Ich würde einfach mal auf Unsicherheit tippen.
Nachts sehen Dinge, die am Tag ganz normal und ungefährlich aussehen, bedrohlich aus.
Und da Angriff die beste verteidigung ist, wird sie die Dinge, die ihr Angst machen anbellen.
Was tut ihr um ihr Sicherheit zu vermitteln?
(Wir setzen unseren Hund an Ort und Stelle ab, streicheln ihn ganz ganz langsam und reden mit ruhiger, tiefer Stimme.
Er weiß es ist alles gut und wir sind da.
Arek hatte am Anfang auch mehr Angst im Dunkeln - hat zwar nicht gebellt, aber war sehr sehr unsicher und vorsichtig, obwohl er tagsüber ein total souveräner und selbststsicherer Hund ist.
Mittlerweile reicht es, wenn etwas "bedrohliches" im Dunkeln kommt, dass ich ihn auf die andere Seite manövriere.
Ich steh dann zwischen dem bedrohlichen und ihm.
Wenns von vorne kommt, Hund an die Seite und Schulter ein wenig drehen, so dass es quasi ein bisschen abgeschirmt ist - so mach ichs und ich hab den Eindruck es geht ganz gut - wird wohl aber bei jedem Hund auch anders sein.)
Vielleicht hilft es auch, wenn ihr euch die Zeiut nehmt und im Dunkeln die gefährlichen Dinge genau anseht.
Anstatt dass der Fahhraddfahrer schnell vorbei fährt, könntest du eine Begegnung mit einem Fahrradfahrer inszinieren. Der hält dann an. Du gehst ganz selbstsicher hin - gibts deinem Hund genug Freiraum, dass er sich langsam ran tasten kann.
Vielleicht am Anfang besser, das Fahrrad steht, ihr geht ran - alles ok und dann - so dass der Hund es mit bekommt, fährt der Fahrer los.
Also vielleicht versuchen, die Dinge die ihm Angst machen, langsam mit viel Geduld ohne Druck zu zeigen - dass er lernt davor brauch er keine Angst haben.
Wichtig ist, verbiete ihm nicht das Bellen das dich nervt - das Bellen ist nur ein Symptom.
Verbietest du ihm das Bellen wird die Ursache nicht behoben.
LG