Frage zur Box bzw. Allein-bleiben üben.....Achtung, lang!

Erster Hund
Mica/Malamut (*01/2014)
Zweiter Hund
Tino/Malamut (*08/2016)
Bei uns wohnt seit 2 Wochen eine mittlerweile 13 Wochen alte Malamut-Hündin. Wir haben uns eine große Gitterbox gekauft, die jetzt im Flur steht und mit einer Decke abgedunkelt ist. Sie steht mit der hinteren langen Seite an der Wand, die beiden kurzen Seiten sind von der Decke bedeckt und nach vorne raus ist freie Sicht.
In der Box steht ihr Hundebett mit Spielzeug und Kauknochen und natürlich der Wassernapf. Gefüttert wird ausnahmslos in der Box und sie hüpft auch schon bereitwillig rein, wenn sie mich mit dem Futter sieht. Auch "auf ihren Platz schicken" in die Box klappt schon recht gut und sie hält es da auch schon kurz aus, selbst wenn ich mich außer Sichtweite bewege. Die Tür ist dabei offen.
Zum Trinken geht sie in die Box und auch ihr Spielzeug holt sie sich immer mal wieder aus der Box raus und trägt es dann in den Flur oder ins Wohnzimmer. Also was ich damit sagen will, sie hat grundsätzlich keine Angst vor der Box.
Zum Schlafen mag sie da aber von sich aus noch nicht so gern rein. Gestern habe ich es dann mal konsequent durchgezogen und sie - als sie schon recht müde war - immer wieder auf ihren Platz in die Box geschickt, bis sie sich endlich hingelegt und ne halbe Stunde drin geschlafen hat - bei offener Tür.

Nun möchte ich ihr aber auch beibringen, dass sie auch bei geschlossener Tür nicht den Heldentod stirbt. Vor allem wenn ich mal in die Kinderzimmer rauf muss, um die Kinder anzuziehen oder um Gute Nacht zu sagen oder sie zu duschen/baden möchte ich nicht, dass mir Mica jedes Mal die Treppe mit rauf läuft. Aber das mit der geschlossenen Box ist natürlich noch ein großes Drama. Sie jammert schon sehr arg drin, obwohl sie uns ja sehen bzw. hören kann.

Sobald ich im Flur bin und direkt neben der Box bin, gibt sie Ruhe, aber wehe, ich bewege mich die Treppe rauf oder in die Küche, jammert sie los.
Allerdings weiß ich nicht, ob es an der geschlossenen Box liegt oder an der Tatsache, dass sie mich nicht auf Schritt und Tritt verfolgen kann, denn sie kann mittlerweile durchaus schon mal 15 Minuten im Flur alleine bleiben, ohne dass sie jammert, während ich zum Beispiel in den Garten gehe. Jetzt bei dem schönen Wetter die letzten Tage, habe ich das ein paar Mal getestet. Alle Türen zugemacht, Hund im Flur gelassen und dann bin ich raus in den Garten......als ich zurück kam, lag sie ganz brav und total entspannt mitten im Flur (also auch nicht direkt vor der Haustür). Mache ich das gleiche aber in der Box, wird gejammert.

Jetzt könnte ich sie natürlich theoretisch auch daran gewöhnen, dass sie beim Alleinbleiben halt statt in der Box im Flur bleiben muss. Nur möchte ich aber auch nicht, dass sie dann die Treppen rauf und runter läuft oder mir Pfützen in den Flur macht, wenn sie in ein paar Wochen mal bis zu 3-4 Stunden alleine bleiben muss. Nachts im Schlafzimmer hält sie mittlerweile von halb elf abends bis morgens sechs/sieben Uhr durch, ohne dass ich mit ihr raus zum pieseln muss, also müsste sie das ja auch tagsüber theoretisch in der Box für 4 Stunden aushalten.
 
Hallo,

4 Stunden in der Box ist schon Tierquälerei in meinen Augen. Mal für ne Stunde oder eben im Auto (weil der Hund dort gesichert werden muß), find ich in Ordnung. Aber für's Alleinebleiben über mehrere Stunden finde ich die Box nicht in Ordnung.

Wenn Du Angst vor Pfützen im Flur hast, wo soll sie denn hinmachen, wenn sie in der Box ist? Das ist echt ne Quälerei für sie, wenn sie sich denn lösen müßte und muß das dann in der Box tun, weil sie eingesperrt ist. Sie ist auch noch viel zu jung, um den Sprung auf 4 Stunden Alleinebleiben zu machen.

Je öfter Du nun die Tür schließt und sie jammern läßt, umso mehr machst Du Dir den bisherigen Erfolg kaputt. Mit ihren 13 Wochen find ich es schon richtig toll, daß sie die Box zum Fressen akzeptiert und Du sie auch hinein schicken kannst. Das Schließen der Tür mußt Du behutsam und langsam üben.

Tür zu, Leckerchen geben, Tür wieder auf und Hund rauslassen. Das kannst Du nicht sofort für ne Viertelstunde "durchziehen".

Wegen der Treppe würde ich über ein Türgitter nachdenken, damit sie da nicht unkontrolliert rauf und runter rennt.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Wieso sind vier Stunden in einer Box Tierquälerei? Sie kann aufrecht drin stehen, sich drehen, sich setzen, sich hinlegen und hat Wasser, Spielzeug und Kauknochen drin. Wo ist der Unterschied ob ich sie nun in der box oder im Flur alleine lasse.....ab wie vielen Quadratmeter eingeschränkter Bewegungsfreiheit fängt denn Tierquälerei an?

Alternativ haben wir im Garten ein 20 qm großes Gehege......wenn ich sie dort vier Stunden alleine lasse, ist das dann auch Tierquälerei? Da hat sie sogar noch mehr Platz als im Flur?

Aber natürlich habe ich da noch die "Baustelle" des Alleinseins, an der ich arbeiten möchte. Und genau dafür hätte ich gerne Tipps. Dass ich sie nicht von heute auf morgen 4 Stunden alleine lassen kann, ist mir durchaus klar, deswegen sind wir ja schon fleißig am üben.

Meine Frage richtet sich eher darauf, wie ich das Alleinsein....egal ob in einer Box, im Auto, im Flur oder eben im Freigehege....am besten aufbaue. Soll ich mich bei geschlossener Tür daneben setzen und sie immer mit Leckerchen belohnen wenn sie ruhig bleibt und dann schrittweise erst die Dauer des "Ruhig-seins" oder die Distanz aufbauen oder beides gleichzeitig?
 
Wieso sind vier Stunden in einer Box Tierquälerei? Sie kann aufrecht drin stehen, sich drehen, sich setzen, sich hinlegen und hat Wasser, Spielzeug und Kauknochen drin. Wo ist der Unterschied ob ich sie nun in der box oder im Flur alleine lasse.....ab wie vielen Quadratmeter eingeschränkter Bewegungsfreiheit fängt denn Tierquälerei an?

Alternativ haben wir im Garten ein 20 qm großes Gehege......wenn ich sie dort vier Stunden alleine lasse, ist das dann auch Tierquälerei? Da hat sie sogar noch mehr Platz als im Flur?

Aber natürlich habe ich da noch die "Baustelle" des Alleinseins, an der ich arbeiten möchte. Und genau dafür hätte ich gerne Tipps. Dass ich sie nicht von heute auf morgen 4 Stunden alleine lassen kann, ist mir durchaus klar, deswegen sind wir ja schon fleißig am üben.

Meine Frage richtet sich eher darauf, wie ich das Alleinsein....egal ob in einer Box, im Auto, im Flur oder eben im Freigehege....am besten aufbaue. Soll ich mich bei geschlossener Tür daneben setzen und sie immer mit Leckerchen belohnen wenn sie ruhig bleibt und dann schrittweise erst die Dauer des "Ruhig-seins" oder die Distanz aufbauen oder beides gleichzeitig?


Du hast dir einen Welpen geholt. Ich würde sagen deine Schuld, nun musst du mit noch einen Baby klar kommen. Menschen Babys würdest du doch auch nicht in einen Zwinger stopfen oder Bier Stunden alleine im eine Box weil du wo hin musst. Reiß dich zusammen und zieh ein anständiges allein sein Training durch wie viiiiiiiiele Hundebesitzer vor und nach dir es auch tun wuerden. Sekundenweise und nicht Minuten und stundenweise. Denk dran das du den Hund wolltest. Der Hund hatte keine Wahl....
 
ich würde einfach die box zumachen und wenn sie jammert auch mal jammern lassen sie sollte sich dann aber vorher gelöst haben so das sie nicht gerade muß.
und dann in dem moment wo sie ruhe hält einfach wieder auf machen.
ein hund und gerade ein welpe gewöhnt sich so ganz schnell an die box.
in meinen augen wird viel zu viel gedöhns gemacht wenn es ums trainig bei der box geht.
da muß man halt man das gejammer aushalten für eine urze zeit, und auch mal einfach wenn es das nicht einstellt mal ernergich nein sagen.
das ist alles eine sache wo man als mensch nicht nachgeben darf.
 
Hallo,

das Tierschutzgesetz sieht Mindestmaße für einen Zwinger vor. Die erreichst Du mit einem Zimmerkennel niemals.
Hunde hält man nicht in Käfigen. Die Box kann als Rückzugsort genutzt werden, sie kann Sicherheit bieten wie eine Höhle. Aber für den längeren Aufenthalt über Stunden ist sie nicht geeignet (Ausnahme im Auto).

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Du hast dir einen Welpen geholt. Ich würde sagen deine Schuld, nun musst du mit noch einen Baby klar kommen. Menschen Babys würdest du doch auch nicht in einen Zwinger stopfen oder Bier Stunden alleine im eine Box weil du wo hin musst. Reiß dich zusammen und zieh ein anständiges allein sein Training durch wie viiiiiiiiele Hundebesitzer vor und nach dir es auch tun wuerden. Sekundenweise und nicht Minuten und stundenweise. Denk dran das du den Hund wolltest. Der Hund hatte keine Wahl....

Wieso giftest du mich so an?? Mir ist bewusst, dass ich einen Welpen habe, den ich langsam ans Alleinbleiben gewöhnen muss. Und nur dafür wollte ich Tipps haben, wie man dabei am besten vorgeht.

Und doch, auch Menschenbabys (ich hatte drei) "stopfe" ich auch mal in einen Laufstall oder ins Kinderbettchen, wenn ich mal aufs Klo, in den Keller, den Müll rausbringen, etc. muss.....um sie zu schützen!! Natürlich lässt man ein Menschenbaby nicht länger als ein paar Minuten alleine, aber man kann nicht ständig Menschenbabys mit Hundebabys vergleichen. Ein Kind von zum Beispiel 6 Jahren kann ich durchaus auch mal eine halbe Stunde alleine im Haus lassen, während ich draußen im Garten arbeite und ein Kind von 9 Jahren kann sogar auch mal 1-2 Stunden alleine zuhause bleiben (meine zumindest, soweit kann ich mich auf sie verlassen).

ich habe auch nicht gesagt, dass ich den Welpen jetzt bereits 4 Stunden alleine lasse, aber irgendwann wird es soweit sein, dass sie 4 Stunden alleine bleiben muss.....egal, ob im Flur, in der box oder im Freigehege und deswegen ja das Training....ist das so schwer zu verstehen?

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ich würde einfach die box zumachen und wenn sie jammert auch mal jammern lassen sie sollte sich dann aber vorher gelöst haben so das sie nicht gerade muß.
und dann in dem moment wo sie ruhe hält einfach wieder auf machen.
ein hund und gerade ein welpe gewöhnt sich so ganz schnell an die box.
in meinen augen wird viel zu viel gedöhns gemacht wenn es ums trainig bei der box geht.
da muß man halt man das gejammer aushalten für eine urze zeit, und auch mal einfach wenn es das nicht einstellt mal ernergich nein sagen.
das ist alles eine sache wo man als mensch nicht nachgeben darf.

Danke für diesen Beitrag!
 
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Training ja. Training sieht aber nicht so aus das man die Tür zuhaut und einfach mal 15 Minuten - 4 Stunden verschwindet oder das kleine Hundebaby einfach in nen Zwinger draußen stopft nach dem Motto ´Problem gelöst´ sowas macht nämlich bequem und dann sitzt der Hund mit 1 Jahr und älter immer noch regelmäßig darin weil er das sensible Alleinbleibe Training im Zwinger vertrödelt hat anstatt es richtig zu lernen.
 
X Millionen Hundehalter schaffen den Hund zu erziehen ohne Box.
Ein Malamut hat einen Bewegungsdrang so einen Hund 4 Std. in einen Käfig zu sperren, ist für mich Tierquälerei.
Wie soll der Hund eine Beziehung zu Deiner Familie aufbauen wenn er dauernd weggesperrt ist ?
Warum braucht man einen Hund wenn man ihn eh nur einsperren will ?
Wunder Dich nicht wenn er dann mal austickt weil er ja vom Familienleben ausgeschlossen ist.
Richtig ein Hund lernt im Käfig und im Zwinger nichts !
 
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warum schaffst Du dir einen Hund an wenn Du nichts mit ihm anfangen kannst/willst.?

Vier Stunden in einer Box sind nicht akzeptabel. Dann lasse ich es lieber gleich sein.

P.S. der Stoffwechsel wird nachts auf ein minimum runter gefahren. Deshalb hält der Welpe nachts besser durch als tagsüber.
 
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