Hund alleine zu Hause

Ein neues Zuhause suchen find' ich übertrieben.

Das sehe ich auch so. Selbst, wenn du den Job nicht ablehnen möchtest, hast du ja bereits geschrieben, dass du nur einen bis zwei Monate überbrücken müsstest, um dir zumindest einen Sitter leisten zu können. Das soll jetzt nicht heißen, dass der Hund die zwei Monate jeden Tag 14 Stunden alleinbleiben kann - das finde ich auch nicht akzeptabel! Aber es lässt sich sicherlich eine Möglichkeit finden. Wenn du Freunde/Bekannte hast, die den Hund, wenn auch nicht die ganzen zwei Monate, aber zumindest für eine kürzere Zeitspanne bei sich aufnehmen könnten, ist das doch schon mal ein Anfang. Außerdem könntest du auch einen Zettel beim Tierarzt oder im Supermarkt aufhängen, dass du einen ehrenamtlichen(!) Hundesitter suchst. Vielleicht findest du niemanden, aber einen Versuch wär's wert. Bei mir in der Nähe wohnt eine ältere Dame mit einer Colliehündin, die aufgrund von Krankheit nicht mehr mit dem Hund spazieren gehen kann. Die zahlt ihren Gassigehern auch nichts, und trotzdem hat sie gleich zwei bis drei, die sich abwechseln, mit dem Hund zu gehen. In meiner Nachbarschaft wohnt auch eine Frau, die Hunde total gerne mag, aber (aus Gründen, die ich nicht kenne) nie einen eigenen Hund hatte bzw. haben konnte. Seit ich denken kann, geht sie regelmäßig mit den Hunden ihrer Nachbarn und Familienmitglieder Gassi und betreut sie, wenn ihre Besitzer im Urlaub sind - unentgeltlich, soweit ich weiß. Also - es gibt solche Menschen! Probier das doch einfach mal aus!

Liebe Grüße und viel Erfolg,
Amica
 
Hallo,
freue mich über eure antworten. vielen dank dafür.
jetzt ganz überraschend ist doch eine sehr gute (hoffentlich) lösung aufgetaucht. meine nachbarin der ich meinen hund anvertrauen kann kommt wohl wieder. normalerweise ist sie nur für 2 bis 3 monate hier und den rest der zeit bei ihrer tochter im süden. sie ist im august weggefahren und ich dachte die würde jetzt erst wieder im mai hierher kommen und dann im august wieder fahren.
jetzt sind ihre haussitter aber eben gekommen und putzen die wohnung. das ist ein zeichen das meine nachbarin wieder kommt.

sie könnte ich fragen ob sie meinen hund sittet. egal ob sie ihn hier lässt und 2 mal raus lässt oder von mir aus kann sie ihn auch mit in ihre wohnung nehmen. da wir den selben garten haben hat der hund auch seine gewohnte umgebung.
das wäre für alle eine sehr gute lösung. auf jedenfall für mich aktzeptabel. und bei ihr weiß ich das sie den hund nur an die leine nimmt und er garantiert nicht vor die räder kommt.

wenn sie dann in 3 monaten wieder zu ihrer tochter fährt habe ich bereits ein finanzielles polster für andere lösungen. auf jedenfall währe es eine gute übergangssituation.
vielleicht fährt sie auch schon wieder früher zu ihrer tochter (weihnachten) aber bis dahin hab ich eine andere lösung gefunden.

jetzt hoffe ich nur wirklich das meine nachbarin morgen wiederkommt. aber die putzkolone ist da immer ein gutes zeichen ;).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich drücke die Daumen, dass deine Nachbarin wiederkommt und sich um deinen Hund kümmern kann.
 
Interessant!
Wie wird die Abnahme dann rechtlich begründet? Weil im TschG ist ja eigentlich nur die Mindestbeschäftigungszeit vorgeschrieben , die trotzdem noch gegeben ist (v.a anders gerechnet wird, da in Wohnräumen und nicht im Zwinger gehalten).
Oder ist das in DE anders?

Nein, hier gibt es keine Mindestbeschäftigungszeit (interessant, dass es woanders so etwas schriftlich gibt ^^) - der Gesamtzustand des Tieres ist hierbei entscheidend. Das sind zumeist Fälle, wo der Hund dann den ganzen Tag bellt, jammert, jault. Oder/und der Allgemeinzustand des Tieres für'n A... ist ... das ist dann eben Vernachlässigung des Tieres. Ich sehe das immer sehr oft im Tierheim Dellbrück. Da sind es oft Kangale, die den ganzen Tag in 1-Zimmerwohnungen hocken und nur einmal am Tag rauskamen ...
 
Nein, hier gibt es keine Mindestbeschäftigungszeit (interessant, dass es woanders so etwas schriftlich gibt ^^) - der Gesamtzustand des Tieres ist hierbei entscheidend. Das sind zumeist Fälle, wo der Hund dann den ganzen Tag bellt, jammert, jault. Oder/und der Allgemeinzustand des Tieres für'n A... ist ... das ist dann eben Vernachlässigung des Tieres. Ich sehe das immer sehr oft im Tierheim Dellbrück. Da sind es oft Kangale, die den ganzen Tag in 1-Zimmerwohnungen hocken und nur einmal am Tag rauskamen ...
Okay gut, aber da geht es dann nicht rein nur um die Zeit Alleinebleiben.
Traurig oder, dass man eine "Mindestbeschäftigungszeit" festlegen muss? :-(
 
dann drücken wir auch mal die Daumen, dass das mit der Nachbarin klappt.

Und vergiss bitte den Gedanken, deinen Hund wegzugeben. Auch hier im Ort gibt es zwei Rentner, die fremde Hunde regelmäßig ausführen.
Sicher findest Du jemand. Oder eine/einen Jugendlichen, dem Du vertrauen kannst, der verantwortungsbewusst ist.
Vor Jahren hatte ich ein Mädel von 14/15 Jahren, die sich um mein Pferd gekümmert hat, wenn ich beruflich unterwegs war. Auf sie konnte ich mich 100%ig verlassen.
 



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