Hund als Kindersatz

Ich denke mal den Menschen, die Hunde als Kindersatz missbrauchen, kommt es weniger auf die Bedürfnisse des Hundes an, als ihre eigenen emotionalen Lücken zu füllen.

Soll heißen:
Der Hund gibt dem Menschen Zuneigung und was der Hund braucht ist dem Menschen in diesem Fall egal.

Das ein Hund kein Mensch ist und auch andere Bedürfnisse hat, wissen wir Benutzer eines Hundeforums wohl alle ;)

Da hast du vollkommen recht :D
Der Hund wird nur ausgenutzt um das menschliche Bedürfnis der Zuneigung zu füllen.
 
Ich denke mal den Menschen, die Hunde als Kindersatz missbrauchen, kommt es weniger auf die Bedürfnisse des Hundes an, als ihre eigenen emotionalen Lücken zu füllen.

Jein. Wenn sie auf der einen Seite den Hund als emotionale Stütze "misbrauchen" - wobei das Wort zu negativ ist - andererseits aber dem Hund dennoch alles zukommen lassen, was nötig ist, ist die Lage für den Hund nicht die schlechteste.

Soll heißen:
Der Hund gibt dem Menschen Zuneigung und was der Hund braucht ist dem Menschen in diesem Fall egal.

Egal sicher nicht. Es wird nur fehlinterpretiert.

Das ein Hund kein Mensch ist und auch andere Bedürfnisse hat, wissen wir Benutzer eines Hundeforums wohl alle ;)

Das sollte nicht nur Usern in Hundeforen bewusst sein.

Siehe oben.
 
Aber dann sollte man doch auch klären was für bedürfnisse haben kinder. Auch kinder können wieder rum falsch behandelt werden.

Für mich bedeutet erziehung für Kinder auch. Auch auf ihre Bedürfnisse acht zu geben und drauf ein zu gehen. Sie entsprechend ihrer Fähigkeiten zu fördern, unterstützen. Für sie da zu sein. Ohne sie zu sehr zu verwöhnen.

Was anderes mache ich bei unseren Tieren auch nicht. Ich versuche bei jedem lebewesen in der Familie einen passenden individuellen weg zu finden um diesen gerecht zu werden.
 
@Claudi

Es war eine erste, fehlerhafte Reaktion. Eine menschliche Reaktion eben. Ich habe dem Hund menschlche Motivationen unterstellt.

habs doch kapiert. :jawoll: Ist ja auch ätzend wenn man sowas sieht wie sein eigener Hund andere Tiere tötet. Meine schlimmste Erinnerung ist die wo mein Dackel Mäuse und Ratten tötete (da wo wir wohnten gabs mal ne Mäuseplage). Manchmal lebten sie noch, waren aber schon total entstellt (möchte keine Einzelheiten nennen), das war einfach pervers wenns auch der falsche Ausdruck dafür ist.:jawoll:
 
Hundehaltung hat immer etwas mit Egoismus zu tun. Ich bin Fan von Jagdgebrauchshunden und würde mir immer nur solche halten. Ich rede mir ein, dass ein Hund nicht glücklicher sein kann als bei mir. Im Grunde genommen mache ich mir natürlich etwas vor. Insgeheim weiss ich genau, dass für Felix die Jagdmotivation immer vor mir stehen wird. Er wäre sicherlich noch glücklicher wenn er dieser Passion nachgehen könnte. Hundehaltung hat immer etwas mit Kompromissen und, wie gesagt, Egoismus zu tun.
 
Ihr haltet eure Hunde doch als Hunde, ob ihr nun Kinder habt oder nicht.

Jemand der sich ein Hund als Kinderersatz hält, vermenschtlicht ihn doch komplett. Und somit hat der Hund im Auge des Besitzer (der Mama ;) auch andere Bedürfnisse.

Bei Hunden als Kinderersatz denk ich automatisch an die Hündchen die in schönen Kleidern in Taschen durch die Gegend getragen werden.
Oder komplett verwöhnt werden, alles dürfen, ohne ein Stück Erziehung, denn das arme Baby ist ja traurig wenn es etwas nicht darf...
 
Ihr haltet eure Hunde doch als Hunde, ob ihr nun Kinder habt oder nicht.

Jemand der sich ein Hund als Kinderersatz hält, vermenschtlicht ihn doch komplett. Und somit hat der Hund im Auge des Besitzer (der Mama ;) auch andere Bedürfnisse.

Bei Hunden als Kinderersatz denk ich automatisch an die Hündchen die in schönen Kleidern in Taschen durch die Gegend getragen werden.
Oder komplett verwöhnt werden, alles dürfen, ohne ein Stück Erziehung, denn das arme Baby ist ja traurig wenn es etwas nicht darf...

so würde ich aber auch nicht meine Kinder erziehen. Ich sehe komplett verwöhnen der Kinder als falsch an.
 
Bei Hunden als Kinderersatz denk ich automatisch an die Hündchen die in schönen Kleidern in Taschen durch die Gegend getragen werden.
Oder komplett verwöhnt werden, alles dürfen, ohne ein Stück Erziehung, denn das arme Baby ist ja traurig wenn es etwas nicht darf...

Das ist die eine Seite. Die andere Seite ist die vollkommene Unkenntnis hündischer Körpersprache, Kommunikation.
 
Eine andere Frage wäre da aber auch noch, warum Hundehalter kinderlos sind? Konnten sie keine Kinder bekommen und haben sich stattdessen Hunde angeschafft? Ich denke, da kann es dann schon ehe vorkommen, dass es sich um einen Kinderersatz handelt, aber muss auch nicht unbedingt.

Oder wollte sie zwar Kinder, haben sich dann aber dennoch dagegen entschieden und sich aber nach einem Wesen gesehnt, um das sie sich kümmern können? Haben sie den Hund vielleicht gewählt, weil er weniger Arbeit macht, auch länger allein bleiben kann, etc.?
Auch dann kann es sich um einen Ersatz handeln.

Oder sind sie kinderlos einfach weil es die LEbensumstände so ergeben haben, der richtige Partner zum Beispiel erst zu spät gefunden wurde oder sie keinen PArtner haben oder erinach nie der richtige ZEitpunkt gekommen ist oder oder? Hier kann es sich auch um Ersatz handeln.

In allen Fällen muss es aber nicht so sein, wenn ich auch denke, dass Frauen, die ungewollt kinderlos sind, sicher eher dazu neigen als Ersatz einen Hund anzuschaffen, wobei das niemals ein befriedigender Ersatz sein kann.
Ist die Anschaffung aber ohne BEzug zum unerfüllten Kinderwunsch oder als Ersatz um das Bedürfnis nach etwas "zu pflegenden" geschehen, denke ich wird der Hund auch in den seltesten Fällen als Kinderersatz angesehen,

Wie es jedoch bei der einzelnen Halterin (ich nehm die Männer da jetzt einfach mal raus *g*) aussieht, kann nur jeder für sich selbst wissen. Es gitb wenig schlimmeres im Leben als wenn man aus verschiedenen Gründen kein Kind bekommen kann, obwohl man es sich sehnlichst wünscht. Aber auch ein Hund der aus einem unerfüllten Kinderwunsch heraus angeschafft worden ist, kann dennoch artgerecht behandelt und als Tier angesehen werden.
 



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