Hund pinkelt und kotet jede Nacht rein

Hallöchen,

Wir haben seit ca. 3-4 Wochen das Problem, dass unser Chihuahua Rüde (Chico, 6 Jahre alt, kastriert) JEDE Nacht reinmacht. Mal nur Urin, mal Kot, oft beides.

Tierarzt:
Er wurde schon tierärztlich untersucht, auch Blut schon genommen (Kotprobe noch nicht). Es konnte weder bei seinen Organen noch Blase usw. Was festgestellt werden. Laut Tierarzt liegt es nicht im gesundheitlichen Bereich.

Spazieren:
Er kotet normal, kein Durchfall o.ä.
Jedoch sehr oft.

Gewicht;
Er wog 2,6kg (Mini-Chihuahua) & mittlerweile 2,4kg.

Futter:
Er bekommt 100g Nassfutter (Premiere Sensitiv Lamm) & ab & an selbstgebackene Leckerlies. Dennoch kotet er ca. 3x am Tag & es scheint mir als würde er sein Futter nicht verwerten. Zuvor hat er Trockenfutter bekommen (Bosch Geflügel & Hirse).

Fütterung:
Er bekommt 1x täglich die 100g Nass immer vormittags. (10-12 Uhr)

Spazierzeiten:
Er kotet immer nur NACHTS rein, am Tag natürlich nur wenn wir rausgehen dann draußen. Er muss auch nie länger als 6h aushalten (was in der Vergangenheit nie ein Problem war).

Weiteres:
Er wohnt mit 2 weiteren Hunden zsm. Ein Weibchen 6 Jahre, diese liebt er unglaublich.
Ein Rüde auch kastriert, Labbi-Pitbull-Mix, 5 Jahre.
Der andere Rüde & Chico mochten sich von anfang an nicht. Sie werden auch beim alleine sein meistens getrennt, da man seitens des Labbis die Eifersucht merkt, sobald man sich mit Chico beschäftigt. Chico verkriecht sich meistens, knurrt auch den Labbi an, wenn er zu nahe kommt usw. Der Labbi hat auch schon 3x nach Chico geschnappt & ihn auch schon verletzt.
Die Hündin ist ein guter Ausgleich, dennoch weiß ich, dass die Rüden nie Freunde werden. Ich glaube Chico hat auch dadurch sehr viel Stress. Er hatte vor 8 Wochen einen Herzstillstand erlitten & Wasser in die Lunge bekommen dadurch. Lt. Tierarzt gibt es aber keine Ursache. Es kann Stress gewesen sein. Aber bestätigen kann man das ja nicht so direkt bei Hunden, die einem das nicht sagen können. Aufjedenfall hat er nach dem Herzstillstand so ca. 4 Wochen danach angefangen JEDE Nacht reinzumachen.

Ich hab sicherlich auch vieles vergessen, aber mehr fällt mir grad nicht ein..
Aufjedenfall würde ich ihm gern helfen, den Stress reduziere ich (hoffentlich wahrnehmbar für Chico) schon, weil wir sie trennen, weil wir uns viel mit Chico allein beschäftigen, er seine Ruhezone hat, adaptil stecker nachts neben ihm läuft.
Das Futter umstellen weiß ich nicht zu was, dann vllt nur mit einer Beratung, aber zuvor müsste ich ja sicherlich erstmal seinen Kot abchecken lassen (aber er uriniert ja auch nachts..)

Vllt gibt es ja hier von jemandem hilfreiche Tipps oder noch Gedankengänge auf die ich noch nicht gekommen bin..

Danke schonmal..
 

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Gibt einen der Rüden ab.

War auch mein erster Gedanke.

Der Kleinhund hat Streß. Und nachdem er gesundheitlich angeschlagen ist (Herzstillstand) vermehrt sich der Streß durch die Anwesenheit des anderen Rüden.

Er fühlt sich körperlich nicht so, die Bedrohung durch den anderen Rüden nimmt er wahrscheinlich jetzt stärker wahr.

Da kannst Du machen, was Du willst, ER WEISS ja, dass der andere da ist.

Ich habe über Jahre 2 Hündinnen gemanagt, die beschlossen hatten, sich nicht mehr leiden zu können. Die waren aber körperlich gleichwertig und psychisch stabil. Trotzdem war es kein wirklich erstrebenswerter Zustand.

DEIN kleiner Hund hat Angst, denke ich. Denn das Problem trat ja nach seiner Krankheit auf.

Ich würde für einen der Rüden ein neues Zuhause suchen. Vorzugsweise für den jüngeren.
 
Wieso hattet ihr das Futter denn umgestellt? In welchem Zeitraum hat er denn abgenommen?
Du könntest mal früher füttern versuchen und vllt wieder mit dem alten Futter, wenn das Problem da noch nicht auftrat. Premiere ist jetzt auch nicht besonders hochwertig...

Leider muss ich aber grundsätzlich @RosAli und @Alfred Recht geben. Das ist kein tragbarer Zustand, wenn der Kleine um sein Leben fürchtet und permanent davon abhängig ist, dass ihr sein Leben beschützt. Wo ist da die Lebensqualität?
Hättest du die Möglichkeit den großen Hund zeitweise zum Test auszuquatieren, um zu sehen, ob sich etwas ändert?
Ich denke auch ganz klar, dass der Stress zu groß ist...
 
schlafen die beiden Rüden zusammen im Haus? In getrennten Räumen? Bekommt ihr mit Chico wie Chico sich nachts verhält?
 
Hallöchen,

Wir haben seit ca. 3-4 Wochen das Problem, dass unser Chihuahua Rüde (Chico, 6 Jahre alt, kastriert) JEDE Nacht reinmacht. Mal nur Urin, mal Kot, oft beides.
Tierarzt:
Er wurde schon tierärztlich untersucht, auch Blut schon genommen (Kotprobe noch nicht). Es konnte weder bei seinen Organen noch Blase usw. Was festgestellt werden. Laut Tierarzt liegt es nicht im gesundheitlichen Bereich.
Kann ich mir gut vorstellen. Der Hund hat ein seelisches Problem. Dauerstress!
Ein ähnliches Problem hatte meiner auch. Meine andere Hündin war dement, hat nichts mehr gehört und so gut wie nichts mehr gesehen. Was natürlich bei ihr zu Verhaltensänderungen geführt hat. Mein Rüde ist damit nicht klar gekommen, hat nicht verstanden, was da vor sich geht. Dann kamen noch 2 Schlaganfälle dazu und die Hündin wurde zum Pflegefall. Das alles hat meinen Rüden seelisch so mitgenommen, das er im Dauerstress war. Er wurde unsauber. Alle 14 Tage etwa hat er in die Wohnung gemacht. Dann, nach den Schlaganfällen wurde es noch schlimmer. Nun hat nicht nur die Hündin in die Wohnung gemacht (Krankheitsbedingt), sondern auch der Rüde und das fast täglich, obwohl ich alle 3-4 Stunden mit ihm raus gegangen bin. Auch Nachts. Nun gut, in der Zeit hatte ich so wie so die ganze Wohnung mit Welpenpads ausgelegt. Der Rüde war im Dauerstress. Als die Hündin dann gestorben ist, hat sich der Stress beim Rüden langsam wieder gelegt und er war wieder sauber.
Spazieren:
Er kotet normal, kein Durchfall o.ä.
Jedoch sehr oft.
Was am sagen wir mal "minderwertigen" Futter liegt. Premiere ist kein besonders gutes Futter und Bosch leider auch nicht.
Gewicht;
Er wog 2,6kg (Mini-Chihuahua) & mittlerweile 2,4kg.
Gewichtabnahme kann auch an Dauerstress liegen. Wird der Stresspegel nicht beseitigt, wird er weiter abnehmen und es wird dann gesundheitliche Folgen haben. Den Anfang davon siehst du ja schon.
Futter:
Er bekommt 100g Nassfutter (Premiere Sensitiv Lamm) & ab & an selbstgebackene Leckerlies. Dennoch kotet er ca. 3x am Tag & es scheint mir als würde er sein Futter nicht verwerten. Zuvor hat er Trockenfutter bekommen (Bosch Geflügel & Hirse).
Je mehr Kot, desto minderwertiger ist das Futter. Kot ist ein "Abfallprodukt". Also wird das Futter , das vom Hund nicht verwertet werden kann über den Darm wieder ausgeschieden und fehlt letzten Endes dem Körper um gesund zu bleiben. Was ausgeschieden wird sind die minderwertigen Zutaten und Füllstoffe im Futter. Außerdem tierische und pflanzliche, minderwertige Nebenprodukte.

Weiteres:
Er wohnt mit 2 weiteren Hunden zsm. Ein Weibchen 6 Jahre, diese liebt er unglaublich.
Ein Rüde auch kastriert, Labbi-Pitbull-Mix, 5 Jahre.
Der andere Rüde & Chico mochten sich von anfang an nicht. Sie werden auch beim alleine sein meistens getrennt, da man seitens des Labbis die Eifersucht merkt, sobald man sich mit Chico beschäftigt. Chico verkriecht sich meistens, knurrt auch den Labbi an, wenn er zu nahe kommt usw. Der Labbi hat auch schon 3x nach Chico geschnappt & ihn auch schon verletzt.

, dennoch weiß ich, dass die Rüden nie Freunde werden. Ich glaube Chico hat auch dadurch sehr viel Stress.

Er hatte vor 8 Wochen einen Herzstillstand erlitten & Wasser in die Lunge bekommen dadurch. Lt. Tierarzt gibt es aber keine Ursache. Es kann Stress gewesen sein. Aber bestätigen kann man das ja nicht so direkt bei Hunden, die einem das nicht sagen können. Aufjedenfall hat er nach dem Herzstillstand so ca. 4 Wochen danach angefangen JEDE Nacht reinzumachen.
Natürlich gibt es eine Ursache. Dauerstress! Und damit hängt auch die Unsauberkeit deines Hundes zusammen.
Aufjedenfall würde ich ihm gern helfen, den Stress reduziere ich (hoffentlich wahrnehmbar für Chico) schon, weil wir sie trennen,

weil wir uns viel mit Chico allein beschäftigen,
Was auch ein Grund für die Feindschaft sein wird. Eifersucht ist ein scharfes Schwert.
er seine Ruhezone hat, adaptil stecker nachts neben ihm läuft.
Was natürlich nicht viel nutzen wird, wenn der "Störfaktor" nicht beseitigt wird. Dir bleiben also diesbezüglich nur 2 Wege. Entweder für einen der Beiden wird ein neues zuhause gesucht oder du suchst dir einen guten Trainer, der mit dir an diesem Problem arbeitet. Garantie auf Erfolg gibt es da aber nicht.
Das Futter umstellen weiß ich nicht zu was, dann vllt nur mit einer Beratung,
Das Thema gutes Futter haben wir hier im Forum ständig. Einfach mal durchlesen und hier beraten lassen. Ohne Futterumstellung wirst du das Kotproblem (Menge) nicht in den Griff bekommen.
 
Sie hat doch die Wahl zwischen Abgabe oder Trainer. Möchte sie beides nicht, wird alles so bleiben, wie es ist oder sogar noch schlimmer werden. Der Fehler lag doch bei ihr. Jetzt muss sie es wieder gerade biegen. Ein Fall wie ihrer ist bei Mehrhundehalter gar nicht mal so selten.
 



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