hundes beachten.
Wenn ein Vollblutjäger ein Kaninchen sieht intressiert ihn ein 'EY' nicht sonderlich..
Hier sieht man mal den Zwerg, wie er zum Rammeln ansetzt und ein 'EY' bekommt: http://www.youtube.com/watch?v=Onl4Pc7-WpA
Nachdem er bei mir war hat er ein Leckerlie bekommen und durfte wieder weiterspielen.

Ich denke, wenn es ihr sehr unangenehm wäre mit ihm zu spielen, würde Sie ja nicht immer ihn dazu auffordern, oder????
Doch. Hast du Geschwister?
Ich habe viele Geschwister und kann sagen, wenn mir mein Bruder in den Arm boxt, dann boxe ich ihn zurück, auch wenn mein Arm dann höllisch wehtut.
Das ist dann kein Spiel mehr, sondern ein 'sich wehren' und hat nichts damit zutun, dass es ihr gefällt.
Meine zwei hatten dieses Problem damals auch: http://www.youtube.com/watch?v=Ez5x8NjbWgg
Das war kein Spaß mehr und ich hätte normalerweise schon beim ersten Anspingen eingreifen müssen (ich wollte das aber mal auf Band haben und habe deshalb so lang gewartet).
 



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