Frage zur Box bzw. Allein-bleiben üben.....Achtung, lang!

Training ja. Training sieht aber nicht so aus das man die Tür zuhaut und einfach mal 15 Minuten - 4 Stunden verschwindet oder das kleine Hundebaby einfach in nen Zwinger draußen stopft nach dem Motto ´Problem gelöst´ sowas macht nämlich bequem und dann sitzt der Hund mit 1 Jahr und älter immer noch regelmäßig darin weil er das sensible Alleinbleibe Training im Zwinger vertrödelt hat anstatt es richtig zu lernen.

Ach Leute, drück ich mich heute so schwer verständlich aus??

Das ist mir doch klar, dass ich nicht einfach die Tür zuhaue und dann mal für 15 Minuten bis 4 Stunden verschwinde, sondern das in kleinen Einheiten aufbauen muss. Mir gehts doch nur um die Vorgehensweise.

Im Moment mach ich es so, dass ich sie in die Box schicke, die Tür zumache und mich dann vor die Box setze oder stelle. Ist sie ruhig, gibts Leckerli und das natürlich in Abstand von wenigen Sekunden. Aber ist es nun sinnvoller, erstmal die Zeitspanne zwischen den leckerlis auszubauen UND im gleichen Abstand zur Box zu bleiben oder auch schon die Distanz erhöhen, also ein paar Schritte weggehen?

Das ganze Training zieht sich im Moment ohnehin nur über höchstens 5 Minuten hin, danach darf sie wieder raus, wir spielen kurz oder gehen in den Garten. Das ganze mache ich 2-3 mal täglich.

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Und ihr alle seit den ganzen Tag mit euren Hunden zuhause und müsst nicht arbeiten?

Ich muss nun aber halt halbtags arbeiten und kann meinem Hund dennoch gerecht werden. Sicher hat ein Malamut Bewegungsdrang, das heißt aber nicht, dass er den ganzen Tag nur laufen will/muss. Auch ein Mala macht mal Pause, schläft, etc.....und vor allem im Sommer wird er sicherlich nicht den ganzen lieben langen Tag rumlaufen, sondern sich eher zurückziehen und dösen.

Dem Bewegungsdrang wird dafür dann frühmorgens oder gegen abend genüge getan!
 
Meine Frage richtet sich eher darauf, wie ich das Alleinsein....egal ob in einer Box, im Auto, im Flur oder eben im Freigehege....am besten aufbaue. Soll ich mich bei geschlossener Tür daneben setzen und sie immer mit Leckerchen belohnen wenn sie ruhig bleibt und dann schrittweise erst die Dauer des "Ruhig-seins" oder die Distanz aufbauen oder beides gleichzeitig?

Im Moment mach ich es so, dass ich sie in die Box schicke, die Tür zumache und mich dann vor die Box setze oder stelle. Ist sie ruhig, gibts Leckerli und das natürlich in Abstand von wenigen Sekunden. Aber ist es nun sinnvoller, erstmal die Zeitspanne zwischen den leckerlis auszubauen UND im gleichen Abstand zur Box zu bleiben oder auch schon die Distanz erhöhen, also ein paar Schritte weggehen?

Das ganze Training zieht sich im Moment ohnehin nur über höchstens 5 Minuten hin, danach darf sie wieder raus, wir spielen kurz oder gehen in den Garten. Das ganze mache ich 2-3 mal täglich.

Ich hatte meine Hunde nicht in einer Box kann dazu nicht wirklich viel sagen.:denken24:
Was ich persönlich nicht machen würde, wäre Alleinsein mit Leckerchen zu Üben. Das Ziel ist ja das der Hund entspannt.
Wenn du mit Leckerchen trainierst steigt natürlich das Erregungslevel grade bei einem so jungen Hund und natürlich will sie zu dir bzw. zu dem Futter. Du hast also dann zwei Antriebe aus der Box heraus zu wollen.
Ich persönlich habe es immer mit müden Hunden geübt, mehr kann ich dir leider nicht sagen.
 
Das alleine sein trainiert man ja normal nicht mit einer Box. Man geht aus der Tür raus, macht sie zu und kommt wieder rein und das steigert man nach und nach. Man verabschiedet sich nicht groß und begrüßt den Hund nicht, wenn man wieder kommt, so dass er lernt, dass es etwas ganz normales ist. Einfach jammern lassen…schwierig zu sagen, damit kann man Verlassenängste halt auch erst aufbauen und schüren.

Mein Hund (jetzt 6 Monate) musste ziemlich schnell, seit sie da war (4 Monate) das alleine sein lernen. Ich muss auch zugeben, dass ich das nicht Schritt für Schritt aufgebaut habe – ging einfach nicht. Und Glück habe, dass ich wohl keinen Hund habe der zu Verlassensangst neigt. Wenn ich raus bin hat sie schon auch mal gejammert und ja, ich habe es auch ignoriert. Wenn ich weg musste, musste ich weg. Aber sie hat sich auch sehr schnell gefangen. Wenn ich nur kurz Müll runter gebracht habe war sie still, als ich wieder gekommen bin. Auch wenn sie gerne mal aus Langeweile umdekoriert oder auch schon in die Wohnung gemacht hat, weil sie auf einmal Durchfall hatte, als sie alleine war würde ich nie auf die Idee kommen sie in eine Box zu sperren. Da wird der Hund erst recht irgendwann randalieren, er kann sich ja garnicht bewegen. Sollte er doch mal nicht einhalten können muss er sein „Nest“ beschmutzen und dann noch stundenlang dadrin ausharren, das geht nicht. Zumal dir dein Hund, wenn er später erst alleine sein muss, normalerweise keine Pfützen hinterlässt. 4 Stunden kann ein gesunder Hund locker einhalten. Ich habe schon ein schlechtes Gewissen, weil ich das Wohnzimmer vorübergehend gesperrt hab, sie hat es auf unser Sofa abgesehen und ich hab keine Lust ein neues zu kaufen. :D
 
Ich würde ein Welpe/Hund nicht in die Box stopfen.
Wenn würde ich Türgitter kaufen und in den Flur ( oder vielleicht auch wo anders ).
Bei euch scheint es kurz zu klappen, jetzt würde ich so aufbauen.
Meine hatte ich vom Anfang an alleine gelassen ( am ersten Tag schon, lange ca. 45 Minuten. 1 Tag später 1 Stunde. 2. Tag dann 1 1/2... ). Es gab
nie Probleme. Ich hatte extra ein "Hundezimmer", dort konnten sie nix kaputt machen oder
verletzten/anstellen.

Hundebox haben meine spät kennen gelernt.
Aiden mit ca. 2 Jahre, dafür findet er sie richtig toll, aber nur auf Turniere.
Da will er immer rein ( wenn er nicht dran ist oder wir Gassi ).
Baasies findet sie nicht so toll. Er geht mal rein, wenn ich mit Aiden dran bin,
will aber lieber draußen sein. Deswegen kommt er nur kurz rein.
Er jault vielleicht mal kurz ( aber eher weil ich weg bin ). Ist aber ziemlich schnell
still.

PS. ein Welpe läuft auch noch nicht so viel
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich weiß, daß der Vergleich mit einem Kind an einigen Stellen hinkt. Trotzdem noch ein paar Worte dazu.

Ein Kleinkind von vielleicht 8 Monaten lasse ich mal für 3-5 Minuten im Laufstall alleine, um die Post reinzuholen oder eben Wäsche anzustellen (zur eigenen Sicherheit).
Nichts anderes sollte die Box für den Hund sein (wenn ich sie denn schließen muß).

Ein Kind von 6 Jahren kann auch mal ne Viertelstunde oder ne halbe Stunde allein bleiben. Das sperre ich aber nicht in einen Laufstall. Auch ein älteres Kind, das mal ne Stunde alleine bleibt, wird nicht in ein Gatter gesperrt (würde es nicht mal im eigenen Kinderzimmer einsperren, was hier als Parabel für den Zwinger stehen könnte). Da hätte man schnell das Jugendamt an der Backe, wenn es der Falsche mitbekommt.

Zum Boxentraining:

Zunächst mußt Du die Schritte so trainieren, daß der Hund entspannt. Erst wenn ein Schritt funktioniert, kannst Du den nächsten machen. Ist er bei geschlossener Tür noch sichtlich unruhig, kannst Du nicht weitergehen und Dich von der Box entfernen. Dann hättest Du ein paar Schritte übersprungen und das Gegenteil erreicht.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
@Sanshu und Schlumpf

das Alleinsein im Flur mache ich, so wie es schon oft von vielen beschrieben wurde...also aus der Tür gehen ohne großes Theater, kurz draußen bleiben und wieder rein und ganz normal weiter machen. Und das schafft sie ja auch schon sehr gut. Die letzten Tage wo es so schön warm war draußen hatten wir viel im Garten zu tun und da hab ich das öfter mal mit ihr probiert. Zuerst war sie mit uns im Garten und wenn ich gemerkt hab, sie wird müde, hab ich sie ins Haus gebracht (ein paar Mal ist sie auch von alleine wieder ins Haus gelaufen und hat sich in den kühlen Flur gelegt). Tür zu, ich wieder raus in den Garten und weitergearbeitet. Nach 10 Minuten oder auch mal ner viertelstunde mal wieder rein, in die Küche und was zum Trinken geholt, oder mal aufs Klo gegangen und dann wieder raus. Das hat super geklappt. Nach jeweils insgesamt ca. ner Stunde (wo ich quasi im Viertelstundentakt immer wieder rein bin), durfte sie wieder mit in den Garten zum Pipi machen, rumtollen, graben etc.

Und weil das eben mit dem Flur so schön geklappt hat, dachte ich, dass das doch auch in der Box funktionieren müsste.
 
Hallo,

ich weiß, daß der Vergleich mit einem Kind an einigen Stellen hinkt. Trotzdem noch ein paar Worte dazu.

Ein Kleinkind von vielleicht 8 Monaten lasse ich mal für 3-5 Minuten im Laufstall alleine, um die Post reinzuholen oder eben Wäsche anzustellen (zur eigenen Sicherheit).
Nichts anderes sollte die Box für den Hund sein (wenn ich sie denn schließen muß).

Ein Kind von 6 Jahren kann auch mal ne Viertelstunde oder ne halbe Stunde allein bleiben. Das sperre ich aber nicht in einen Laufstall. Auch ein älteres Kind, das mal ne Stunde alleine bleibt, wird nicht in ein Gatter gesperrt (würde es nicht mal im eigenen Kinderzimmer einsperren, was hier als Parabel für den Zwinger stehen könnte). Da hätte man schnell das Jugendamt an der Backe, wenn es der Falsche mitbekommt.

ja das ist in der heutigen zeit so aber ich denke immer am besten jede mutter und jeder hundehalter bindet sich am besten alles auf den rücken um ja nicht man für einige zeit den raum oder haus zu verlassen.
man kann doch nicht alles so behüten.

ich würde wenn ich hund in die box stecke nicht viele worte machen und auch nicht daneben stehen bleiben.
denn so lange du in der nähe bist hat er allen grund da zu zu jammern.
geh einfach weg und spitz die ohren wenn er dann mal ruhig ist und dann holst du ihn raus.

würde ich bei jedem hund den ich habe und nicht selber gezogen so ein tam tam machen hätte ich noch heute zu üben.
ich habe einfach die welpen genommen in die box gesteckt zu gemacht und das schon die erste nacht.

habe ich welpen dann kommen sie auch indie box mal für ein stunde dann setze ich die erste tage mal die mutterhündin da zu und so wird auch in der box autofahren gelern.
und alle welpen die ich abgab bis jetzt kannten die box haben zum neuen halter die langen reisen überwältigt.
und sie gehen auch heute noch ohne ein murren in die box.
 
Hallo,

Zum Boxentraining:

Zunächst mußt Du die Schritte so trainieren, daß der Hund entspannt. Erst wenn ein Schritt funktioniert, kannst Du den nächsten machen. Ist er bei geschlossener Tür noch sichtlich unruhig, kannst Du nicht weitergehen und Dich von der Box entfernen. Dann hättest Du ein paar Schritte übersprungen und das Gegenteil erreicht.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja

Ah ok, das bringt mich weiter. Dann weiß ich, wo ich ansetzen muss, nämlich an der Zeitspanne und nicht gleich bei der Distanz.


Ich habs ja in meinem vorigen Beitrag schon geschrieben, dass das Alleinbleiben im Flur für kurze Zeit schon relativ gut klappt, daher dachte ich, dass es doch auch mit der Box klappen müsste (vor allem, weil ich da ja noch nicht mal aus dem Haus, sondern wenigstens noch in Hörweite in der oberen Etage oder in der Küche war). Aber offensichtlich ist das für den Hund ein großer Unterschied ob sie alleine im Flur ist oder alleine in der Box. Aber kann mir jemand erklären, warum das so ist?
 
Das TSchG greift in diesem Falle nicht, da es sich um eine vorrübergehende Trainingsmaßnahme handelt.

Ich würde dir empfehlen die Box nicht zu nutzen. Noch nicht.
Mach sie dir nicht kaputt!
Ich hab selbst eine Nordische Mischung, ich weiß also, dass die gern mal Probleme machen mit dem Alleinsein.
Versuch das Alleinsein zuerst ohne Box aufzubauen, am besten du begrenzt ihren Platz auf ein Zimmer, z.B. das Schlafzimmer.
Geh vorher nicht zu lang mit dem Hund raus, das pusht ihn und lässt ihn nur schwer wieder herunterkommen. Ein ruhiges Gassi sollte reichen.
Baue erst das Alleinsein auf während du noch in der Wohnung bist, sobald das sitzt würde ich sofort auf das 'richtige' Alleinsein umschwenken.
Vorallem ist es tricky jetzt schon die Box zu nutzen weil sie ja, wie du schreibst, eigentlich allein sein kann und nur die Box nicht mag. Mach dir diesen kleinen Fortschritt nicht kaputt, arbeite weiter daran, dass sie von selbst ohne Hilfestellung alleinbleiben kann und schau wie das funktioniert.
Wenn DAS nicht klappt und ALLES fehlgeschlagen ist nutzt du die Box.
Denn glaub mir das: Wenn du dir die Box jetzt schon 'kaputtrainierst', dann hast du sogut wie keine Möglichkeit mehr dem Hund das Alleinsein beizubringen. Die Box ist deine letzte Hoffnung, wenn alles andere gescheitert ist.
Und glaub mir, das Alleinsein kann noch richtig, RICHTIG schwer werden mit der Nordischen Dame.

PS: Lass dir nicht einreden du seist doof und kacke weil du daran denkst sie einzusperren.
Meine Damen waren eine Zeit lang deutlich länger als 4 Stunden in einer geschlossenen Box und hatten lang nicht so viel Platz darin.
Manchmal ist so etwas einfach nötig. Bei dir -muss ich aber ehrlich sagen- sehe ich Notwendigkeit noch nicht.
Kopf hoch!
 
Ich würde auch im Flur weiter machen.
Hätte ich meine in die Box sofort gesteckt, wären
sie nie mehr freiwillig rein ;-).

Was bei Baasies war.
Wenn ich da war, hat er mehr gejammert ( turnier ).
War ich Außersichtweite war es besser.
Meist war das weggehen am schwersten.
Das gibt sich mit der Zeit. Habe es nicht extra trainiert.
Es wird weniger und gut ist.
Zwar wird er meist festgehalten, aber und entspannt,
wenn ich wieder komme.. Trotzdem jammert er heute noch
( auf Turnier/Training ).
 



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