Benutzer559
Gast
Stimmt.
Das ist übrigens der Grund, warum Nichtjäger in der Regel keinen Hund der klassischen kontinentalen Jagdhunderassen bekommen (Golden Retriever und Labradore zähle ich nicht zu den Jagdgebrauchshunden im klassischen Sinne. Und ich kenne die genervten Blicke der Jagdhundeleute, wenn da so eine "Retrievertusse" [so werden die nun mal genannt] auftaucht).
Nicht weil sie die nicht auslasten könnten. Jemand, der ernstzunehmendes Mantrailing oder andere Rettungshundearbeit macht, kann das sehr wohl.
Aber bei Jagdhunden ist eine Brauchbarkeitsprüfung gesetzlich vorgeschrieben, die gibt es in verschiedenen Schwierigkeitsgraden.
es gibt eine Unzahl Prüfungen verschiedenster Art und je nach Hunderasse. In der Regel legt ein Jagdgebrauchshund der üblichen Rassen (Deutsch-Drahthaar, Deutsch-Kurzhaar, Deutsch-Langhaar, Weimaraner etc.) auch die Verbandsgebrauchsprüfung ab, das ist schon eine Leistung.
Aber selbst die Anlagenprüfung "Verbandsjugendprüfung" lässt sehr gute Rückschlüsse auf den Vererbungswert der Eltern zu.
Die Züchter haben auf die Ergebnisse Zugriff und wissen in der Regel immer, wo sie stehen.
Eine Regelung um die ich die "Jagdhundeleute" extrem beneide. DAS ist nämlich eine sinnvolle Zuchtauslese.