Genau, obwohl viele Züchter es als eigene Rasse hinstellen oder als normale Fellfärbung ist der weiße Doberman ein Albino. Die blauen Augen kommen von einer Restpigmentierung in der Iris, wären da gar keine Pigmente mehr, wären die Augen rot.
Diese Hunde leiden unter den Albiono-Krankheiten. Lichtempfindlichkeit an den Augen, der Haut, starke Neigung zu Sonnebrand und Hautkrebs, zum Teil auch angeborene Taubheit, Blindheit, Nervenstörungen, Epilepsie. Meist leiden sie nach der Welpen/Junghundzeit daran, dass ihre Haarfollikel ( sie haben von Natur aus schon weniger) besonders an Flanken und Bauch, seitliche Rückenpartie etc, verkümmern und die Haare ausfallen.
Sie neigen zur Schuppenbildung, Haarbalgentzündungen, Sonnebränden etc.
Diese Hunde brauchen zum Teil dauerhafte Hautpflege, sprich einölen mit Babyöl, im Sommer mit Sonnenöl, fettreichere Kost, rückfettende Shampoos, die Schilddrüsenwerte sollten regelmässig geprüft werden, die Hunde frieren bei kalten Temperaturen viel schneller etc.
Hier in Deutschland ist die Zucht von weißen Dobermännern verboten, ist quasi eine Qualzucht und ich denke auch nicht, dass man dem Hund einen Gefallen tut. Ich habe selbst eine hauptsächlich weiße Hündin, die Fellfärbung ist aber bei ihrer Rasse normal und wird als eingetragene offizielle Rasse geführt. Alleine mit der Maus den Sommer zu überstehen ist manchmal schon echt anstrengend, denn auch sie neigt durch ihre helle Haut, die helle Nase etc. zu Sonnenbrand.