Clicker-Training

Fast... Du lehrst ihm, dass Du die Entscheidung triffst, wann Aufregung angesagt ist und wann nicht. So kann er sich eben auf Dich verlassen und kann sich augrund dessen entspannen und Dich walten/ schalten lassen!^^

Okay, hab's verstanden!! :happy:

Während der Begegnung selber würde ich gar nicht clicken!
Grund: wenn das Zusammentreffen doch super harmonisch und entspannt abläuft, was willst Du dann noch clickern?
Auch hier würde ich behaupten, dass die Selbstbelohnung dabei völlig ausreichend ist und das Click dabei überflüssig ist...

Ja aber da dachte ich mir ja, dass er vllt. gleich loslegt! Es geht nämlich meist so bei ihm ab: Yard sieht Hund, kläfft vllt. Er und der Hund begegnen sich, Yard ist erst ganz brav, schnuppert, ganz ruhig und dann legt er los. Was soll ich denn dann machen, wenn er doch anfängt zu bellen? Seine Aufmerksamkeit auf mich lenken? Dann schaut er zu mir und dann klicken? Würde ich damit das Bellen nicht bestätigen?

Du solltest dabei im VORFELD bereits soviel gewünschtes Verhalten bestätigt haben, dass in "diesem" Moment bereits alles im grünen Bereich ist!

Hui, dann versuche ich morgen alles umzusetzen.
 
Ja aber da dachte ich mir ja, dass er vllt. gleich loslegt! Es geht nämlich meist so bei ihm ab: Yard sieht Hund, kläfft vllt. Er und der Hund begegnen sich, Yard ist erst ganz brav, schnuppert, ganz ruhig und dann legt er los. Was soll ich denn dann machen, wenn er doch anfängt zu bellen? Seine Aufmerksamkeit auf mich lenken? Dann schaut er zu mir und dann klicken? Würde ich damit das Bellen nicht bestätigen?

Aus der Situation raus (weg vom Hund), Anbieten deinerseits von Alternativverhalten und da erst wieder Clickern!
Beispiel: die Situation läuft ab, wie von Dir beschrieben, bis zu dem Punkt, an dem Yard anfängt zu bellen... Du rufst ihn ab, bringst zügig so schnell Distanz zwischen Euch und den anderen Hund, gibst ihm ein Kommando ("Platz", aber so, dass er den Hund nicht weiter fixieren kann!) und clickst das dann entsprechend...

Andere Möglichkeit wäre, dass Du Yard in dieser Situation einfach "stehen lässt"!
Er macht Randale, Du gehst offensichtlich weg und lässt ihn alleine...
Allerdings würde ich diese Trainingssituation nur abgeklärt und mit Hunden trainieren, die sicher und souverän genug sind und sich davon nicht beeindrucken lassen. Das heißt also, Du müsstest Dich dazu gezielt verabreden :jawoll:

Mein Tipp wäre aber auch, dass Du eine direkte Begegnung mit Fremdhunden nur dann zulässt, in denen Du Dir sicher bist, dass Yard damit klarkommt und NICHT plötzlich anfängt den Macker zu machen!
 
Aber eig. habe ich ihn bei einer Begegnung immer an der Leine, weil ich eben nicht weis, wie ein fremder Hund auf meinen kleinen Spinner reagiert.
Aber woher soll ich denn wissen, wann er keine große Klappe reist? Ich weis auch nicht, als wir seine Freunde kennen gelernt haben, war alles super, kein Problem. Aber sonst mag er keinen einzigen Hund! Klar, nicht jeder mag jeden aber es kann doch nicht sein, dass er alles "hasst"?!
 
Was Du bislang beschrieben hast, hat für mich nichts mit "Hass" zu tun, sondern mit einer Form von Unsicherheit, die Yard "nach vorne weg" äußert!
Lerne, auf kleinste Feinheiten, Mimiken, Gestinken usw. zu achten... und wenn Du Dir eben so im Alltag noch nicht sicher bist, dann verzichte erst Mal darauf.

Mag hart klingen, aber damit provozierst Du jedes Mal auf´s neue Rückschläge!

Wie ist es denn, wenn Yard zusammen mit einem sozialsicherem Hund unterwegs ist?
 
Manchmal ist Yard unsicher, ja, bei vielen großen Hunden aber nur wenn diese zu aufdringlich sind! Dann versteckt er sich hinter mir.

Andersrum ist er sehr dominant und besitzergreifend.
Er stellt die Haare auf, zieht die Stirn in falten und stellt den Schwanz ganz spitz auf.


Dann verteidigt er alles lautstark, ist auch egal ob der Hund zu einem anderen Hund will oder nicht. Egal. Alles wird nach best möglichem Gelingen versucht fern zu halten.
 
Andersrum ist er sehr dominant und besitzergreifend.
Er stellt die Haare auf, zieht die Stirn in falten und stellt den Schwanz ganz spitz auf.
Hehe, da bist Du einem Denkfehler erlegen!^^
Das Aufstellen der Haare ist keine Geste - sie kann vom Hund nicht gesteuert und beeinflusst werden (vergleichbar mit Gänsehaut!)...

Und Unsicherheit ist sehr vielfältig!

Dann verteidigt er alles lautstark, ist auch egal ob der Hund zu einem anderen Hund will oder nicht. Egal. Alles wird nach best möglichem Gelingen versucht fern zu halten.

Das hat auch nichts mit eigentlicher Dominanz zu tun, sondern mit mangelnder Führung deinerseits!
Yard meint, dass er dafür verantwortlich ist, Dich zu beschützen... ich denke, dass dieser Aggression daraus reslutiert. Und das Fernhalten unterstreicht dabei wieder, dass er total verunsichert ist und proforma lieber mit Angriff agiert...

Wenn er tatsächlich mal auf einen anderen Hund trifft, verbirgt er dann dabei mit der Rute eine Drüsen am Hintern?
Oder hat er die Rute dabei erhoben und gewährt dem anderen Hund das Schnupern dort?
 
Hehe, da bist Du einem Denkfehler erlegen!^^
Das Aufstellen der Haare ist keine Geste - sie kann vom Hund nicht gesteuert und beeinflusst werden (vergleichbar mit Gänsehaut!)...

Und Unsicherheit ist sehr vielfältig!



Das hat auch nichts mit eigentlicher Dominanz zu tun, sondern mit mangelnder Führung deinerseits!
Yard meint, dass er dafür verantwortlich ist, Dich zu beschützen... ich denke, dass dieser Aggression daraus reslutiert. Und das Fernhalten unterstreicht dabei wieder, dass er total verunsichert ist und proforma lieber mit Angriff agiert...

Wenn er tatsächlich mal auf einen anderen Hund trifft, verbirgt er dann dabei mit der Rute eine Drüsen am Hintern?
Oder hat er die Rute dabei erhoben und gewährt dem anderen Hund das Schnupern dort?

Aber warum stellen dann Hunde in negativen Situationen immer die Haare auf? Also im Nackenbereich. Wenn Jonny einen seiner Erzfeinde getroffen hat, haben sich immer die Haare aufgestellt.
Aber im Gegensatz dazu, zeigt er ja ganz deutlich, wenn er ängstlich/unsicher ist!
Ja, da kann ich dir zustimmen, er meint wirklich mich beschützen zu müssen.

Je nachdem. Eig. mag er sich nicht so gerne beschnuppern lassen, er fährt dann immer rum und fletscht die Zähne oder haut hinter mich ab, wenn es große Hunde sind. Aber wenn er auf Freunde trifft, macht er das nicht, dann tanzen sie Salsa und beschnuppern sich gegenseitig.

Man muss ja auch bedenken, dass er von der Straße kommt und sein unsicheres/agressives Verhalten daher rührt und er erstmal in Abwehrstellung geht.
 
Grundsätzlich ist das Aufstellen der Haare auf dem Schulter- und Lendenbereich ein Zeichen für starke Erregung!
 
Hm, ich warte jetzt mal morgen und übermorgen ab.
Da soll mich meine Mum mit dem Auto wo hin fahren wo paar mehr Hunde sind.

Bei Yard sieht man eig. schnell eine Veränderung bzw absolute Ratlosigkeit.

Wichtig ist doch jetzt, dass er lernt das ich die Situation leite...?!
Egal ob Angst, Unsicherheit oder Aggression, ich stelle mich in den Vordergrund und regle das. Geben ihm Möglichkeiten, sich positiv zu verhalten und ein Leckerlie einzuheimsen.
 



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