Hund bellt ununterbrochen in der Hundebox

Ich finde an sich eine Box nicht schlecht.
Ich bin kein Fan von einsperren und weg.
Bei den Welpen, hatte ich immer ein Welpenzimmer
bzw. Wohnküche "umgebaut".

Da ich nie ein Problem hatte mit dem alleine sein...

Mhmm...
Ich mache sowas gerne nach Gefühl.

Zb. haben meine Welpen Gejammern am Hundeplatz,
wenn ich weg war mit einem andere Hund.
Da hab ich sie aber jammern lassen. Nach einen Gewissen
alter waren sie still.
Habe mich so Verhalten, wie, wenn sie still wären. Also begrüßt,
normal hin usw.
Am Anfang hielt Papa immer fest, später war er in der Box.


Was würde ich machehn? An der Stelle wahrscheinlich erst mal den Hund "müde" machen.
Da hat der Hund einfach den dran eher zu schlafen, als wenn er gerade wach
geworden ist und voller Energie.
Dann ein Spielchen.... Mal raus, mal rein... Auch nicht so verbissen sehen.
Ein bisschen "rum spielen" und schauen, dass ihr eine Lösung findet.
Zb. vielleicht mal paar Trockenfutter Stücke in den Raum und kurz raus. Aber zu viel
rumprobieren würde ich auch nicht.
Schwer aus der Ferne Tipps zu geben
 
Najo, es kommt halt immer drauf an...

Ich hatte in meinem Leben schon so viele zerfetze Hundekörbchen, Löcher in der Couch, zerlegte Handys, Fernbedienungen, Bücher, Schuhe und Co., dass ich das nun auch nicht als großes Drama ansehe. War ich halt mal wieder dumm genug, nicht aufzupassen.

Ich hatte aber auch schon eine Hündin, die mir Windeseile ein hübsches Loch in die Tür gebissen hat, eine von mir vermittelte Hündin (die bei mir immer brav alleine blieb) hat dem neuen Besitzer den Türrahmen geschreddert (in der neu renovierten Mietwohnung - da war die Freude groß :denken3:) und unsere Huskies haben zu ihren besten Zeiten in der Wohnung meines Freundes ein Loch mit ca. 60cm Durchmesser in den Parkettboden gegraben (und nein, ich meine nicht nur ein paar Kratzer).

Zerstören und Zerstören können zwei sehr unterschiedliche Dinge sein. Und Parkettböden, Türen und Türrahmen kann man schlecht wegräumen. Diese Dinge sind im Vergleich zu Büchern und ner Fernbedienung auch etwas teurer :zwinkern2:

So wie du das schreibst, habe ich den Eindruck, du findest das normal bzw. annehmbar. Ich halte seit 30 Jahren Hunde - aber solche Ausmaße würden mich gewaltig stören. Ist ja ein imenser Kostenfaktor bzw. stört auch den Familienfrieden ganz erheblich (wenn nicht alle absolute Hundefans sind und ziemlich schmerzbefreit). Auch meine Hunde haben mal einen Socken zerkaut, eine Puppe von den Kindern zerlegt oder auf den Teppich ge****t. Gut, damit muss man leben. Aber solche Zerstörungsorgien wie bei dir kenne ich zum Glück nicht. Ich möchte weder meine Einrichtung noch die Gegenstände meiner Familie zerstört bekommen - weder vom Hund, noch von den Kindern :) Und ich kann auch jeden Hundehalter verstehen, der das ebenfalls als Problem sieht. Unsere Ressourcen sind begrenzt - nervlich wie auch finanziell. Ein Hund der nicht alleine bleiben kann ohne die Wohnung zu zerlegen (jenseits des Welpenalters) wäre für mich auch langfristig untragbar bzw. ein echtes Problem. Was war den los mit deinen Tieren, dass die so extrem reagiert haben? Huskies nicht ausgelastet? Also so ganz "normal" finde ich das von dir beschriebene Verhalten nicht mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was "normal" ist, hängt wohl stark vom Blickwinkel ab.

Ich hatte bisher eher wenige hübsch & nett aufgezogene 8 Wochen-Welpen bei mir aufgenommen, sondern tendiere eher zu (meist älteren) Tierschutzhunden mit weniger netter Vergangenheit, die das Leben im Haus nicht immer von der Wiege an gelernt haben, ein Zuhause zu geben.

Die Sache mit dem Loch in der Tür war eine Sitterhündin, die angeblich problemlos alleine bleiben konnte und auch nicht den ersten Tag bei mir war. Aber es war eben das erste Mal, dass ich sie ganz alleine lassen musste. Ich war kurz einkaufen und sicher nicht länger als eine halbe Stunde weg :denken24:. Unsere Huskies sind im Zwinger aufgewachsen - dort hatten sie unter anderem gelernt in ihrer Langeweile Hundehütten durchzugraben, um die Styroporisolierung zu fressen. Aber das Loch im Parkett war schlicht auch vor meiner Zeit und die Hunde mussten damals für ihr Alter auch einfach zu lange alleine bleiben - das stimmt soweit. Die Hunde können heute übrigens nach entsprechendem Training problemlos alleine bleiben, ohne auch nur irgendetwas zu zerstören.
Aisha - die vermittelte Pflegehündin mit dem Türrahmen - war bei mir zwar ab und an mal alleine, aber nicht mehr täglich (so wie es bei ihrem Vorbesitzer der Fall war). Beim neuen Herrchen waren aber nach 2 Wochen Eingewöhnungszeit täglich ein paar Stunden nötig. Insofern hat sie nach 1 Woche ordentlich "protestiert". Sie hat sich ein paar Tage (waren es 2 oder 3? ich weiß es nicht mehr) ausgetobt und dann war wieder alles ok...

30 Jahre Hundehaltung sind gut und schön. Ich habe in den 8 Jahren, in denen man bei mir von aktiver Hundeerfahrung reden kann (Kindheitserfahrungen nicht mitgerechnet) gut 80 Sitterhunde betreut, halte mittlerweile meinen 5ten eigenen Hund und habe aktuell Pflegehund Nr. 15 & 16 bei mir. Weiters leite ich eine Hundesitteragentur, betreue meine Sitter intensiv und helfe gerne auch mal aus, wenn jemand krank oder auf Urlaub ist. 30 Jahre mögen es nicht sein, aber die reine Menge an Hunden, mit denen ich aktiv zu tun habe, wird wohl einen gewissen Unterschied machen, in dem was man als "normal" ansieht :zwinkern2:

Ich wollte mit meinem Beitrag übrigens auch nicht ausdrücken, dass diese Dinge anzustreben sind, sondern dass es eben unterschiedliche Formen von Zerstören geben kann und man dabei evt. über den eigenen Tellerrand hinaussehen muss. Zumindest sollte man das bevor man urteilt :zwinkern2:
 
Zuletzt bearbeitet:
So wie du das schreibst, habe ich den Eindruck, du findest das normal bzw. annehmbar.

was würdest du denn machen wenn dein hund es nicht lernt
alleine zu bleiben?
es soll ja kandidaten geben die das nie lernen.
 
Was "normal" ist, hängt wohl stark vom Blickwinkel ab.

Ich hatte bisher eher wenige hübsch & nett aufgezogene 8 Wochen-Welpen bei mir aufgenommen, sondern tendiere eher zu (meist älteren) Tierschutzhunden mit weniger netter Vergangenheit, die das Leben im Haus nicht immer von der Wiege an gelernt haben, ein Zuhause zu geben.

Die Sache mit dem Loch in der Tür war eine Sitterhündin, die angeblich problemlos alleine bleiben konnte und auch nicht den ersten Tag bei mir war. Aber es war eben das erste Mal, dass ich sie ganz alleine lassen musste. Ich war kurz einkaufen und sicher nicht länger als eine halbe Stunde weg :denken24:. Unsere Huskies sind im Zwinger aufgewachsen - dort hatten sie unter anderem gelernt in ihrer Langeweile Hundehütten durchzugraben, um die Styroporisolierung zu fressen. Aber das Loch im Parkett war schlicht auch vor meiner Zeit und die Hunde mussten damals für ihr Alter auch einfach zu lange alleine bleiben - das stimmt soweit. Die Hunde können heute übrigens nach entsprechendem Training problemlos alleine bleiben, ohne auch nur irgendetwas zu zerstören.
Aisha - die vermittelte Pflegehündin mit dem Türrahmen - war bei mir zwar ab und an mal alleine, aber nicht mehr täglich (so wie es bei ihrem Vorbesitzer der Fall war). Beim neuen Herrchen waren aber nach 2 Wochen Eingewöhnungszeit täglich ein paar Stunden nötig. Insofern hat sie nach 1 Woche ordentlich "protestiert". Sie hat sich ein paar Tage (waren es 2 oder 3? ich weiß es nicht mehr) ausgetobt und dann war wieder alles ok...

30 Jahre Hundehaltung sind gut und schön. Ich habe in den 8 Jahren, in denen man bei mir von aktiver Hundeerfahrung reden kann (Kindheitserfahrungen nicht mitgerechnet) gut 80 Sitterhunde betreut, halte mittlerweile meinen 5ten eigenen Hund und habe aktuell Pflegehund Nr. 15 & 16 bei mir. Weiters leite ich eine Hundesitteragentur, betreue meine Sitter intensiv und helfe gerne auch mal aus, wenn jemand krank oder auf Urlaub ist. 30 Jahre mögen es nicht sein, aber die reine Menge an Hunden, mit denen ich aktiv zu tun habe, wird wohl einen gewissen Unterschied machen, in dem was man als "normal" ansieht :zwinkern2:

Ich wollte mit meinem Beitrag übrigens auch nicht ausdrücken, dass diese Dinge anzustreben sind, sondern dass es eben unterschiedliche Formen von Zerstören geben kann und man dabei evt. über den eigenen Tellerrand hinaussehen muss. Zumindest sollte man das bevor man urteilt :zwinkern2:

Dein Posting kam für mich so rüber, als wären solche Ausmaße der Zertörung halt "normal" wenn man sich einen Hund zulegt und man müsse das dann halt so hinnehmem bzw. damit rechnen. Und das stimmt so meiner Meinung nach nicht. Mein Althund ist übrigens auch ein Straßenhund aus Griechenland, den ich nicht bestens sozialisiert und aufgezogen mit 8 Wochen übernommen habe, sondern "erst" mit 7 Monaten. Mein erster Hund kam von einem Alkoholikerpaar, wahrlich nicht gut aufgezogen (viel zu früh abgegeben mit gerade mal 7 Wochen) und ohne jegliche Sozialisation wie man das heute bei einem Welpen machen würde. Beide Hunde haben sich zu prima Familienhunden entwickelt, die beide vollkommen problemlos bis zu 8 Stunden allein bleiben können/konnten, wenn es mal nötig war.
Natürlich muss man die Hunde gerade in den ersten Monaten (!) sehr gut im Auge behalten, eine vernünftige Bindung und das Alleinebleiben langsam und vernünftig aufbauen. Ich glaube, viele Menschen unterschätzen schlichtweg den Aufwand/die Zeit, die man gerade in den ersten Monaten mit einem neuen Hund (egal ob Welpe oder schon Junghund oder ein erwachsenes Tier) investieren muss, um langfristig gesehen einen gut erzogenen und "problemlosen" Familienhund zu bekommen.

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was würdest du denn machen wenn dein hund es nicht lernt
alleine zu bleiben?
es soll ja kandidaten geben die das nie lernen.

Keine Ahunung was ich dann machen würde, zum Glück hatte ich so einen Fall noch nicht. Ich habe bislang noch keine schlechten Erfahrungen in dieser Hinsicht mit meinen Hunden oder auch mit Hunden im Freundeskreis gemacht. Zumindest nicht in diesem Ausmaß. Natürlich gibt es Hunde, die mal bellen oder die man max. 2/ 3 mal alleine lassen kann. Aber ein erwachsener Hund, der wirklich bei jedem Einkaufen oder kurzen Arztbesuch die Wohnung zerstört wäre für uns als Familie nicht tragbar. Wir haben weder soviel Geld um ständig die Wohnungseinrichtung zu erneuern, noch kann ich ständig Hundsitter bezahlen. Ich bin allerdings davon überzeugt, dass man mit entsprechender Geduld und Bindungsaufbau (fast) jedem Hund das Alleinebleiben (zumindest für 2-3 Stunden) antrainieren kann. Viele Probleme in dieser Richtung resultieren meiner Meinung nach aus verkorkstem Bindungsaufbau und zu geringer körperlicher und geistiger Auslastung der Tiere. Natürlich alles sehr mühsam und zeitintensiv. Die ersten Monate mit den neuen Familienmitglied sind entscheidend. Wer da viel Zeit und Aufmerksamkeit inverstiert, wird am Ende auf die nächsten 10-15 Jahre gerechnet i.d.R. wenig Probleme haben. Das ist zumindest meine Erfahrung. Viele Menschen unterschätzen den Zeitaufwand und glauben, eine Welpe/Junghund/neuer Hund müsste nach 6 Wochen im neuen Heim "funktionieren".
 
Dein Posting kam für mich so rüber, als wären solche Ausmaße der Zertörung halt "normal" wenn man sich einen Hund zulegt und man müsse das dann halt so hinnehmem bzw. damit rechnen. Und das stimmt so meiner Meinung nach nicht. Mein Althund ist übrigens auch ein Straßenhund aus Griechenland, den ich nicht bestens sozialisiert und aufgezogen mit 8 Wochen übernommen habe, sondern "erst" mit 7 Monaten. Mein erster Hund kam von einem Alkoholikerpaar, wahrlich nicht gut aufgezogen (viel zu früh abgegeben mit gerade mal 7 Wochen) und ohne jegliche Sozialisation wie man das heute bei einem Welpen machen würde. Beide Hunde haben sich zu prima Familienhunden entwickelt, die beide vollkommen problemlos bis zu 8 Stunden allein bleiben können/konnten, wenn es mal nötig war.
Natürlich muss man die Hunde gerade in den ersten Monaten (!) sehr gut im Auge behalten, eine vernünftige Bindung und das Alleinebleiben langsam und vernünftig aufbauen. Ich glaube, viele Menschen unterschätzen schlichtweg den Aufwand/die Zeit, die man gerade in den ersten Monaten mit einem neuen Hund (egal ob Welpe oder schon Junghund oder ein erwachsenes Tier) investieren muss, um langfristig gesehen einen gut erzogenen und "problemlosen" Familienhund zu bekommen.

Nein, so meinte ich das absolut nicht. Ich finde es auch viel schöner, wenn Hunde nicht zerstören und investiere recht viel Zeit und Planung in einen ordentlichen Aufbau des Alleine bleibens (auch wenn dieser bei manchen Hunden den Einsatz einer Box beinhaltet und nicht jeder User hier damit konform geht) :zwinkern2:. Selbstverständlich können auch Hunde mit nicht ganz so einfacher Vergangenheit großartige Familienhunde werden.

Mir ging es wie gesagt primär darum, dafür zu sensibilisieren, dass "Zerstören" sehr viele Dinge beinhaltet und dass das Ganze weit über einen kaputten Schuh hinaus gehen kann. Ich finde es nämlich sehr vermessen zu sagen "gehört halt dazu am Anfang - lebt damit".

Ich sehe als Hundesitter auch überdurchschnittlich viele Hunde, die eben nicht alleine bleiben können (und genau deshalb einen Sitter brauchen). Die 3 "Horrobeispiele" kamen aus meinem direkten Umkreis, heißt ich habe sie entweder live miterlebt oder einer meiner (Pflege-)Hunde war betroffen. Ich könnte dir eine elendiglich lange Liste an Dingen erzählen, die wir von Sitterhunden kennen. Zum Teil muss man den Leuten ja echt Respekt zollen, für die Dinge, mit denen sie da so leben (müssen) :denken24:
 
Zuletzt bearbeitet:
Keine Ahunung was ich dann machen würde,....

meine erna hat durch ein traumatisches erlebnis das alleine bleiben verlernt.
sie hat systematisch das ganze haus zerstört weil wir sie leider
alleine lassen mussten.
und das lag nicht an zu wenig sondern an zu viel bindung :zwinkern2:

aber mit hilfe einiger user hier kann sie jetzt wieder etwas alleine bleiben.
 
meine erna hat durch ein traumatisches erlebnis das alleine bleiben verlernt.
sie hat systematisch das ganze haus zerstört weil wir sie leider
alleine lassen mussten.
und das lag nicht an zu wenig sondern an zu viel bindung :zwinkern2:

aber mit hilfe einiger user hier kann sie jetzt wieder etwas alleine bleiben.


Kannst du das mal näher ausführen? Was ist zu viel Bindung in diesem Zusammenhang bzw. was für ein traumatisches Erlebnis? Bin nur neugierig.
 
erna wurde vergiftet und durch die vielen umstände
in unserem leben haben wir sie zu sehr .....
wie soll ich es sagen - verwöhnt ?

wenn du magst kannst du dir das thema
"erna und die panikattacken"
mal durchlesen.
 



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