Dünn vs. Dick

[Benutzer236]

Aloha!
Aaaaalso: Leelah ist ein Pharaonenhundmischling und daher auch relativ 'trocken' gebaut.
Soll heissen: sie setzt nur sehr wenig Fett an und bleibt normalerweise recht dünn (eine ausgeprägte Tallie und sichtbare Rippen [die letzten 2-3 sieht man]).
Immerwieder darf ich mir anhören ich sein eine Tierquälerin und würde meinen Hund hungern lassen.
Meißtens sagen das die alten 'Schrullen' mit den 'Hunden' die eher an geplatze Bockwürste erinnern..
Dann zu debbatieren ist selbstverständlich sinnlos.
Aber wenn man so oft hört der eigene Hund sei am verhungern geht das schon recht ans Herz..
Also Frage ich mich: welche Nachteile hat ein (zu) dünner Hund?
Welche Nachteile ein (zu) dicker Hund haben kann ist mir klar: Gelenkprobleme, Herzprobleme, Atemprobleme, Blutdruckprobleme...
Und (zu) dünne Hunde?
Bisher habe ich ja die einstellung: lieber zu dünn als zu dick.
Übersehe ich vielleicht etwas? Ist ein (zu) dünner Hund Gesundheitlich auch so eingeschränkt wie ein (zu) dicker?

 

[Kathrin]

Hat ein zu dünner Hund Nachteile? Ich meine, klar, zu dünn im Sinne von "unterernährt" (wegen falscher oder fehlender Ernährung) darf auch nicht sein. Folgen sind dann z.B. Mangelerscheinungen, schnelle Ermüdbarkeit wg. mangelnder Energiezufuhr, brüchigere Knochen. Aber dein Hund ist ja gar nicht zu dünn, sondern völlig normal.

Aber ansonsten, es ist, glaube ich, einfach so, dass viele Leute gar nicht mehr wissen, wie ein normaler Hund aussieht. Ein Windhund, bei dem man deutlich die Rippen sieht, der muss ja zu dünn sein...:blabla: Das darf ich mir mit meinem kurzhaarigen Jagdhund auch immer wieder anhören, der arme Hund, da kann man die Rippen sehen.

LG

Kathrin

 

[Benutzer425]

Ich kann nur sagen, dass meine Mali-Hündin auch immer sehr trocken war - und das wurde ihr bei ihrer Gastritis fast zum Verhängnis. Drei Tage nichts gefressen und die Hündin sah aus, als würde sie jeden Moment tot umfallen.

Ich denke, weder zu dünn noch zu dick ist gesund - man sollte ein gesundes Mittelmaß finden.
Aber ja, ich sag auch: Lieber zu dünn als zu dick ...

Liebe Grüße
Birgit

 

[Benutzer236]

Okay, also kann man schonmal festhalten: ZU dünn geht auch auf die Knochen (macht sie brüchtig?)

Xafi, was war denn das Problem? Waren die Knochen zu brüchig?

 

[Benutzer425]

Misa - Gastritis ist eine Magenschleimhautentzündung.

Und das Problem lag einfach daran, dass der Hund durch sein geringes Gewicht und die Futterverweigerung noch stärker abgenommen hat und das wirkt sich bei einem Hund, der so gar keine Reserven hat leider schneller und stärker aus ...

Liebe Grüße
Birgit

 

[Kathrin]

Okay, also kann man schonmal festhalten: ZU dünn geht auch auf die Knochen (macht sie brüchtig?)

Aufgrund des Nährstoffmangels.

Ich denke mal, das Problem bei Xafi wird eher gewesen sein, dass der Hund innerhalb der drei Tage extrem abgebaut hat, weil er nix zum zusetzen hatte, keine Fettreserven.

Oki, Xafi war schneller. :zwinkern2:

 

[Benutzer236]

Misa - Gastritis ist eine Magenschleimhautentzündung.

Und das Problem lag einfach daran, dass der Hund durch sein geringes Gewicht und die Futterverweigerung noch stärker abgenommen hat und das wirkt sich bei einem Hund, der so gar keine Reserven hat leider schneller und stärker aus ...

Liebe Grüße
Birgit

Huppsala.
Es gibt definitiv zuviele Krankheiten auf der Welt.. :happy33:

 

[Benutzer425]

Oki, Xafi war schneller. :zwinkern2:

Nein, wir waren zeitgleich! :jawoll::zwinkern2:

Ja Misa, da hast du recht, aber wie Kathrin schon sagte, ist ein Nährstoffmangel natürlich auch nicht ideal für die Knochen - somit lagst du ja auch nicht falsch.

Liebe Grüße
Birgit

 

[Steffi11]

Huhu :winken4:

Unsere zwei sind auch eher zu dünn. Gut, bei der Kleinen ist es ok, da man die Rippen zwar fühlt, meist auch sieht, aber sie genug "drüber" hat. Um sie mach ich mir keine Sorgen.

Ich denk, "zu dünn" sieht man eher an Lea: die Rippen sind sichtbar UND die Wirbelsäule steht raus UND die Beckenknochen stehen raus. Sieht schon aus wie ein Hungerhaken, hat zur "Durchschnitts-Bordeaux-Dogge" ca. 5 Kilo Untergewicht.

Wir haben beim TA ein Blutbild machen lassen, sie hat was mit der Schilddrüse. Nicht beängstigend, sie braucht einfach mehr und energiereicheres Futter, weil sie das Futter zu schnell verwertet (wie bei mir - ich kann auch essen was ich will und werd immer leicht untergewichtig sein - Schilddrüse sei Dank ).

Wie sieht das nun bei Leelah aus? Sieht man Wirbelsäule und Beckenknochen? Was sagt das Blutbild über die Schilddrüse?

Ich nehm an, füttern tust Du "normal", eher bissel mehr oder?

 

[wuf-wuf]

Wenn man im Stand die letzten zwei Rippen sieht, ist der Hund gerade richtig.