Erziehung muss schön und einfach sein, mit einem Hund, der Wert auf Belohnung legt
Wenn ich dem Hermes sage, dass er jetzt keine Belohnung bekommt, ernte ich leider bestenfalls ein müdes Lächeln. Da muss dann schonmal eine Strafe kommen. Je nach Verfehlung ein böser Blick, ein Räuspern, ein Aufstampfen,.. irgendwas, was er blöd findet,... leider kein einfacher Belohnungshund
Dieses Problem hatte ich bei Imani.
Wenn sie etwas ihrer Meinung nach absolut unsinnig fand, kam ich nicht weiter. Egal wie ich es angestellt habe.
Leckerlie, "strafender Blick", umlenken...also wirklich der Versuch ihr auf eine andere Weise als das reine Kommando (natürlich nur die, von welchen ich wusste das sie genau verstand was ich wollte...) verständlich zu machen: no way. Nichts als ein gelangweilter Blick.
Ich hätte mit nem halben Rind wedeln können, Spiele jeder Art fand sie komplett sinnfrei, strengere Tonlage als auch "sich zum Affen machen" um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen etc. hat sie in dem Moment 0 interessiert.
Emil war auch nicht immer ein ultimativer Sonnenschein-Roboter, und hat tageweise sonst sehr sicher sitzende Kommandos dann einfach mal "noch nie vorher gehört".
Bei ihm war es jedoch relativ einfach, ihn sehr schnell auf eine andere Art (wie oben bei Imani beschrieben), doch dazu zu bekommen, dass er ausführte was ich wollte, darauf habe ich auch immer bestanden und es nicht "einfach gut sein lassen".
Bei Imani jedoch war ich mit meinem Latein definitiv am Ende, bei ihr schlug es ja dann sogar letztendlich in Angriff um.
Ich hoffe hier kommen noch sehr Beiträge, um aus den Berichten für die Zukunft zu lernen.