Hund im Büro

Hallo zusammen :winken3:

Am Donnerstag ist es soweit, wir holen uns einen Beagle Welpen. Nach ein paar Tagen Eingewöhnungszeit möchte ich ihn gerne mit auf die Arbeit nehmen. Ich gehöre zu den glücklichen, bei denen das kein Problem ist. Ich kann jederzeit mit ihm raus zum Geschäft erledigen und kann ihm auch zwischendrin immer mal wieder 10 min. widmen. Bzw. wenn er dann größer ist und nicht mehr so oft raus muss kann ich die komplette Mittagspause dem Spaziergang widmen.

Ich möchte meine Fellnase so erziehen, dass er neben mir auf seinem Platz liegen bleibt, und nur auf steht, wenn ich das möchte und erlaube. Ich habe gelesen, dass viele ihren Hund in eine Box geben. Und diese dann auch verschließen, zb. wenn sie mal das Zimmer verlassen. Von diesen Boxen halte ich irgendwie nichts. Ich dachte daran, meinen Kleinen an den Schreibtisch mit der Leine zu binden. So hat er bisschen Freiraum zum bewegen (kommt zB. An seinen Napf), ist aber trotzdem immer bei mir und begrüßt nicht gleich jeden der rein kommt stürmisch.
Ich habe später mal nichts dagegen wenn er bei uns im Büro herum läuft (ich bin in einem kleinen Stockwerk mit nur 3 Zimmern, die anderen haben nichts dagegen und freuen sicht), aber er soll eben lernen grundsätzlich ruhig liegen zu bleiben und auch nicht zu jedem zu rennen der durch die Tür kommt. Ich hatte schon einmal einen Beagle, und weis das die sehr aufgeschlossen sind und sich über jeglichen Besuch freuen :verlegen1:

Freue mich über eure Meinungen!

LG Sophie
 
Erstmal Glückwunsch zum Welpen!

Die Eingewöhnungszeit erscheint mir etwas kurz. Was genau sind denn "ein paar tage"?
Ich habe Moony erst nach ein paar Wochen mit ins Büro genommen.
genauer gesagt nach 5 Wochen.

Ich habe Moony eine Decke ins Büro mitgenommen und auch eine Stoffbox.
Die fand sie ne Zeitlang ganz gut, aber ich konnte sie nicht schließen, da hat sie randaliert, insofern ist die Box recht schnell wieder rausgeflogen.
Sie hat anfangs immer gerne gejammert, wenn ich mal auf die Toilette bin oder so.
Aber die Kollegen haben sie dann kurz abgelenkt.

Raus musste ich mit ihr am Anfang alle 2 Stunden. Das hat ganz gut geklappt, es gab nur einmal ein Malheur.

Jetzt hält sie die komplette Zeit durch. Meist schläft sie, aber an keinem festen Platz sie wechselt immer mal durch, vorzugsweise mitten im Weg. :zwinkern2:
 
Hallo Schlundi

Bei der Eingewöhnungszeit spreche ich von einer Woche. Und anschließend auch nicht jeden Tag, sondern 2-3x die Woche. Da ich aus verschiedenen Gründen nicht länger Urlaub nehmen kann, bleibt mir leider nichts anderes übrig. Und besser ich nehme meinen Kleinen mit, anstatt ihn zuhause zu lassen und es schaut nur alle 2 Stunden mal mein Papa vorbei und geht mit ihm kurz raus um ihn dann wieder alleine zu lassen. So ist er den ganzen Tag bei mir.

Was ist Moony für eine Rasse? Ist er auf der Decke liegen geblieben? Wie gesagt, später ist mir das auch grundsätzlich egal. Ich möche vorrangig nur unterbinden das er nicht jeden begrüßt. Er soll merken das es ganz normal ist, das hier Menschen ein und aus gehen und er sich darum gar nicht kümmern braucht. bzw. möchte ich ihm natürlich die Anfangszeit auch stetig im Auge haben um zu beobachten ob er mal muss :)

LG
 
Ich dachte daran, meinen Kleinen an den Schreibtisch mit der Leine zu binden.


Das ist mit dem Tierschutzgesetz nicht vereinbar.
Die Anbindehaltung ist bei Welpen verboten.

Ich finde es zuviel verlangt, dass ein Welpe 8 Stunden ruhig im Büro liegt, auch wenn mal kurze Unterbrechungen möglich sind.
Der verpennt ja seine gesamte Entwicklung.
 
Moony ist eine Kurzhaarcollie-Hündin :)

Als sie noch klein war, bin ich vor dem Büro mit ihr spazieren gegangen, als Welpe eben so 15-20 Minuten, dann war sie auch müde und hat erstmal mindestens ne Stunde geschlafen. Wenn sie aufgewacht ist, bin ich gleich rausgegangen.

Und sie durfte im ganzen Büro rumlaufen.
Gut, sie hat auch jeden begrüßt der reinkam, aber sie ist nicht so eine Stürmische. Insofern ging das.
Und die meisten fanden es auch in Ordnung, schließlich war sie ja noch ein baby.

Ja, auf ihrer Decke hat sie eher nicht geschlafen, eigentlich im ganzen Büro verteilt. Das macht sie heute noch.
Aber sie ist ruhig und fällt nicht weiter auf.

Wie lange bist du im Büro? Ich habe 5 Stunden gearbeitet, mittlerweile nur noch 4 Stunden.
Das war von der Zeit her gut machbar. Wenn sie mal musste, hat sie auch ziemlich gequengelt, so dass ich dann auch immer mit ihr raus bin.
Die Treppen hab ich sie am Anfang immer getragen, damit nix daneben geht.

Bis sie die ganze Zeit durchgehalten hat, ist schon ne ganze Zeit vergangen.
Weiß aber nicht mehr genau, wie lange. Ich schätze so etwa 4 Monate.
 
@babuka
aber den Hund in die Box zu stecken, so wie es viele machen, ist Tiergerecht? Der Kleine soll sich auf keinen Fall tot liegen! Wie gesagt, bei mir ist es kein Problem sich mit dem Hund auch während der Arbeit zu beschäftigen und raus zu gehen. Mein Chef hat selbst 2 Hunde hier und 2 meiner Kolleginen ebenfalls ihren. Die können auch gerne mal zwischendrin miteinander toben. Aber grundsätzlich wollte ich, das er die Bürozeit als Ruhezeit ansieht und eben nicht einfach jeden begrüßt. Ich habe schonmal einen Beagle-Welpen groß gezogen, daher werde ich auch sicherlich nicht verlangen, dass er 8 Stunden hier rum liegt und schläft.

@Schlundi
Also mein Plan war auch, das ich morgens vorm Büro auf alle Fälle nen ausgiebigen Spaziergang mache (als Welpe natürlich noch nicht wirklich lange! 8 Wochen - 10 Minuten). Zu den Pinkelpausen natürlich immer sobald er muss. Und in der Mittagspause nochmal etwas größer.
Wenn der kleine ruhig ist, macht mir das auch nichts. Wobei ich dann trotzdem das Problem habe, ihn nicht im Auge zu haben. Ich muss glaube ich einfach mal schauen, wie sich das ganze entwickelt!
Wie schon gesagt, ich kann mich jederzeit um ihn kümmern, mit ihm raus, .... Meine Kollegen freuen sich auch schon ganz doll auf ihn und werden ihn sicherlich auch ab und an mit nach draußen nehmen oder ihn beschäftigen. Wobei ich da in der Anfangsphase auch meine Bedenken habe, nicht das er immer zum spielen dann zu ihnen geht. Das muss sich eben in Grenzen halten.

Ich habe mir schon sehr viele Gedanken gemacht und auch viel gelesen. Versuche eben die Beste Lösung zu finden. Habe bei vielen gelesen, dass sie ihre Kleinen SOFORT mit ins Büro genommen haben, daher mache ich mir darum auch keine Sorgen mehr. Ich bin da, ich kann mich kümmern, das ist für mich das A und O.

LG
 
Bubuka ich muss mich da Raus halten, denn alleine wo ich Welpe und ins Büro mitnehmen Gelesen hatte, war schon Schluss, denn mit so viel Intelligenz kann ich einfach nicht Mithalten.:jawoll:


Der Welpe tut mir heute schon Leid. :wuetend2:
 
ironie an: ist doch besser wie in einer Box, ironie aus.

Wenn ich das schon wieder lese. Da wird sich wieder mal am negativsten orientiert, denn ich mache es dann ja besser.

So redet man sich das schön, da es ja woanders noch schlechter wäre. Ist immer eine toll Argumentation.

Ich habe es ja schon irgendwo geschrieben, mittlerweile werden die Boxen fürs wegsperren missbraucht.

Ich höre es immer öfter. Junger Hund, man will shoppen ohne Hund, da er aber sonst alles kaputt macht, wird er 4,5 Stunden
weggesperrt.

Aber leider hier im Ort mind. 2x, wo der Hund mehr als 8 Stunden in die Box weggesperrt wird.

Aber zurück zum Thema.

Als ich noch im Büro war, hätte es keinen Hund gegeben.
Auch wenn ich ihn hätte mitnehmen können.

Auch bei 3 Tagen nicht.

Aber so ist das halt heute. Alles haben wollen. Um das nun für den Welpen/Hund passt, oder nicht. Hauptsache der Mensch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

muss mich als Bürohundhalterin mal melden, hier kommt ja doch viel Gegenwind.

Unsere Hündin kommt täglich von 8-16.30 Uhr mit ins Büro. Wir bekamen sie mit 5 Monaten (also mit richtigen Babys im Büro kenne ich mich nicht aus) und sie ging sofort mit ins Büro. Ein großes Thema ist im Büro natürlich die Sauberkeit. Unser Mädel wurde nicht sehr einfach sauber, zwei Stunden gingen recht schnell, länger hat es gedauert. Sie hat anfangs auch nicht angezeigt (oder wir wussten es nicht zu deuten) und sie hatte immer wieder Phasen mit Rückschlägen. Da der Teppich im Büro alt war war es nicht soooo dramatisch, aber manch ein Chef fände das wohl nicht so witzig. Da eh eine Teppichreinigung gemacht werden musste ist das jetzt alles Vergangenheit, aber eine Zeit lang sah das nicht gut aus da (und ich rede nur von Pfützen, Häufchen hat sie da nie gemacht).
Kannst du also wirklich jeder Zeit mit dem Welpen aus dem Büro rennen? Mein Verlobter (bei ihm ist sie mit auf der Arbeit) konnte das zu 90% schon, aber eben manchmal musste er ungeplant dozieren, oder ein Kundengespräch führen, oder eine Teambesprechung führen......ist halt schwierig dann mit der Sauberkeit.
Grundsätzlich geht er vor der Arbeit kurz mit ihr, mittags gehts 45 Minuten in den Stadtpark und nach der Arbeit dann die große Runde.

Ich empfehle dir, dem Welpen einen geschützten Bereich einzurichten, von dem aus er nicht die Tür im Auge hat und auch sonst eher abgeschirmt ist. Unsere liegt gerne unter den Schreibtischen, wir haben ihr außerdem eine Stoffhöhle besorgt die sie sehr gerne annimmt. Sie geht direkt morgens in diese Höhle und schläft bis zur Mittagspause um 12 Uhr, dann gehts raus. Nachmittags macht sie wohl gerne eine Kontrollrunde durch die Nachbarräume, Leckerchen abstauben, kommt dann wieder und schläft bis Feierabend. Wenn ihr zu öde wird wird das Herrchen penetrant mit der Pfote gehauen, kurz kämpfen, dann ist okay. Oder man springt einem anderen Kollegen einfach auf denn Schoß, wenn Madame schmusen will. Anna gehört aber zu den Hunden die nicht begeistert an allen Fremden hoch springen, sie braucht lange zum Warmwerden.
Das ist sozusagen auch ein kleines Problem, weil sie einige wenige Kunden, die in Ihren Augen "falsch" reinkommen, aussehen, riechen...anbellt und ihnen sagt, sie sollen ihr Büro aber pronto verlassen. Das unterbinden wir, denn das geht bei Kunden nicht. Ihr hilft hier wirklich die Höhle als Rückzugsort.
Sieh zu dass dein Hund gut sozialisiert wird und nach Möglichkeit solche Angst-Problematiken gar nicht erst auftauchen.

An der Leine war sie nie im Büro. Würde ich wohl auch nicht machen. Gib dem Hund einen festen Platz, lobe ihn dort wann immer er ihn selbstständig aufsucht und wenn er schön ruhig da liegt. Es wird sicher etwas dauern bis er bürotauglich funktioniert und bis dahin müssen Kollegen, Chef und Kunden toleranter sein.

Viel Spaß
 



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