Hund als Kindersatz

Ich finde nicht dass ein Hund ein Kinderersatzt ist, ABER ich finde schon, dass ein Hunde ein emotionales Loch sehr gut erfüllen kann und man ihn UNGLAUBLICH endlos lieben kann (als wäre es ein Kind) und ein Hund kann durchaus einen Menschen sehr glücklich machen, genauso wie Kinder. (Natürlich bin ich gegen Hundeanschaffung, wenn man sich damit nur die Seele heilen will, bin aber dafür wenn man dauerhaft einsam ist, denn in einem Hund findet man einen wahren Freund. Ja und bei mir war der Grund einen Hund zu haben KEINE Einsamkeit... Sollte das jemanden überhaupt interessieren :happy2: )

Es mag komisch klingen, ich habe noch keinen Kinderwunsch und bin davon überwältigt, wie sehr ich meinen Hund liebe. Ich dachte schon, dass Liebe zu einem Hund anders ist, als Liebe zu einem Mensch, aber bei mir sehe ich kein Unterschied. Mein Herz springt wie verrückt, wenn ich meine Sunday beobachte, wenn sie was neues lernt, wenn sie schön spielt, wenn sie schläft und ich vermisse sie wie wahnsinnige, wenn sie mal nicht bei mir ist... :verlegen1:
Es können manche Menschen blöd finden, aber ich habe es mir nicht so ausgedacht, ich habe mich einfach verliebt und wen man liebt, das kann man sich nicht aussuchen :verlegen1: :happy2: :happy2: :happy2:
 
Aber auch ein Hund der aus einem unerfüllten Kinderwunsch heraus angeschafft worden ist, kann dennoch artgerecht behandelt und als Tier angesehen werden.

:jawoll:

Daran habe ich auch gedacht, es muss nicht unbedingt negativ sein, wenn man sich ein Wesen anschafft, weil man das Bedürfnis hat sich um etwas kümmern zu wollen.
Ein Hundi kann ein Kind nie ersetzten, es ist doch ein Hundi und nicht ein Kind und fertig aber ich kenne eine Dame, die keine Kinder haben konnte, hatte aber einen Hund und dem ging es bei ihr wie einem König :girllove: und das ist bis heute so... (hat jetzt einen zweiten, da der erste schon verstorben ist und sie und ihr Mann lieben ihren Hund und laufen nicht depresiv herum, weil sie keine Kinder haben)
 
Es mag komisch klingen, ich habe noch keinen Kinderwunsch und bin davon überwältigt, wie sehr ich meinen Hund liebe. Ich dachte schon, dass Liebe zu einem Hund anders ist, als Liebe zu einem Mensch, aber bei mir sehe ich kein Unterschied.
Du bist ja auch noch jung :winken3: WEnn du irgendwann ein Kind bekommst, vielleicht siehst du dann doch einen Unterschied. Natürlich kann ich nicht für alle sprechen, aber ich denke schon, dass es so ist, dass in einer "gesunden" Mutter-Kind-Beziehung das Kind über allem steht, was aber nicht bedeuten muss, dass der Hund weniger wichtig ist, als bei einer kinderlosen Halterin.

Ein Hundi kann ein Kind nie ersetzten, es ist doch ein Hundi und nicht ein Kind und fertig aber ich kenne eine Dame, die keine Kinder haben konnte, hatte aber einen Hund und dem ging es bei ihr wie einem König und das ist bis heute so... (hat jetzt einen zweiten, da der erste schon verstorben ist und sie und ihr Mann lieben ihren Hund und laufen nicht depresiv herum, weil sie keine Kinder haben)
Dann ist das ja echt schön. Man muss sich auch als Frau erst mal damit abfinden können, dass das Schicksal einem eigene Kinder verwährt und ein Hund ist zwar nicht als Kinderersatz zu gebrauchen, aber sich um einen Hund zu kümmern ist eine AUFGABE, die vielleicht sonst im Leben etwas fehlen würde, auch wenn die Frau vielleicht einen Partner hat, wenn nicht, dann natürlich noch mehr. Ich denke auch, dass das schlimmst ist an ungewollter Kinderlosigkeit, dass es einem an Bedeutung im Leben fehlt, weil man keine "wichtige" Aufgabe hat (zumindest im Privatleben). Aber das sieht vielleicht jeder anders.
 
Toll geschrieben. Ich denke das ist auch das typische Problem vieler "Omi-Hunde", diese kleinen Kläffchen die vorne und hinten verzogen sind bis zum Geht nicht mehr. Denke Hunde werden leider viel zu selten als das gesehen was sie sind: Hunde, egal ob klein oder groß. Viel zu viele Leute sehen im Hund leider tatsächlich einen Kindersatz.
Ich unterstreiche deinen Beitrag auf jeden Fall :)
 
Meine Cousine hat sich ihren Hund (Westie) damals als Kinderersatz geholt. Als der Kleine 4 war, ist meine Cousine schwanger geworden und der Hund war abgeschrieben. Nun hat sie nen 7-jährigen verstörten Problemhund :wuetend2:
 
Meine Cousine hat sich ihren Hund (Westie) damals als Kinderersatz geholt. Als der Kleine 4 war, ist meine Cousine schwanger geworden und der Hund war abgeschrieben. Nun hat sie nen 7-jährigen verstörten Problemhund :wuetend2:

Das ist wirklich schade, dabei gibt es eigentlich ncihts schöneres als Kind UND Hund zu haben :traurig2:
 
Ich bekomm jedes Mal die Krise, wenn ich den Hund sehe. Dazu ist er auch ned sozialisiert (war ja nur bei "Mama" die ersten 3 1/2 Jahre). Sonst würde ich ihn gern öfter mit unserer zum Spaziergang mitnehmen, aber das geht ned. Der knurrt sofort, wenn er unsere nur von weitem sieht (also bei jedem anderen Hund auch) und fängt ne Beisserei an.
 
Also ich behaubte mal,das Tiere im allgemeinen ein Lücke füllen können,wenn denn eine da ist.

Ich würde das EINE vor Lücke vor allem noch einmal betonen. Ein Hund kann ein Ersatz für eines sein, sei es fehlende Familie, fehlende Freunde, fehlende Kinder,... das finde ich persönlich auch legitim wenn man verantwortungsbewusst genug ist auch zu merken wann man evtl. zu weit geht.

Alerdings kann ein Hund nicht die fehlende Familie, die fehlenden Kinder oder einen fehlenden Partner auf einmal ersetzen. Ein Hund macht sich gut in der Rolle des "Umsorgten" aber nicht in der Rolle des "Versorgers".

Ich unterstelle mal das jeder Mensch mit einem Haustier eine gewisse Lücke hat die er zu füllen versucht und ist es auch nur die langeweile am Nachmittag die man dann mit der Pflege eines Tieres verbinden kann (das ganze würde ich dann "Hobby" nennen :D ).
 
Du bist ja auch noch jung :winken3: WEnn du irgendwann ein Kind bekommst, vielleicht siehst du dann doch einen Unterschied.
Glaube ich auch dass da ein Unterschied sein wird, trotzdem weiß ich schon heute, dass ich meinen Hund immer unglaublich lieben werde und ihn nicht vergesse nur weil ich Kind habe. Also wenn ich mit Kinder von meiner Schwester UND mit meinem Hundi unterwegs bin, ist es immer SOOO TOLL. Die Kinder hatten zu erst Angst, die ist jetzt weg und sie haben gelernt wie man mit einem Hund umgehen soll, dass man fremde Menschen immer fragen muss, ob man desen Hund anfassen darf und mein Hund liebt Kinder, obwohl er am Anfang sogar mal hingeschnappt hat... Also habe Hund UND Kinder sozialisiert :happy: :happy2:

Dann ist das ja echt schön. Man muss sich auch als Frau erst mal damit abfinden können, dass das Schicksal einem eigene Kinder verwährt und ein Hund ist zwar nicht als Kinderersatz zu gebrauchen, aber sich um einen Hund zu kümmern ist eine AUFGABE, die vielleicht sonst im Leben etwas fehlen würde, auch wenn die Frau vielleicht einen Partner hat, wenn nicht, dann natürlich noch mehr. Ich denke auch, dass das schlimmst ist an ungewollter Kinderlosigkeit, dass es einem an Bedeutung im Leben fehlt, weil man keine "wichtige" Aufgabe hat (zumindest im Privatleben). Aber das sieht vielleicht jeder anders.
GANZ TOLL gesagt!!!

Mir ist schon klar, dass es ein Unterschied ist und wenn mal das Kind hier ist, ist das Kind auf der ersten Stelle, ist ja natürlich so... ABER ich glaube nicht, dass ich meinen Hund vergesse, wenn ich mal Kinder habe, weil ich ihn einfach viel zu viel liebe...
 
Toll geschrieben. Ich denke das ist auch das typische Problem vieler "Omi-Hunde", diese kleinen Kläffchen die vorne und hinten verzogen sind bis zum Geht nicht mehr. Denke Hunde werden leider viel zu selten als das gesehen was sie sind: Hunde, egal ob klein oder groß.

stimmt, ich habe zwar kleinen Hund aber er darf zum Beispieltrotzdem nicht ins Bett, hat keine Anziehsachen (bis auf einen Halstuch) und wird auch nicht als ein Kind behandelt. Er ist von uns geliebt, aber wir vergessen dabei nicht, dass er ein HUNDI ist und nix anderes. Das ist schon richtig so. Am schlimmsten finde ich diese extrem dicke Hunde, die 5 Mal am Tag was kriegen, weil denen so schmeckt und sie lieben ja Kekse... Die Menschen glauben, der Hund liebt sie um so mehr, wenn sie ihn so verwöhnen, dabei sind das arme Hunde, da sie so fett sind, dass sie nicht a mal gescheid laufen können :wuetend2:

Viel zu viele Leute sehen im Hund leider tatsächlich einen Kindersatz.
Ich unterstreiche deinen Beitrag auf jeden Fall :)

Hund als Kinderersatz- NEIN, aber als eine andere Aufgabe, wenn man halt keine Kinder hat- ist OK.
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben