Hund reagiert aggressiv auf andere Hunde / Zyklene als Hilfe?

Da hat er auch Recht.
Sollte "Strassenseite wechseln" oder "Bogen laufen" nicht möglich sein, würde ich die Leine hochnehmen (ohne Ruck) und somit den Hund am Weiterlaufen hindern. Gleichzeitig würde ich mich konfrontativ vor den stellen und deutlich "nein", "stop" oder sowas sagen.
Sofort belohnen, sobald sie Dich anschaut oder irgendwelchen negativen Dinge (Knurren, Pöbeln etc.) unterläßt.
In der Regel kapieren Hunde schnell, was sie nicht sollen.

Genau, das habe ich mit den Fahrradfahrern auch gemacht. Jedesmal, wenn sie einen NICHT angebellt hat, habe ich sie belohnt.

Ich frage mich nur, woher plötzlich dieses Verhalten von ihr kommt...es ist echt nervig und unangenehm. :-(
 
Könnte das eventuell mit der Läufigkeit zusammen hängen? Ist ja nicht ungewöhnlich, dass dann vieles noch mal "von vorne anfängt" oder genau so schnell wieder verschwindet wie es gekommen ist
 
Ich vermute einfach mal, es liegt an Dir. Du bist in Erwartung der kommenden Dinge nervös und unsicher. Das merken Hunde sofort, reagieren und versuchen, ihre Grenzen auszutesten. Ein souveräner "Leithund" ist eben nicht nervös, aber wir sind nun mal Menschen, die solche Dinge nicht (immer) im Griff haben.
Oben wurde gesagt, Summen hilft. Das tut es wirklich, weil man dann atmen muss. Und man hält bei den beschriebenen Situation unbewusst oft den Atem an. Das merken sie auch sofort.
Wie oft meine Pferde bei der Geländeausbildung die "blauen Dragoner" um die Ohren geschmettert bekamen, kann ich garnicht zählen. Aber das war draussen - in der Stadt würde ich auch summen oder pfeifen.
 
Ich vermute einfach mal, es liegt an Dir. Du bist in Erwartung der kommenden Dinge nervös und unsicher. Das merken Hunde sofort, reagieren und versuchen, ihre Grenzen auszutesten. Ein souveräner "Leithund" ist eben nicht nervös, aber wir sind nun mal Menschen, die solche Dinge nicht (immer) im Griff haben.
Oben wurde gesagt, Summen hilft. Das tut es wirklich, weil man dann atmen muss. Und man hält bei den beschriebenen Situation unbewusst oft den Atem an. Das merken sie auch sofort.
Wie oft meine Pferde bei der Geländeausbildung die "blauen Dragoner" um die Ohren geschmettert bekamen, kann ich garnicht zählen. Aber das war draussen - in der Stadt würde ich auch summen oder pfeifen.

Das ist eine gute Idee, ich werde das ausprobieren. Es ist halt nicht immer leicht, über den Dingen zu stehen, wenn man mit seinem kreischenden Hund angeguckt wird, als wäre man irre. Ich mag es ja auch nicht, wenn sie sich so benimmt, so ist es ja nicht.
 
Das ist eine gute Idee, ich werde das ausprobieren. Es ist halt nicht immer leicht, über den Dingen zu stehen, wenn man mit seinem kreischenden Hund angeguckt wird, als wäre man irre. Ich mag es ja auch nicht, wenn sie sich so benimmt, so ist es ja nicht.

Ich verstehe dich vollkommen. Aber glaub mir es kommt öfters vor als man denkt dass sich Hunde so verhalten. Bei mir im Dorf läuft auch ein solches Hund/Mensch-Team rum und es ist dir ja nicht egal dass sich deine Hündin so verhält.
 
Ja, kreischend trifft es gut:) :-(

Naja, sie heult dann rum und bellt ziemlich dramatisch rum. Ich denke, sie will einfach rüber und spielen, aber junge und unsichere Hunde erschrecken sich sowie auch die Besitzer, wenn meine Hündin so angestürmt kommt...ich merke, dass ich selber extrem gestresst bin und schon Panik bekomme, wenn ich aus der Tür gehe. Somit ist es zuerst ein Arbeiten an mir als Person und als "Rudelführer".

Naja,auf der einen Seite beschreibst Du,sie sei aggressiv,bellt und knurrt,auf der anderen Seite beschreibst Du,sie scheint dann richtig zu "überdrehen" und will eigentlich rüber zum spielen...

...mir fallen da spontan drei Möglichkeiten ein...

-entweder ist sie unsicher,und überspielt das durch"nach vorne gehen",will dann aber doch so wahnsinnig gerne hin und Kontakt aufnehmen,dass sie so überdreht...

oder:

-sie will von vorne herein unbedingt zu dem anderen Hund hin ,das geht ihr nicht schnell genug ,oder eben gar nicht,und die Aggression ist eine Übersprungshandlung aus Frustration...

Oder:
-sie hat schlichtweg Leinenaggressionen,will aber eigentlich unheimlich gerne zu dem anderen Hund hin.

Aber bei allem vorausgesetzt,dass sie wirklich nur in friedlicher Absicht zu dem anderen Hund hin will...bist Du Dir da sicher?
Denn hysterisches Herumgekläffe/Gejaule und auf den anderen Hund "panisch"zuziehen kann auch eine Übersprungshandlung aus echter Aggression heraus sein...könnte also auch sein dass sie mit dem anderen Hund nicht spielen,sondern ihn schredern will... .
Da wäre jetzt die Frage,wie verhält sie sich wenn sie zum anderen Hund hindarf,bzw.freilaufend mit anderen Hunden?

...das must Du Dir beantworten,ich kenne Deinen Hund und die Situation nicht...

Viele Tipps wie Du das Verhalten unterbinden kannst,bzw.das ziehen an der Leine stoppen kannst,hast Du ja schon bekommen,ich würde aber allgemein noch versuchen,in den Spaziergang mehr Ruhe reinzubringen und Deine Hündin von vorne herein viel mehr auf Dich zu fixieren.

Sprich Du musst für Deinen Hund interessanter werden.
Da sie ja ohnehin schon so hochdreht,würde ich irgendwelche Spiele mit Spielzeug nicht empfehlen,aber kleine Übungen,bei denen sie sich auf Dich konzentrieren muss und dann mit ruhiger Stimme und Leckerlie belohnt wird,könnten da hilfreich sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, das ist so.
Bei uns im Dorf läuft auch eine mit einem Hund, der sich seit Jahren wie irre gebärdet.
Ist der völlig Latte, das macht er halt so. Die grinst und zerrt den weiter. Fertig.
 



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