Frage zur Schutzhundausbildung

Ich nenn das immer das hupla Phänomen, aufm hupla supi, kaum zur Tür raus alles vergessen. Ich geh auch mit zwei großen Hunden und Kinderwagen spazieren. Die beiden haben das erste halbe Jahr gezogen wie irre, einer wollte links, einer rechts, über Kreuz und Kinderwagen dazwischen.,aber ein Staachler wäre mir nie in den Sinn gekommen.

Üben, üben, üben und konsequent bleiben, wie aufm hupla.

Einzeln liefen die beide immer brav.

Ich mag den Sport trotzdem, es gibt ja a genug Leute, die das gut und ohne diese Hilfsmittel hinkriegen und es gibt auch genug, die diesen Sport nicht machen und trotzdem Stachler haben.
 
Ich mag den Sport trotzdem, es gibt ja a genug Leute, die das gut und ohne diese Hilfsmittel hinkriegen und es gibt auch genug, die diesen Sport nicht machen und trotzdem Stachler haben.

Genauso sieht es aus! :danke:

Mir ist der Gehorsam im Alltag hundertfach wichtiger, als auf dem Platz bzw. im Sport... wobei ich gesagt haben möchte: ein Hund, der im Allgemeinen einen gute Gehorsam erlernen durfte (MIT seinem Halter), der gehorcht auch im Sport!
Alles weitere ist eine Frage des Feinschliffs...

Wer den Sportschutz ausüben möchte, ist am besten beraten, sich in mehreren Vereinen umzusehen/ umzuhören, an Probeeinheite teilzunehmen und letztlich selbst eine Bilanz vom Erlebten zu erstellen.
Der Aufwand wird sich aber auszahlen :jawoll:

Den Hund aber als Waffe zu missbrauchen zu wollen, ist für mich ein Unding und außerdem gesetzeswidrig!

Bezüglich des Einsatzes eines Stachlers, ist derzeit eine sehr interessante und (in meinen Augen) hochkarätige Aktion im Gange
http://www.tausche-stachelhalsband-gegen-training.de/

LG
 
Ich stehe dem Schutzdienst leider auch sehr kritisch gegenüber, weil mich in meinem Ort noch keiner davon überzeugen konnte, dass diese Hunde genauso normal sind wie andere.

Es wird zwar immer ganz groß betont, wie gehorsam diese Hunde sind, aber Sozialverhalten anderen Hunden gegenüber ist gleich null. Man trifft diese Leute auch nirgendwo auf normalen Gassirouten.

Der Ton und die Umgangsweise auf den Plätzen ist für mich mitunter schon Tierschutzrelevant, und wir haben 3 Plätze im Ort, wo sich keiner vom anderen unterscheidet.

Sind übrigens fast alles reine Schäferhund-Vereine.

Wenn ich nur einen einzigen Hund treffen würde, der Schutzdienst macht und im Anschluss mit meinem Hund spielen würde oder den ich regelmäßig auf den gängigen Gassirouten treffen würde oder sehen würde, dass der Hund nicht als Sportgerät betrachtet wird sondern als soziales Wesen, würde ich mich gerne umstimmen lassen.

Momentan kriege ich nur das kalte Grausen auf den Plätzen.

Aber wie gesagt, ich will das nicht auf alle münzen, ich denke, hier im Ort herrscht nur noch graue Vorzeit, was dieses Thema angeht.

Und es macht mich immer etwas skeptisch, warum man als Otto-Normal-Hundehalter einen Hund haben will, der auf Befehl in einen Ärmel beisst. Diese Schärfe bräuchte ich in meinem Alltag irgendwie nicht.
 
Hallo Promise
Wenn du nicht so weit von uns entfernt wohnst,dann lade ich dich gerne zu einem spaziergang mit meinen Hunden ein.Sie sind sozial,und spielen auch mit anderen Hunden.Ja,es gibt Hundeplätze wo ein rauher Ton herrscht,und ich kenne auch Leute die noch auf der alten Art mit den Hunden arbeiten,ist nicht schön,aber diese Hunde sehen aber auch garantiert keine Wiese,oder Kumpels zum spielen.Meine kommen viel raus,und sind im Haus.Zwinger nur bei Abwesenheit,und die sind im Haus in einem seperaten Raum mit 2 grosse Fenster.Ist ein ehemaliger Ladenraum den ich auch vom Haus aus betreten kann.Ein vergifteter Hund ist mir genug.Möchte nicht wieder einen Hund dadurch verlieren. Meine Hunde machen beide Schutzdienst.Sie sind auch beide Rüdenrein,das heisst sie können auch mit Rüden laufen.

LG. Erika
 
Tiffy, Du widersprichst Dir total. Deine Hunde tragen ein Stachelhalsband, weil Du sie anscheinend bei Spaziergängen nicht kontrollieren kannst. Dazu fände ich eine Erläuterung mal interessant.
 
Und es macht mich immer etwas skeptisch, warum man als Otto-Normal-Hundehalter einen Hund haben will, der auf Befehl in einen Ärmel beisst. Diese Schärfe bräuchte ich in meinem Alltag irgendwie nicht.

Hallo,

ich habe jetzt wirklich lange überlegt, ob ich es noch einmal schreibe, aber ja, einmal geht noch:

Schärfe beim in den Ärmel beißen? Was ist denn dann mit all den Hunden, mit denen Zerrspiele veranstaltet werden? Das ist das absolut gleiche Jutematerial wie eine Beißwurst - alle Hunde scharf und aggressiv?

Ich bin echt entsetzt wenn ich solche Beiträge lese, wo ich davon ausgehen muss, dass keinerlei Wissen über diesen Sport vorhanden ist und solche Unwahrheiten verbreitet werden.

Weißt du was passiert, wenn der Helfer den Ärmel fallen lässt? Nichts, genau nichts - der Hund holt sich höchstens den am Boden liegenden Ärmel - und das auch nur allerhöchstens, denn im Normalfall lassen sich die in diesem Sport ausgebildeten Hunde vor ihrer Spielbeute ins Platz rufen oder wieder zum Besitzer hin abrufen. Impulskontrolle und Frusttoleranz und so...

Ich weiß ja, warum ich hier über diese Sportart nicht schreiben oder erzählen will, weil es zehn Leute schon in anderen Themen zigmal erklärt haben und dann kommt wieder so ein Beitrag.

Birgit
 
Xafi, ich stimme Dir 100% ig zu. Allerdings - wenn man dann Tiffys Beiträg liest - Stachelhalsband bei privaten Spaziergängen - kann man Zweifel bekommen. Allerdings sollte man sich nicht von einigen wenigen, die es verkehrt machen, blenden lassen. VPG ist eine tolle Sache, die zudem nicht nur aus Abteilung C besteht.
 
Xafi, ich stimme Dir 100% ig zu. Allerdings - wenn man dann Tiffys Beiträg liest - Stachelhalsband bei privaten Spaziergängen - kann man Zweifel bekommen. Allerdings sollte man sich nicht von einigen wenigen, die es verkehrt machen, blenden lassen. VPG ist eine tolle Sache, die zudem nicht nur aus Abteilung C besteht.

Stimmt Heidi - Stiefkind Fährte - die wird viel zu oft außer acht gelassen, wenn Sportschutz erwähnt wird.

Niemand spricht davon, was diese Hunde in allen drei Abteilungen leisten - jeder sieht nur den bösen bösen Schutzdienst...

Ja, das war allerdings wirklich etwas unglücklich von Tiffy. :eek:
 
@Xafi, tut mir leid, dass mein Beitrag so bei Dir an kam.

Dann ist es nicht deutlich genug rübergekommen, was ich sagen wollte.

Zunächst einmal habe ich ja deutlich zugegeben, dass meine Erfahrungen mit Schutzdienst rein auf den hier im Ort angewendeten Methoden basiert. Folglich kann und will ich den Sport nicht in seiner Ganzheit bewerten.

Und ich habe auch betont, dass ich mich wahnsinnig gerne vom Gegenteil überzeugen lassen möchte.

Und natürlich weiß ich, dass es bestimmt auch anders geht.

Aber hier bei uns im Ort definitv nicht, und solange es bei den aktiven Hundlern kein Umdenken gibt, wird es bei Vorurteilsbehafteten Leuten ebenfalls kein Umdenken geben.

Und auf Grund rein meiner Erfahrungen, die ich hier im Ort sammeln konnte, verstehe ich die Motivation hinter dem Schutzdienst für Privatleute eben nicht. Warum soll ein Hund, der da "beruflich" nichts mit zu tun hat, denn lernen, in einen Ärmel, den ein Mensch trägt, zu beissen? Unterordnung, Fährtenarbeit, finde ich alles super, aber warum kann der Hund nicht nur in einen Ärmel beissen, warum muss den ein Mensch mit einem Stock in der Hand tragen?

Hier bei uns gehen die Hunde nur mit Würger oder Stachler auf den Platz, es wird geschrien, getreten, geschlagen, die Hunde tragen mitunter Maulkörbe, sobald sie wieder vom Platz gehen. Kein Wort des Lobes, nur Stechschrittartiger Gehorsam.

Danach im Vereinsgebäude wird dann geprahlt, wie fest der Hund doch zupacken kann, nur leider hat er schon dreimal das Frauchen gebissen und den Nachbarshund um die Ecke gebracht, der aber eh schon als Opfer geboren wurde, denn Mischlinge sind eh ein Kropf. Dann wird über die neueste Zwingermode gesprochen, denn Hunde gehören nicht in die Wohnung.

Und nur bei dieser Art des Schutzdienstes habe ich, meiner Meinung nach, begründete Vorurteile. Und solange es solche Hundeplätze gibt, kann man Schutzdienst als noch so toll erklären, es wird nicht anerkannt werden, denn es werden in ganz Deutschland immer noch Hunde zugunsten des Egos von Privatmann XY auf dem Platz gequält.

Und deshalb frage ich mich halt oft, warum Privatleute ihre Hunde überhaupt in diesem Sport ausbilden.

Aber ich gebe zu, ich sollte meinen Fokus etwas mehr erweitern und mich nicht mit dem Elend aufhalten, der sich bei uns abspielt.

Also sorry, wollte keinen sinnbefreiten und vorurteilsbeladenen Beitrag verfassen. Wie gesagt, ich kenne nur die Handhabe vor Ort und bin außerordentlich froh, dass es woanders auch anders geht.

Dennoch wäre Schutzdienst eben nix für mich :zwinkern2:
 
Hallo ihr Lieben

Ich habe die Stachel NUR dann um,wenn ich in die Feldmark gehe.Dann wird getauscht in normale Bänder.Als wir die Bilder machten waren sie leider noch nicht getauscht.Die beiden Rabauken sind halt sehr temparamentvoll,und jeder will der erste sein.Weder rucke noch reisse ich an den stachelbänder,denn das ist blöd.Auf dem Hundeplatz benutze ich sie gar nicht.Wenn ich einzeln mit den Hunden gehe benutze ich sie gar nicht,ich weiss das hört sich widersprüchlich an. LG. Erika

P.S. Meine beiden Fährten sehr gut.OHNE STACHEL.Ich bin alle 2 tage mit ihnen draussen,und sie machen es mit freude,da danach Agility angesagt ist,
 



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