Hat mein Hund Epilepsie?

Hallo Liebe Community,
seit knapp 3 Monaten habe ich ja nun einen neuen Hund. Bis jetzt lief alles super mit ihm und er ist ein sehr toller Hund.
Kurz nachdem ich den Hund bekommen habe so ca 3 Wochen fing er an zu zittern.
Ich saß an meinem PC und surfte im Internet. Der Hund lag vor meinen Füßen und hat geschlafen. Ich bemerkte dann das mein Stuhl leicht anfing zu vibrieren und wunderte mich was es sein könnte. Als ich runter schaute lag dort mein Hund und war am zittern. Er lag dicht am Stuhl so das sich dadurch das zittern auf dem Stuhl auswirkte und ich eben die Vibration merkte.
Mein Hund war total verkrampft und wollte sich dann nicht mehr bewegen. 2 Minuten später entspannte er sich dann wieder und danach war alles wieder normal.
Ich kenne das von meinem vorherigen Hund. Der war gelegentlich auch so verkrampft und am zittern. Es kam bei ihm aber nur 2 bis 3 mal im Jahr vor so das man da nie was gegen machte und auch TA hat nichts feststellen können.

Bei meinem jetzigen Hund habe ich mir auch erstmal nichts bei gedacht und wollte es weiter beobachten. Es ging alles gut bis gestern Abend. Er lag in der Küche auf seiner decke und hat geschlafen. Ich saß am Küchentisch und schaute rüber zu meinem Hund. Er sah sehr merkwürdig aus wieder so verkrampft. Seine beiden Vorderpfoten streckte er hoch in die Luft über den Kopf hinaus und er neigte sich leicht zur Seite als ob er gleich umfallen würde.
Kurze zeit später entspannte er sich und lag normal da. War aber nicht ansprechbar und reagierte nicht aufs rufen. Als er dann doch aufgestanden ist wollte er nach oben gehen und stand vor der Treppe. Es schien so als ob er sich aber nicht traute die Treppe rauf zu laufen und seine Hinterbeine sahen sehr wackelig aus.
Danach rannte er dann zu mir und legte sich hin. Dann ging es richtig los und er wackelte mit dem Kopf hin und her von rechts nach links und seine Schnauze war leicht feucht. Es kam nur ein wenig speichel raus so das man jetzt nicht sagen kann das er richtig am sabbern war.

Es war ein fürchterliches Bild ihn dann so zu sehen wie er mit dem Kopf hin und her wackelte. Ich versuchte ihn zu beruhigen und streichelte ihn. Irgendwann hörte es dann auch auf und er entspannte sich wieder. Traute sich dann aber nicht aufzustehen und zu laufen.
Ich habe ihn dann nach oben getragen und in mein Bett gelegt wo er dann auch liegen blieb. Irgendwann so 3 stunden später stand er dann doch mal auf und kam zu mir aufs Sofa. Ich bin dann mit ihm rausgegangen und da schien alles normal zu sein. Er hat ganz normal sein Geschäft gemacht und jedes Bäumchen angepinkelt. So wie immer halt wenn er draußen ist.

Heute ist er wieder ganz normal so als wenn nichts gewesen ist und ich weiß jetzt nicht so recht was ich davon halten soll. Ist es nun Epilepsie oder was anderes? Da er aus Zypern kommt besteht ja auch die Gefahr das er die Mittelmeer Krankheit hat. Wirkt die sich so aus? Sind das die ersten Anzeichen davon das er daran leidet?

Am Montag denke ich werde ich mal zum TA mit ihm gehen und sehen was Sie dazu sagt. Auf die Mittelmeer Krankheit müsste er eigentlich erst wieder im Juni getestet werden da er ja bereits getestet worden ist.

Was haltet ihr davon? ist es vielleicht doch Epilepsie?

Lieben Gruß
Jens
 
Schau mal vielleicht findest du auf dieser Seite ein paar Infos http://www.epilepsie-beim-hund.de/.
Ansonsten würde ich so einen "Anfall" filmen und einem Tierarzt zeigen, eventuell würde ich sogar einen Fachtierarzt für Neurologie aufsuchen.http://www.tier-neurologen.de/
Der User Crime hat einen Hund der an Epilepsie erkrankt ist er kann dir sicher viele Fragen beantworten.
Alles Gute für deinen Hund.
 
Kurz nachdem ich den Hund bekommen habe so ca 3 Wochen fing er an zu zittern.


Für eine der Mittelmeerkrankheiten spricht das nicht. (Man kann den Test natürlich vorsichtshalber wiederholen lassen.)
Solche Anfälle sind eher typisch innerhalb von 3 Monaten nach einer Impfung.

Der Tollwutimpfung ist hochgiftiges Quecksilber zugesetzt, welches sich im Gehirn ablagert und dort Störungen verursacht.
Bei sehr vielen Epilepsiehunden ist der erste Anfall innerhalb weniger Wochen nach der Impfung aufgetreten, manchmal auch direkt einige Tage später.

Auch Wurmtabletten und Zecken/Flohmittel enthalten Nervengifte, die Anfälle auslösen können.

Ich würde an Deiner Stelle erstmal beim Tierarzt eine gründliche Untersuchung machen lassen, um organische Krankheiten auszuschließen.

Zeitgleich würde ich eine gut ausgebildete klassische Homöopathin aufsuchen. Sie kann Impfstoffe ausleiten.

Bitte lasse Deinen Hund nicht zu früh auf Medikamente gegen Epilepsie einstellen. Diese Medikamente haben schwere Nebenwirkungen. Man sollte sie erst geben, wenn die Anfälle gehäuft auftreten oder schwerer werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für eure Antworten.
Das hilft schonmal etwas weiter. Ich hatte mich bereits schon vorher auf der Seite http://www.epilepsie-beim-hund.de/ erkundigt und dadurch meinen verdacht auf Epilepsie verstärkt.

Bin nicht so der Typ der alle 2 min auf sein Handy schauen muss deswegen habe ich es nur selten dabei. Meistens liegt es irgendwo im Haus rum so das ich es erstmal holen muss um ein Video vom Anfall aufnehmen zu können. Da kann es bereits aber auch schon vorbei sein.
Muss mir wohl angewöhnen mein Handy griffbereit zu haben.
Ich werde auf jedenfall am Montag zu meiner Tierärztin gehen und sehen was Sie dazu sagt. Medikamente möchte ich solange es nicht nötig ist nicht geben. Da denke ich muss man erstmal Gewissheit haben ob es Epilepsie ist und wie oft die Anfälle vorkommen.

Hoffe natürlich auf weitere Antworten von euch hier und nützliche Tipps vielleicht auch von jemanden der einen Hund hat mit Epilepsie so wie User Crime.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde wirklich eine Behandlung in der klassischen Homöopathie machen lassen.
Bevor Du überhaupt weisst, ob Dein Hund Epilepsie hat, kann er evtl. schon geheilt sein.
Man sollte nicht abwarten, bis sich die Anfälle evtl. verschlimmern.

Selbst einige fortschrittliche Neurologen behandeln die Epilepsie oder andere Krampfanfälle homöopathisch.

http://www.praxis-rietschel.de/Klassische_Homoeopathie.html


Die Diagnose der Epilepsie ist ziemlich langwierig, weil es eine Ausschlußdiagnostik ist.
Das bedeutet, wenn alle anderen möglichen Krankheiten ausgeschlossen wurden, bleibt die Diagnose Epilepsie übrig.
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben