Flexleine

@ Erdbeere

Was genau meinst Du jetzt was ok ist?
Schleppleinentraining ist etwas das mit Geduld zu tun hat und über einen längeren Zeitraum läuft, da es eben in der Regel sehr wenig begrenzen soll, eben nur in kurzen Übungen, die den Alltag im Freilauf simulieren.

Das was Du beschrieben hast, darüber stolpere ich aus dem Grund, weil der Trainer das ALLES innerhalb EINER Schnupperstunde mit demselben Hund demonstriert hat? War das sein Hund - der diese Dinge bereits kennt? Ansonsten ist mir das nämlich für ein Schleppleinentraining, vor allem für einen Hund, der die Schlepp erst noch kennenlernen soll und zwar positiv, als ein "eigentlich nicht an der Leine hängen Gefühl" in der Konzentration jedenfalls zuviel Geziehe in alle möglichen Richtungen und widerspricht dem Gedanken der Schleppleine, welche der Vorbereitung der Abrufsicherheit im Freilauf dienen sollte, d.h. der Hund sollte auch während des Trainings das Gefühl haben frei zu sein.
Bei der Einschränkung, die Du dargestellt hast, zumindest kommt es bei mir so an, finde ich da nicht viel von Freilauf ähnlichem Feeling.

Der Aufbau wie der Trainer bei euch es gemacht hat, ist der Aufbau aus der Leinenführigkeit. Denn an der Leine sollte sich der Hund ganz auf dich konzentrieren, wohin Du dich bewegst.
Im Freilauf dagegen darf und soll er seine Freiheiten haben, auch mal entspannt schnüffeln dürfen, einen zwar im Augenwinkel haben, aber sich nicht konstant nach jeder Bewegung des Hundeführers richten müssen, sondern sollte die Sicherheit haben dürfen das er gerufen wird, sollte das notwendig sein müssen, dann hätte er aber auch unmißverständlich sofort abzubrechen was er gerade tut und zu kommen, d.h. im Freilauf sollte er nur so aufmerksam sein brauchen, das er den Hundehalter nicht komplett aus dem Blickwinkel verliert und das er noch von der Aufmerksamkeit her aufnamebereit ist für ein Kommando, nicht aber unter konstanter voller Konzentration auf den HF stehen müssen, wenn er das jedoch möchte und man gemeinsam seinen Spaziergang gestaltet, sodaß er das vorzieht, ist das eh zu begrüßen (dahin jedoch ist es ein langer Weg und diese Freiheiten muß sich Hund erarbeiten, eben durch zunehmende Zuverlässigkeit - es ist das Ziel und fängt nicht dort an, das is klar - aber ich muß doch bereits zu Beginn realistische Bedingungen schaffen, die möglichst die Situation, die ich später erreichen will wiederspiegelt.)
 
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Nein war ein Hund von einem Kursteilnehmer und er hat es mit dem und mit einem weiteren kleinen Hund (westie) gemacht. Er hat es 5 Minuten lang oder so demonstriert mit dem einen Hund und dabei erklärt wieso, weshalb usw. sorry wenn es falsch rüber gekommen ist ;)
Das meinte ich ja ob es für die Leinenführigkeit gutes Trainig ist? oder lieber mit der kurzen Leine das lernen? Ich möchte ja das Bounty erstmal lernt sich beim laufen auf mich zu konzentrieren und nicht überall hinzieht. Und den Rückruf lern ich natürlich mit ihm anders klar das er mir da nicht auf schritt und tritt nebendran folgen muss :)
 
Also wenn Bounty an der Leine ist darf er natürlich Schnuppern usw. aber halt nicht ziehen, an der Leine ist er eh nur im Ort oder wenn ein anderer angeleinter Hund, Fahrrad... vorbei kommt, ansonsten lass ich ihn immer frei laufen. Und den Rückruf lern ich mit ihm so wie ihr es beschrieben habt mit der Schleppi.
 
Ah ok, dann war es also tatsächlich Training für die Leinenführigkeit, dann ist es ok.
Dafür aber bitte nicht die Schleppleine nehmen, sondern am besten ne verstellbare Führleine (2 m - 2,5m). An der Führleine soll sich der Hund nach dem HF richten, sie führt - die Schleppleine simuliert Freilauf und ist dafür nicht geeignet.

Beim Laufen an der Führleine, darf der Hund bei mir schnuppern, auch markieren (kommt auch ein bißchen darauf an, wie man es persönlich gerne handhaben möchte), er darf allerdings nicht mich in meinem Schritttempo ausbremsen, hat sich dem also anzupassen, und darf nicht ziehen, Leine hängt locker durch, oder mir ständig so vor den Füßen laufen, das ich ständig ausweichen müßte um nicht über ihn zu stolpern.

Beim Fußlaufen jedoch darf er auch nicht Schnuppern und auch nicht piseln, da Fußlaufen in der Regel keine Sache ist die über lange Strecken statt findet, darf man das erwarten, das sich Hund das solange verkneifen kann, er muß mich dabei allerdings nicht die ganze Zeit anschauen und sich den Nacken verrenken, aber Fußlaufen heißt dennoch absolut beim HF sein mit der Konzentration.
Leinenführigkeit dagegen heißt sich nach dem HF richten, aber gewisse Dinge tun dürfen.
 
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Okay Dankeschön dann nehm ich die 2 meter Leine für die Leinenführigkeit :)
Und danke für die Erklärung der Unterschiede :zustimmung:
EDIT: Und die Leinen heißen auch Führleine? oder meinste ne normale die man von der Länge verstellen kann?
 
Ob Führleine oder verstellbare Leine, das ist alles das Gleiche, also ne normale Leine eben :jawoll:.
Kannst auch eine nehmen ohne Verstellringe, aber dann haste eben nur die eine Länge von z.B. 1,5m zur Verfügung.

Mal am Rande etwas das ganz wichtig ist von Anfang an, damit der Hund zunächst mal lernt sich auf den HF zu konzentrieren und nicht auf seine Außenwelt:
In der Wohnung nervt es viele wenn der junge Hund uns folgt, das ist nicht immer Kontrollzwang, sondern einfach Folgetrieb, draußen schicken wir ihn dann auch noch ständig weg, er soll mit anderen spielen und möglichst viele soziale Kontakte haben und wundern uns anschließend, warum es uns nicht gelingt unseren Hund bei uns zu halten.
Etwas das ich brauche wenns drauf an kommt, muß ich zunächst trainieren in Situationen wo es noch nicht drauf an kommt, das heißt es fängt dabei an:
Sozialisation ist wichtig und muß sein, aber auch hier gilt ausreichend, aber nicht übertrieben, Hund muß nicht zu jedem, schon gar nicht wahllos, besser sind kontrollierte und ausgesuchte Begegnungen und gut ist es ebenso wenn Hundi eben auch mal nicht gleich überall hin darf. Das heißt auch, das von Anfang an nicht er entscheidet ob Kontakt aufgenommen wird oder nicht, heißt nicht ainfach loslaufen lassen, Hund erst auf sich aufmerksam machen nd dann ein Freizeichen geben.

Versucht mal euren Hund 1 Minute mit seiner Aufmerksamkeit bei Euch zu behalten, ohne irgendwelche Hilfmittel, keine Leckerchen, kein Spielzeug, keine Leine, nur mit Euch selbst und das draußen - klingt nicht schwer oder?! ;)
 
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Versucht mal euren Hund 1 Minute mit seiner Aufmerksamkeit bei Euch zu behalten, ohne irgendwelche Hilfmittel, keine Leckerchen, kein Spielzeug, keine Leine, nur mit Euch selbst und das draußen - klingt nicht schwer oder?!

oh doch,das wird nicht leicht..........
 
Ich hab die 8-Meter-Ausführung für Hunde bis 40kg.
Seit 1 Jahr und sie ist nach wie vor nicht kaputt, ausgeleiert oder sonstiges.

Ich finde zwar das große Griffgehäuse etwas unpraktisch, aber die 8 Meter Leine müssen eben irgendwo rein. ;)
Ich finde die Länge ideal.
 
Danke Schnecke....waren ja schon etwas vom Thema abgekommen.
Kennt jemand nen günstigen Shop?
 
@ Bobbi - eben es klingt nicht schwer, ist es aber mitunter durchaus ;).
 



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