Hund im Büro

@Marion68
Ich will ihn nicht die ganze Zeit festbinden! Ich habe darüber nachgedacht das Zeitweise zu machen, um ihn bei zu bringen, dass die Bürozeit größtenteils ruhig ablaufen soll und er hier liegen soll.
Ich sage nicht, dass das die beste Lösung ist! Daher bin ich doch hier?! Um mir Tipps zu holen, wie andere das bewältigt haben!
Ich habe sicherlich nicht vor meinen Hund 8 Stunden lang irgendwo weg zu sperren! Warum unterstellst du mir so etwas?
Wie könnte es ein Hund besser haben, als bei seinem Rudelführer zu liegen und mit anderen Hunden in Kontakt zu kommen? Wir haben vor dem Büro einen großen und abgesperrten Hof und Gartenbereich. Mitten auf dem Land. Er ist nicht alleine, hat Auslauf, und ich werde viel Zeit für ihn opfern. Also wo ist das Problem? :denken3:


@LudelPudel
Vielen Dank! Genau das sind die Tipps und Anregungen die ich mir gewünscht habe! :zustimmung::denken24:
Bei uns sind glücklicherweise Fliesen, wäre also kein großes Drama wenn mal ein Malheur passiert.
Für seinen Platz habe ich bereits einen ruhigen Ort ausgewählt neben meinem Schreibtisch. Er ist bei mir, hat aber nicht alles im Überblick und es kommt auch nicht jeder einfach hin.
Das mit den Leckerchen habe ich natürlich auch bedacht. Wenn der kleine ruhig ist, wir er belohnt und beachtet. Wenn er das nicht ist ignoriert. So dachte ich mir das zumindest?
 
Hey,

ich glaube, dass er die ganze Zeit liegt ist utopisch und für einen Welpen erst recht nicht machbar.
Unser Mäuschen stöbert auch einfach mal ruhig durchs Büro, spielt mit herumstehenden Pfandflaschen (sie entwertet diese leidenschaftlich und gründlich, indem sie die Bandarole abreißt) oder spielt Reißwolf, wenn Papier herum liegt. Sie weiß genau in welchen Büros es Leckerchen für sie gibt und eine weitere Bürohündin wird auch von ihr besucht.

Schau dass du seine Bedürfnisse bestmöglichst befriedigst und er wird sicher ein angenehmer Zeitgenosse. Belohnung kann auch mal sein, dass du dich kurz zu ihm hockst und ihn kuschelst oder ein bisschen mit ihm zergelst.

LG
 
Ich hab meinen Hund seit 4 Jahren mit im Büro. Er war 5 als ich ihn bekommen habe und diese 5 Jahre kaum aus dem Haus.
Büro war/ist für den also kein Problem.

Kalli, der andere Hund bei uns kam ins Büro, als er 4 Monate war. Er wurde anfangs - wie es die TE ebenfalls beabsichtigt - 2 Stunden an einem Schreibtischbein festgebunden, hatte eine Leinenlänge von ca. 2 Metern und damit eine gewisse Beweglichkeit. Nach 2 Stunden gab es einen kurzen Spaziergang und dann wieder Büro. Dann Mittagspause und im ersten Jahr war Kalli nachmittags bei der Schwester der Mitarbeiterin, die einen jungen Schweizer Sennenhund hat.
Also; morgens früh raus, um ca. 10.00 Uhr raus und gegen 12.30 raus. Der Rest ist Ruhe. Wo ist denn da ein Problem?

Kalli ist jetzt gut 7 Jahre und hatte sich nach 2 Wochen an den Rhythmus gewöhnt.

Im Herbst bekommen wird einen jungen - dann 12 Wochen alten - Berger Pyrenees dazu. Der wird im Büro "gehalten" wie früher Kalli.
Ich hab der Mitarbeiterin klar gesagt: Der Hund kommt nicht in einen Kennel. Sehe ich den im Büro im Kennel, bleibt er fortan zu Hause. Punkt.
Wenn ich eins auf dieser Erde nicht leiden kann, dann diese Zimmerkennel.

Eines ist mal sicher. Durch das arbeitstägliche Zusammensein ergibt sich eine ungeheure Vertrautheit und Bindung.

Und eines ist ebenfalls sicher: Der Hund ist allemal lieber bei seinem Halter. Auch wenn er eine Zeit lang angebunden ist.

Ich kann der TE nur zuraten und empfehlen, nicht auf das wenig hilfreiche und abgehobene Gegengerede zu achten.
Hund - auch Welpe - im Büro geht. Geht ohne Probleme.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin ganz bei @Dieterl !

Ich sehe da kein Problem drin, einen Welpen mit ins Büro zu nehmen.
Es ist natürlich anfangs stressiger und man muss immer ein Auge auf den Welpen haben, aber das ist, wenn man es wirklich will, auch machbar:zustimmung:
Und so ist es doch viel besser, als den Welpen alleine zu Hause zu lassen!
Es gibt Leute, die haben was dagegen, wenn man den Hund, während der Besitzer arbeiten ist, alleine daheim lässt, was ich ja so auch nachvollziehen kann bei über 7 Stunden, denn diese lange Zeit ist wirklich unzumutbar für einen Hund bzw. Welpe.
Aber das diese dann auch sagen, ein Hund im Büro ist nicht gut, dann weiß ich ehrlich gesagt nicht, wer sich dann überhaupt noch einen Hund halten kann/soll.
Wenn man schon das Glück hat, seinen Hund mit zur Arbeit nehmen zu können, dann sollte man das auch tun!
Der Hund ist happy, denn er ist nicht den ganzen Tag alleine, sondern bei seiner Bezugsperson und wird dann und dann Gassi geführt, besser geht's doch gar nicht?!

@Nuphie, ich wünsche Dir viel Spaß und würde mich sehr freuen, wenn du uns berichtest und uns auf dem Laufenden hälst:zwinkern2:
 
Der Hund ist happy, denn er ist nicht den ganzen Tag alleine, sondern bei seiner Bezugsperson und wird dann und dann Gassi geführt, besser geht's doch gar nicht?!


Entschuldige, aber ich hab selten so viel fehlenden Hundeverstand auf einem Haufen gelesen.
Es ist das Grundrecht eines Welpen, dass er nicht alleine zu Hause gelassen wird. Er kann sich sein Leben nicht aussuchen, sondern wird wie eine Ware gekauft. Darum ist das oberste Gebot der Tierliebe, dass man seinen Bedürfnissen gerecht wird.

Es ist nicht das Bedürfnis eines Welpen, in das Berufsleben eines in Vollzeit arbeitenden Menschen hineingepresst zu werden.
Es entspricht nicht seiner Natur, am Schreibtisch festgebunden zu werden.
Das Erkunden und das lebhafte Spiel ist von unschätzbarer Bedeutung für die Entwicklung des Welpen - körperlich und auch geistig.

Das Erkennen und Erfüllen der natürlichen Bedürfnisse eines Welpen ist die Grundlage für ein späteres sicheres Wesen des Hundes.
Welpen brauchen anregende Möglichkeiten um sich selbst und das Leben kennenzulernen. Wird der Welpe immer nur gedeckelt, weil er den Arbeitsablauf stört, ist das für seine Entwicklung nicht zuträglich.

Je mehr der Welpe spielen und erkunden kann, umso mehr Synapsen werden im Gehirn verknüpft.
Das fördert seine Fähigkeit zum Lernen, lebenslang.

Die ersten 18 Lebenswochen sind ganz entscheidend für die spätere Entwicklung. Gibt es in dieser Zeit viele Versäumnisse, macht sich das nicht sofort, aber in der Pubertät bemerkbar. Dann wundern sich viele Hundehalter, warum sie so viele Probleme mit ihrem Hund haben.

Man würde auch kein 2-jähriges Kind 8 Stunden am Tag in einen Laufstall stecken und erwarten, dass es sich ruhig verhält.
Das Ergebnis wäre ein Kind mit körperlichen Entwicklungsschäden, mit Verhaltensstörungen und sozialen Störungen.

- - - Aktualisiert - - -

Bei der Eingewöhnungszeit spreche ich von einer Woche. Und anschließend auch nicht jeden Tag, sondern 2-3x die Woche. Da ich aus verschiedenen Gründen nicht länger Urlaub nehmen kann, bleibt mir leider nichts anderes übrig. Und besser ich nehme meinen Kleinen mit, anstatt ihn zuhause zu lassen und es schaut nur alle 2 Stunden mal mein Papa vorbei und geht mit ihm kurz raus um ihn dann wieder alleine zu lassen.


Dieter:
Ich kann der TE nur zuraten und empfehlen, nicht auf das wenig hilfreiche und abgehobene Gegengerede zu achten.

Applaus für Deine umsichtige Antwort!!
Da kann man ja nur zuraten. 2-3 mal die Woche kann man den Welpen am Schreibtisch festbinden und die restliche Zeit ist er alleine zu Hause und der Vater schaut alle 2 Stunden mal vorbei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Marion, deine Platte leiert schon... wir wissen schon, dass bei dir im Ort viele Hunde stundenlang weggesperrt werden...
Evtl. solltest du einfach mal was dagegen unternehmen... wenn du es so genau weißt.

Moony war etwa 14 Wochen alt, als sie mit ins Büro kam.
Klar ist sie am Anfang nicht die ganze ZEit liegen geblieben und hat auch mit Fleiß den Mülleimer ausgeräumt und sich leere Joghurtbecher geschnappt und hat die ausgeleckt und die Brotzeittüten in kleine Fetzen zerlegt...
Aber ich habe ihr das dann abgenommen und aufgeräumt, immer mal wieder *grins*

Aber das gibt sich, es dauert seine Zeit und jeder Hund ist anders. Aber ich sag mal, wenn schon andere Hunde im Büro sind und die Kollegen anbieten sich mit zu kümmern... besser gehts ja nicht.
Meine Kollegen vermissen sie schon, wenn ich Moony mal nicht mitbringe (z. B. wenn meine Mann zuhause ist oder so). :happy33:
 
Witzig, dass das abgehobene Geseiere immer aus den selben Ecken kommt...

@TE

Was ich machen würde, zusätzlich zu anderen guten Tipps, ein spezielles Bürokissen oder Decke besorgen. Vom ersten Tag an, also schon zu Hause den Welpen mit einem speziellen Kommando "Kissen" z.b. belegen. Ist der Hund auf dem Kissen belohnen. Körperhaltung wäre mir egal. Dauer langsam ausbauen. Das Bürokissen schafft dann später Vertrauen in die neue Umgebung und später kannst du den Hund verbal mit dem Kommando auf dem Kissen binden. Wobei ich kein Liegen verlangen würde, sondern nur drauf bleiben. Je nach Hund kannst du auch einführen, dass der Hund nur auf Kommando runtergeht, dann aber bitte das Kissen nicht "zur freien Verfügung" lassen, sondern nur zum Training rausholen.
Wird zwar eine Weile dauern, bis es sitzt, mit nem Jahr würde ich rechnen, ist aber per es keine schwere Übung.
 
Bubuka, ich kann mich Dir nur anschliessen.

Manchen meinen halt, kaum den Kinderschuhen entwachsen,
sie wären das Maß aller Dinge.

Natürlich befürwortet man sowas, wenn man es selbst so macht oder ähnlich gemacht hat.

Wenn einer z.b. 10 Stunden seinen Hund allein lässt, wird er jedem anderen zu einem Hund raten, der es genau so machen muss. Ist doch kein Problem.

Oder wenn Jemand 6 Stunden seinen Hund in die Box sperrt,
wird er Jedem anderen sagen, kannst Du ruhig machen.

Was man den Hunden damit antut, das interessiert scheinbar
nicht. Die leiden meist stumm. Verkümmern.

Ich würde noch nicht an einem Tag, einen Welpen auch nur 5 Stunden im Büro an den Tisch binden.

Schon gar nicht nach so einer kurzen Eingewöhnungszeit.

Aber wie gesagt, man muss ja, gerade als junger Mensch alles haben.

Kann man auch, wenn die Umstände stimmen.

Mein erster Hund mit 20 hätte ich auch mit ins Büro nehmen können.

Meine Mutter war zu hause. Da war er besser aufgehoben.
Mit Spaziergängen, spielen, andere Hunde treffen. Konnte sich bewegen, wie er gebraucht hat. Und war nicht irgendwo angebunden.

Wäre das nicht gegeben gewesen, hätte ich verzichtet. Denn das Wohl des Tieres ging vor meinem.

Ich hätte niemals einen Hund mit ins Büro genommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bubuka ich muss mich da Raus halten, denn alleine wo ich Welpe und ins Büro mitnehmen Gelesen hatte, war schon Schluss, denn mit so viel Intelligenz kann ich einfach nicht Mithalten.:jawoll:


Der Welpe tut mir heute schon Leid. :wuetend2:

Und trotzdem musst du deinen überflüssigen Kommentare da lassen. Geht ja schon wieder gut los.
 
Also aus meine Welpen ( wenn der Umstand passt ) hätte man Bürowelpen machen können
( wenn es eh nicht 5 Tage die Woche ist ).

Wir waren aber immer mit den Welpe viel auf Turniere unterwegs.
Das heißt morgen ca. 7 Uhr dort bis ca. 16 Uhr.
Wenn wir nicht gerade Gassi waren, war der Welpe auch angeleint und musste
"Reize" aushalten.
War nie ein Problem, aber wurde zwischendrin auch mal was gemacht ( Gassi,
bisse geknuddelt. Mal bissel trainiert... ).


Ich finde Box vielleicht nicht verkehrt ( vielleicht zum anleinen ).
Könntest zb. was zum kauen, was zum spielen, Kong oder so geben, dass
es zwischendrin nicht so langweilig ist
 



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