Der Letztgeborene = kränklich und ängstlich???

Erster Hund
Hjalmar, Berner SH (+2004)
Zweiter Hund
Karlos,Gr.Schweizer (*2004)
Dritter Hund
Alwin, M.Vizsla (4 Wochen)
Huhu an Euch,

ich habe nun bereits den zweiten Hund und verfüge über einige Erfahrung, wie ich denke.
Nun bekommen wir Mitte September den dritten Hund, ein dann 12 Wochen alter Vizsla-Welpe.
Da meine Freundin Intensiv-Kinderkrankenschwester ist, hat sie sich natürlich für den kleinsten und Letztgeborenen entschieden :zwinkern2:
Ich habe ihr versprochen, dass sie ihn aussuchen darf, und so soll es nun sein. Trotzdem wollen wir uns natürlich kein "Sorgenkind" ins Haus holen...
Daraufhin habe ich mich bei unserem Tierarzt informiert und viel im Netz gelesen. Das Ergebnis war relativ eindeutig:

DAS AMMENMÄRCHEN VOM LETZTGEBORENEN!​

Der Kleine ist jetzt 3 Wochen alt und entwickelt sich toll, wir werden ihn nächste Woche wieder besuchen. Er scheint keinerlei Probleme mit seinen Geschwistern zu haben und ist im Umgang mit ihnen auch nicht zurückhaltent, sondern ganz normal. Er entwickelt sich wie die anderen auch, super.

Wir bekommen den Kleinen zur Hochzeit geschenkt, da der Deckrüde der Hund meines Onkels ist und die Hündin ebenfalls aus seinem Bekanntenkreis kommt. Daher haben wir das Privileg, uns einen Welpen als erste aussuchen zu dürfen. Da es nun aber unbedingt der kleinere Letztgeborene sein soll, schreibe ich hier den Beitrag. Meiner Meinung nach kann sich auch dieser Welpe zu einem tollen Hund entwickeln, und seine Sozialisierung liegt ja auch in unserer Hand...

Ich würde gerne hier nochmal Eure Meinung dazu hören, bzw. Erfahrungen von denjenigen, die auch die kleinsten und letztgeborenen Welpen "adoptiert" haben. Wie sind Eure Erfahrungen?
Ich freue mich auf Eure Antworten :zwinkern2:
 
Ich wüsste nicht, wie man auf die Idee kommt, das der letzgeborene Welpe immer ein Problemfall ist.

Hab ich auch noch nie gehört, dass das einer denkt.

In den meisten Würfen gibt es welpen die ein bischen weniger wiegen, die entwickeln sich aber genauso gut wie die anderen
 
Hallo,

diese Theorie kenne ich so auch nicht und ich kann dazu nichtmal was sagen, weil ich keine Ahnung habe, die wievieltgeborenen meine Hunde sind/waren - dafür habe ich mich nie interessiert und deshalb auch nie nachgefragt, weder beim Züchter noch bei den Vorbesitzern meiner Hunde. :jawoll:

Aber vielleicht könnten sich dazu unsere Züchter hier noch äußern, das würde mich jetzt nämlich wirklich interessieren.
Gibt es da Unterschiede - außer von Größe und Gewicht? (Das kenne ich nämlich, dass die meistens kleiner und leichter sind, das aber sehr schnell aufholen)

Und an die Welpenbesitzer:
Habt ihr euch erkundigt, der wievieltgeborene "euer" Hund ist/war?
Habt ihr das in eure Entscheidung einbezogen?
Würdet ihr eine Entscheidung davon abhängig machen?

Liebe Grüße
Birgit
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenne das gerücht schon sehr lange und wenn man im Internet mal nachforscht, gibt es leider erstaunlich viele, die das auch so behaupten und niemals den Letztgeborenen nehmen würden.
Ich habe allerdings auch von den meisten gelesen und gehört, dass das eben Quatsch sein soll.

Diese These gibt es sehr verbreitet und leider heute auch immer noch, wie im beim Googlen feststellen musste.

Aber gerne hier weiter antworten, vielleicht kann man ja ein allgemeines Stimmungsbild zu dieser (hoffentlich unsinnigen) These bekommen.

Euer Padman
 
Mein Zebo ist auch der Letztgeborene von insgesamt 10 Welpen, war im gegensatz zu den anderen 9 sehr klein und zurückhaltend. Anfangs hatte man bedenken ob er es schafft, aber das lag eher daran dass die Mutter ihn nach der Geburt ganz blöd mit einem Zahn am Hals erwischt hat. Ansonsten ist er ein ganz tolles fröhliches freches kerlchen geworden und ich bereue es nicht dass wir das 'Zehnerle' ausgesucht haben :denken24:

Carina
 
Jeder Welpe ist einzigartig. Als Wievielter er auf die Welt gekommen ist ist nebensächlich. Wichtig ist ein kontinuierliche Gewichtszunahme und eine altersgemäße körperliche Entwicklung.

Der Letztgeborene muss nicht unbedingt auch der Kleinste sein.

Bei meinen Würfen kamen oft zum Schluss noch richtige Brocken.
Auch sagt das Geburtsgewicht nur bedingt etwas über die künftige Entwicklung aus.
Aus zarten Welpen können Kawenzmänner werden ebenso wie sehr große Welpen später eher zarter sind.


Einer Bekannten hat eine auf alternative Heilmethoden spezialisierte "Expertin" mittels Biorsonanzhalsband die Diagnose gestellt das ihr Hund sich die Pfoten wundleckt weil er als Letzgeborener ein vorgeburtliches Trauma erlitten hat. Er war ja länger in der Gebärmutter.:happy2::frech1::blabla:
 
Hmm...ich weiß, dass aus Amy's Wurf (11 Welpen) der letzte direkt tot geboren wurde und die zwei davor auch nur kruz überlebt haben.

In Scullys wurf (9 Welpen) ist der letzte auch gestorben.

Aber ich weiß ja nicht, wie das mit evtl komplikationen oder der dauer des werfens zusammenhängt und so... ich weiß damit nur, meine hunde waren nicht die letztgeborenen :denken24:

aber mir ist das auch völlig egal, ob nun erster oder letzter, mein hund ist für mich eh die Nr. 1 (tooolles wortspiel :verlegen1:)
 
Ich kannte bisher nur die Theorie,dass der erstgeborene besonders"dominant"sein soll...
Ich kann sie anhand meiner Hunde nicht nachprüfen, da ich nicht weiß ob Flecki Geschwister hat, bzw.ob die noch leben, und Jimmy wurde mit seinen Brüdern gefunden.

An sich halte ich beide Theorien für Quatsch.
 
Ich kannte bisher nur die Theorie,dass der erstgeborene besonders"dominant"sein soll...

Schorsch war der erste und größte Welpe und ist meilenweit davon entfernt, dominant zu sein. :happy33: Sepp war irgendwo in der Mitte.

Habe auch schon oft gehört, dass der letzte Welpe krank/ängstlich sein soll und halte es für ein Ammenmärchen. Was ich allerdings öfters gelesen/gehört habe ist, dass der letzte Welpe eher eine Totgeburt ist als die anderen.
 
Ich kenne viele Züchter und habe auch schon viele Welpen erlebt.
Es gibt IMMER einen, der kleiner ist als seine Geschwister, aber das ist beiweitem nicht immer der Letzte!
Und selbst die Kleineren entwickeln sich völlig normal (Ausnahme Krankheiten) und bleiben unter ihren Geschwistern längst nicht die Kleinsten.

Ich besitze einen Erstgeborenen hier und einen Letztgeborenen. Beide sind top gesund und der Letztgeborene ist sogar viel intelligenter. Also von Entwicklungsstörung merke ich da nichts.



Hmm...ich weiß, dass aus Amy's Wurf (11 Welpen) der letzte direkt tot geboren wurde und die zwei davor auch nur kruz überlebt haben.

In Scullys wurf (9 Welpen) ist der letzte auch gestorben.

Das kann passieren, wenn die Welpen zu lange im Geburtskanal stecken. Natürlich ist auch eine Fehlentwicklung nicht auszuschliessen. Bei großen Würfen dauert für den letzten Welpen der Weg zur Geburt aber oft zu lang.
Das hat allerdings nichts mit Frühchen oder Entwicklungsstörung zu tun.
 



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