Die Klassiker: Beisshemmung und Sauberkeitserziehung.

Ein kleiner Münsterländer wird nicht riesig, und man kann doch mit einem Welpen auch mal auf dem Boden (Matratze) schlafen. Hab ich mit Bailey auch gemacht. Der schläft jetzt immer neben meinem Bett in seiner Kudde. Das Eine schliest das Andere nicht aus finde ich. Und ein Mittagsschlaf mit einem Welpchen im Arm ist toll.
 
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Das hört sich nicht nach einem ausgewogenen Welpen-Tagesablauf an.
Mit 10 Wochen muss ein Welpe noch nicht Sitz, Platz und an der Leine laufen können.
Auch das ganze Kauspielzeug und Kong finde ich kontraproduktiv.

Ein Welpe, der natürlich aufwächst, hätte noch seine Geschwister zum Spielen. Das Spiel ist für den Welpen elementar wichtig.
Entweder suchst Du Kontakte zu anderen Welpenbesitzern (über die Welpenstunde) oder Du musst mit Deinem Welpen spielen.
Dafür ist das körperliche Spielen - auch mit den Händen - am besten geeignet.

Der Welpe soll die Beisshemmung und soziales Verhalten lernen. Er kann nicht die Beisshemmung lernen, wenn er nicht beissen darf.
Der Welpe soll lernen, die Zähne beim Spielen sanft einzusetzen.

Ansonsten sollte der Welpe viel draußen im Garten sein und die Natur erkunden. Dazu gehört auch klettern, buddeln, springen, Dinge (Grasbüschel, Stöckchen usw.) zerpflücken. Natürlich ungiftige Stöcke.

Das Erkunden ist wichtig, weil der Welpe sich selbst und die Umgebung kennenlernt, seine Körperwahrnehmung und seine Fähigkeiten schult.
Wenn man dem Welpen das vorenthält, dann dreht er irgendwann über vor Langeweile.

Man kann auch mal mit dem Welpen auf eine Wiese, auf einen Feldweg oder in den Wald fahren und ihn dort ohne Leine laufen lassen.
Das stärkt die Bindung und man nutzt den Folgetrieb. Auch da steht das Erkunden und die freie Bewegung im Vordergrund. Man muss keine Strecken zurücklegen.

PS: Ich würde den Welpen noch 4 mal täglich füttern.

Außerdem würde ich den Welpen mit Körperkontakt schlafen lassen. Der direkte Körperkontakt ist durch nichts zu ersetzen.
Es werden dabei Hormone ausgeschüttet, welche die Bindung stärken. Der Welpe wird durch die Geborgenheit auch schneller durchschlafen.


Diese Einstellung finde ich sehr bedenklich. Gerade diese erste Welpenzeit solltest Du geniessen und für viel Spaß und Freude sorgen.
Die Zeit, die Du jetzt in die natürliche Entwicklung investiert, wird sich tausendfach auszahlen, wenn Dein Hund älter ist.

Natürlich spielen wir auch mit ihr, auch mit Körperkontakt und auch mit den Händen. Wir lassen sie auch Leckerli vorsichtig aus der Hand rausnehmen, da ist sie ganz behutsam und setzt durchaus vorsichtig ihre Zähne ein.
Wir haben ein sehr großes Gartengrundstück mit altem Baumbestand und allerlei Ecken, die es zu entdecken gilt, was sie auch eifrig macht.
Ich weiß nicht wo du rausgelesen hast, dass ihr das fehlt.

Spass und Freude haben wir auch oft, keine Sorge, ebenso wie Körperkontakt. Trotzdem darf man in einer komplett neuen Situation auch mal Angst und Zweifel bekommen. Das haben manche Eltern dann und wann sogar bei ihren Babies, wenn man zwischendrin mal übermüdet und überfordert ist. Ich finde das relativ normal und deswegen leidet nicht gleich die Bindung.

Auf das im Bett schlafen, muss sie aber weiterhin verzichten. Wie gesagt, die Box steht direkt vorm Bett, ich kann auch meine Hand zur Beruhigung reinhalten, aber das ist eigentlich nur in der ersten Nacht nötig gewesen. Nachts schläft sie nämlich ruckzuck ein. Aber im Bett mag ich keinen Hund haben.
 
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Ein Hund muss auch nicht im Bett schlafen, er kann auch ohne Bett eine gute Bindung aufbauen.

Bei meine Welpen habe ich auch nur die ersten 2 Nächte geschlafen. Danach durften sie alleine schlafen.
Hat an der Bindung nix geschadet
 
Ein Hund muss auch nicht im Bett schlafen, er kann auch ohne Bett eine gute Bindung aufbauen.

Bei meine Welpen habe ich auch nur die ersten 2 Nächte geschlafen. Danach durften sie alleine schlafen.
Hat an der Bindung nix geschadet

:zustimmung:


Mit Welpe zusammen Nickerchen machen geht so
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die Zeit ist schnell vorbei, dann sieht es so aus
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genieß die Zeit mit ihr und lass sie Welpe sein.
 
Natürlich spielen wir auch mit ihr, auch mit Körperkontakt und auch mit den Händen. Wir lassen sie auch Leckerli vorsichtig aus der Hand rausnehmen, da ist sie ganz behutsam und setzt durchaus vorsichtig ihre Zähne ein.
Wir haben ein sehr großes Gartengrundstück mit altem Baumbestand und allerlei Ecken, die es zu entdecken gilt, was sie auch eifrig macht.
Ich weiß nicht wo du rausgelesen hast, dass ihr das fehlt.

Ganz einfach: Weil Du es so nicht beschrieben hast.
 
Woher willst Du wissen, wie lange ein Hund Körperkontakt braucht, wenn Du das Deinem Hund nicht gewährst??

.
Woher weißt du das ?
Mein Bild ist aussagekräftig genug !

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Es ist in Studien erwiesen, dass Körperkontakt bei Tierkindern Hormone freisetzt, welche die Bindung stärken.

Ich nehme mir die Freiheit, die Aussagekraft von Studien anzuzweifeln.
Dies bitte ich als meine persönliche Meinung zu respektieren.
 
Trotzdem darf man in einer komplett neuen Situation auch mal Angst und Zweifel bekommen. Das haben manche Eltern dann und wann sogar bei ihren Babies, wenn man zwischendrin mal übermüdet und überfordert ist. Ich finde das relativ normal und deswegen leidet nicht gleich die Bindung.

Aber im Bett mag ich keinen Hund haben.

Weiß nicht welche Erfahrung du mit Hunden hast, natürlich darfst du Angst und Zweifel haben, ich seh vieles " lockerer " als z.B. meine Frau, da muß immer alles klappen und funktionieren - tut es nicht -:frech121: sagt Welpe,
sitze dann zwischen den Stühlen, manchmal auch daneben:traurig7:
Aber es wird, nur Geduld .

Hm Münsterländer, ist da einer dabei ?

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Neh, also im Bett schlafen war mir auch zu heikel, ich hätte es meiner zugetraut, dann bald ständig rein und raus zu springen tagsüber, sobald sie es konnte, was meiner Ansicht nach auf Dauer doch sehr auf die Gelenke ginge. Oder mir zugetraut, dass ich mich im Schlaf bewege und sie ohne es zu merken runterschmeiße. Körperkontakt gab und gibt es tagsüber möglichst viel.

Stimme auch nicht zu, dass es einem Welpen schadet, Sitz/Platz/Komm oder sonstiges zu lernen, solange es jeden Tag nur ein paar Min sind, und was zum Kauen halte ich auch für nicht verkehrt... aber glaube, die Diskussion gab es schon mal.
 
Ich merke einfach auch, dass ich total gestresst dadurch werde, alles perfekt machen zu wollen. Man liest hier und da und bekommt unterschiedliche Tipps. Der eine sagt, Auszeit um zur Ruhe zu kommen, der nächste, auf keinen Fall, dass macht es noch schlimmer. ich hab mich schon richtig als Vollversager gefühlt und mich gefragt, ob es überhaupt richtig war, sich einen Welpen zu holen. :traurig7:

Perfekt machen,was heisst perfekt machen?
Es gibt soviele unterschiedliche Meinungen zur Hundeerziehung und auch soviele verschiedene Hunde,die alle anders reagieren.
Deswegen bekommt man auch soviele unterschiedliche Tipps,und hat jeder eine andere Meinung,weil eben alles bei jedem unterschiedlich funktioniert.
In sofern kann man sich schon Tipps holen ,aber einen generell richtigen Weg gibt es eigentlich ,aufgrund oben genanntem nicht,den jeweils richtigen Weg muss man immer zusammen mit seinem Hund herausfinden
.



Es war eigentlich geplant, dass mein Mann die ersten 4 Wochen bei ihr bleibt und ich anschließend so lange wie möglich, da kam uns leider der Job dazwischen, so dass ich nun bis abends allein dastehe, worüber ich gerade ziemlich unglücklich bin.
Irgendwie machst Du Dir wirklich zuviel Stress,geniess die Welpenzeit lieber,man kann es eigentlich wirklich mit einem Baby vergleichen,es ist wahnsinnig anstrengend aber auch wunderschön-und viel zu schnell vorbei ;-)
..........

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Außerdem würde ich den Welpen mit Körperkontakt schlafen lassen. Der direkte Körperkontakt ist durch nichts zu ersetzen.
Es werden dabei Hormone ausgeschüttet, welche die Bindung stärken. Der Welpe wird durch die Geborgenheit auch schneller durchschlafen.

Das sehe ich auch so,der Körperkontakt ist meiner Meinung nach durch nichts zu ersetzen

Schlafen mit Körperkontakt, wenn das heißt im Bett, würde ich sie dort nicht schlafen lassen !:wut:
Sie wird " Riesig" und einmal daran gewöhnt wird es schwer das rauszukriegen.:jawoll:

Vielleicht will man es ja gar nicht mehr abgewöhnen,also meiner schläft seit eh und je im Bett und wird das auch weiterhin machen-ich hab damit absolut kein Problem,klar,er ist klein,aber mein vorheriger Hund war wirklich gross,er hat auch problemlos mit im Bett geschlafen.Jeder wie er will würde ich sagen.
Und das abgewöhnen ist denke ich auch nicht so schwer,da muss man nur standhaft bleiben,und wenn man dem Hund von Anfang an beigebracht hat,dass er in meinem Bett zu Gast ist,und nicht ich in seinem,ist es für den Hund normal,aus dem Bett zu gehen,wenn er soll.
Ich glaube die meisten Hunde machen das schon von sich aus so,aber man weiss bei einem Welpen eben noch nicht,wie"besitzergreifend"er wird,daher lieber beibringen.Klar,wenn der Hund erstmal denkt,das Bett gehört ihm,dann wird es schwieriger!


Yacco weiß das, er schleicht sich heimlich ins Bett, aber sobald ich komme , ist er raus,
kommt meine Frau " schläft " er seelenruhig weiter.:frech1:

Vielleicht vermisst er doch mehr Körperkontakt-zumindest würde er gerne im Bett schlafen ;-)
 
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