@Dalila und
@Schnaufnase haben das nochmal schön auf den Punkt gebracht was ich aussagen wollte und
@Hermelin hat es sehr schön zusammen gefasst so sich so ein komplexes, extrem nuanciertes Thema zusammen fassen lässt.
Den einzigen Satz dem ich mich nicht 100% anschließe ist dieser hier
Ein guter Gehorsam gleicht das in der Regel aber in einem Maße aus, dass es im Alltag dadurch zu wenigen Problemen kommt.
einfach weil ich sehr viele Hunde kenne die fast schon extrem im Kommando stehen und im Alltag gibt es trotzdem Probleme und andere haben 0 Gehorsam (zumindest im Bezug auf das Befolgen von Kommandos) und der Alltag klappt trotzdem problemlos.
@Karojaro Rottweiler sind ja praktischerweise dazu gezüchtet Rinder davon abzuhalten Schaden anzurichten.
Find ich cool das Aslan dazu auch die Möglichkeit hat. Dürfte inzwischen vielleicht sogar weltweit nahezu einmalig sein.
1. Jeder, der sich vor der Anschaffung eines Hundes über mögliche Rassen informiert, sollte einigermaßen realistisch einschätzen können, ob das Wesen der Rasse wirklich zu einem passt.
Wenn ein Mensch gerne die Kontrolle hat oder einen unproblematischen Hund braucht, dann wird er mit einem Hund, der kaum kooperativ ist, vermutlich nicht glücklich werden.
Genauso gibt es Typen von Menschen, die einen ständig abfragenden Hund, der genaue Vorgaben braucht, nicht aushalten.
Letzter Satz trifft auf mich zu. Hab ich erst durch Luke erkannt der beide Wesen in sich vereint und ich gestehe das es mich irgendwann wirklich anfängt zu stören wenn er auf einen Reiz von mir wartet. Und ich habs mit reizen ja durch die Epi über die Jahre wirklich nicht übertrieben sprich ihn auf keinen Fall irgendwie zu nem Junkie diesbezüglich gemacht.
Kein einziger Trainer hat mir jemals gesagt: du hast einen eigenständigen Hund, da ist das schwierig.
Ging mir ähnlich.
Trainer 1-3 (jeweils alles Chefs der eigenen Hundeschule) haben Luke als unerziehbar, übertrieben dominant und was weiß ich nicht noch alles bezeichnet. Die erste Trainerin im Hundesportverein meinte ich würde mich nicht genug bemühen. Alles meine Schuld usw.
Die Agitrainerin (und Berger-Halterin) sah das völlig anders und kam darüber mit meiner Begleithundetrainerin regelrecht ins streiten obwohl die beiden, so wie ich das mitbekommen hatte, privat sehr eng befreundet sind (bzw. damals waren ist ja über 10 Jahre her).
Sie war die erste die von Trainerseite sowohl für mich als auch für Luke keinen massiven Druck aufgebaut hat. Sie hat auch Druck gemacht und wollte Fortschritte ganz klar. Aber sie nahm luketypische Situationen auch mit Humor und verglich es dann auch gerne mit ihrem eigenen Clown.
Und das obwohl mich alle Trainer von vorne herein ob dieser Mischung bemitleideten.