Brauche HILFE!!! Mein Welpe quietscht & schreit wegen ALLEM!

Erster Hund
Bubi (Mix)
Zweiter Hund
Marley (Mix)
Dritter Hund
Cookie (Spitz)
Hallo zusammen, Ich hoffe Ihr könnt mir ein paar Tipps oder Tricks geben oder jemand hat ähnliche Erfahrungen gemacht.

Es geht um meinen 5 Monate alten Pomerian.
Bekommen habe ich Ihn mit 4 Wochen ich habe ihn mit der Flasche aufgezogen. Ab der 9 Woche habe Ich die Muttermilch reduziert und schließlich ganz abgesetzt.

Cookie ist ein aufgeweckter sehr verpielter Welpe so wie es sich auch gehört ABER er ist so schreckhaft und quietscht& schreit wegen ALLEM! z.B.: beim gassi gehen unterm gehen fiebst er und bellt ganz leise und das andauernd, wenn man schimpft mit ihm weil er etwas angestellt hat braucht man nur auf ihn zu gehen und er fängt an zu schreien wie am Spieß & nicht nur da auch wenn man aufstampft, etwas runter fällt vom Tisch und einen Knall macht, eine Tür zufällt usw... letztes mal hat er beim Baum geschnuppert und ist rückwärts gegangen und hat mit seinem Hintern den Baum berührt daraufhin hat er angefangen zu schrein wie ein verrückter!
Er schreit wirklich wegen ALLEM es ist nicht mal mehr ein bellen sondern ein richtiges schreien als ob man ihm was getan hätte obwohl er NIE irgendwie geschlagen oder sonstiges wurde wie gesagt immer nur mit strenger stimme geschimpft!

Dazu kommt dass ich ihm ab der 8.Woche beigebracht habe draussen sein Geschäft zu verrichten das ganze hat eig super funktioniert und ich geh auch immer sofort nach dem Futter geben runter mit Ihm aber er macht jetzt seid längerem GAR NICHT MEHR draussen er schnuppert zwar immer und geht dann einfach weiter aber sobald wir daheim angekommen sind ist 5 Min später eine Lacke oder ein Häufchen auf dem Boden! -.-*
Wenn man sich ihm dann nähert weil er weiß dass er etwas falsch gemacht hat und er das nicht darf legt er auch sofort die Ohren zurück und fängt wieder an zu schreien wie am Spieß!

Was könnte das sein schmerzen hat er keine Er wurde mehrmals Tierärztlich untersucht...

Vl kann mir ja jemand weiterhelfen ich freue mich über jede Antwort!

DANKE im Vorhinein!
Liebe Grüße, Nadine! :)
 
Wie kommst du an einen 4 Wochen alten Welpen? Warum ist der Kleine nicht bei seiner Mutter und Geschwistern gewesen. Die Mutter bringt dem Welpen verschiedenes bei und erzieht ihn die ersten Wochen. Mit den Geschwistern wird gespielt und "gekämpft". Dinge die man als Mensch nicht so machen kann. Ich glaub der schreit so oft weil er viel zu früh von seiner Mutter weg ist und keine Gelegenheit hatte ein kleiner verspielter Welpe zu sein. Kann sein das ich falsch liege. Aber hier kommen bestimmt noch Tipps von HH die mehr Erfahrung haben als ich.
 
Hallo,

das klingt nach einem tiefgreifenden Deprivationsproblem. Keine Seltenheit, wenn Welpen fachunkundig per Hand aufgezogen werden. Das ist kein Vorwurf gegen Dich. Du wußtest es sicher einfach nicht besser und hast das Beste für den Drops gewollt. Aber in der entscheidenden Prägephase muß hier so ziemlich alles versäumt worden sein. Das führt nun (in der normalen, entwicklungsbedingten, zweiten Angstphase) zu dieser extremen Schreckhaftigkeit.

Da muß ein wirklich kompetenter Trainer und Verhaltensberater dran. Du wirst aus diesem Hund niemals einen sicheren, souveränen Hund machen und vor Dir liegt eine Menge Arbeit und Management. Da helfen auch keine gut gemeinten, ersten Ratschläge über ein Forum.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Uff,
klingt erst mal so als hättest du einen überaus schreckhaften und sensiblen welpen.
Aufgrund der tatsache dass er schon mit 4 wochen weg musste von der Mutter - wird sich dass vielleicht sogar nie geben.

Schimpfen und mit dem Fuß aufstampfen würde ich komplett weg lassen - er versteht es nicht.
Du schimpfst doch auch nicht mit 1 jahr alten Baby wenn es anfängt den schrank aus zu räumen um die sachen zu erkunden.

Gestalte deine Wohnung erst mal Welpensicher dass er nichts "verbotenes" machen kann.
Und wenn er was tut was ein erwachsener hund nicht dürfte - bedenke dass es ein Baby ist ...

hausregeln und konsequente Einhaltung sind wichtig, klar - von Anfang an - aber die werden nicht durch schimpfen und stampfen vermittelt. Auch nicht mit "von der Couch schubsen" oder ähnliches.

Ich fürchte du musst noch um einges sensibler mit deinem kleinen umgehen und ihm viel viel Zeit lassen seine Welt zu erkunden.
In den ersten Monaten geht es um Vertrauen und Bindung - weniger um Erziehung und Training.

Er pinkelt Zuhause weil er sich da sicherer fühlt als draußen.
das ist völlig normal. Mach langsam, gib ihm zeit und viel Geduld.

Und verabschiede dich ganz schnell von dem gedanken dass er weiß was er falsch gemacht hat.
Nein, dass weiß er nicht - das wird er vermutlich nicht mal in 2 oder 5 Jahren wissen - so denken hunde einfach nicht.

Dein welpe hat panische Angst.
Er hat sogar panische Angst vor dir!
lass das ganze Schimpfen sein - behandel ihn wirklich wie ein baby - vielleicht kannst du dann wieder Vertrauen aufbauen.

Wenn dein welpe dir vertraut und sich auf dich verlassen kann, wird er selber sicherer und gemeinsam mit dir wird er seine umwelt erkunden können.

Arbeite weiter an der stubenreihiet - aber komplett ohne schimpfen - es kann bis zu 6 Monaten dauern bis der Welpe wirklich stubenrein ist - das ist NORMAL.

Und das hat absolut nichts damit zu tun dass dein Hund dich ärgern will, dass er absichtlich was falsches machen will usw.

Vielleicht hilft dir dieses buch hier:
http://www.amazon.de/Fit-Life-Welpen-wirklich-lernen/dp/3942335964
gerade auch was die Sozialisation mit deinem Welpen betrifft.

Mach dir klar dass du um einiges sensibler und einfühlsamer mit deinem Welpen umgehen musst als die meisten anderen welpenhalter. 8vielleicht sogar als alle welpenhalter)
und mach dir klar dass es noch viel Zeit und geduld brauchen wird bis er dir vertraut und etwas sicherer wird.

Jede weitere negative erfahrung die dein welpe jetzt mit dir macht, wirft euch 5 Schritte zurück im Training.
Schimpfen ist eine sehr schlechte Erfahrung - er versteht sie nicht, er versteht nicht was das soll, was du jetzt mit ihm vorhast, warum du so sauer bist.
Er versteht nicht was er machen soll damit du nicht schimpfst.

besucht vielleicht auch eine gute welpenschule.
(Die Betonung liegt auf "gut" - achte dringsenst darauf, dass der Trainer die bedürfnisse deines welpen wahr nimmt.
Ein trainer der meint "Da muss er durch" wäre fatal - die Erfahrung von anderen Welpen gemobbt zu werden, von anderen menschen gestreichelt zu werden (und was noch alles in Welpenschulen passiert) und KEINER beschützt deinen hund könnte absolut traumatisch für deinen Knirps sein ...

viel Geduld und erfolg wünsche ich euch!
 
Ich denke ein paar haben da einiges FALSCH VERSTANDEN! :)

Also zuerst einmal möchte Ich klar stellen dass Ich NICHT bei meinen Hunden aufstampfe nein wir hatten das nur herausgefunden weil meine Tante zu besuch war mit meiner kleinen Cousine (6 Jahre alt) & die stampft eben auf wenn ihr etwas nicht passd wie es auch normal ist bei einem kleinen Kind!

Ich habe Erfahrung mit Hundeerziehung und kenne Mich auch bestens mit den beschwichtigungssignalen ect. aus!

Hundetrainern vertraue ich persönlich nicht, da habe Ich 2 mal schlechte Erfahrungen mit meinem Angstrotti gemacht die seine Angst mit Ihren "Tipps" usw VERSCHLIMMERT hatten...

Wenn er hinein macht geht er auch meistens durch also MUSS ich seine pfoten waschen und auf Ihn zu gehen... da beginnt er jedes mal zu schreien!
Wenn er nicht durch geht wische ich es weg und sage nur streng PFUI mehr aber auch nicht!

Ich bin mir dessen bewusst dass Ich bei einem Hund der Angst hat mich "anders" verhalten muss beim training usw und Regeln gibt es bei uns auch wie die Hunde haben nix in der Küche oder auf dem Bett zu suchen z.B. an die wird sich auch streng gehalten ...

Wenn er trotzdem etwas anstellen sollte sage ich nur streng NEIN und bringe ihn auf seinen Platz...

Ich habe noch nicht einmal angefangen dem kleinen Grundkommandos bei zu bringen dah er eben so unsicher ist...& ich Angst habe dass ich Ihn damit überfordere!

Ich lasse ihn auch draussen von niemandem streicheln auch wenn er gerne hin rennen würde...
Streicheln darf nur die Familie und Freunde & dass wenn er bei mir ist (auf der Schoß oder im Arm) & dann nur zum begrüßen & verabschieden!

Und Angst vor mir denke ich nicht dass der Kleine hat weil er SEHR an mir hängt dass, liegt aber natürlich auch daran dass ich eben die "ErsatzMami" geworden bin.... und weshalb er so früh zu mir gekommen ist, ist weil er mit seinen 4 anderen Geschwistern und der Mama anscheinend ausgesetzt wurde & leider hat nur Er & seine Schwester überlebt!
 
Dann lass das strenge nein doch weg? Ein Abbruchsignal, das man positiv aufgebaut hat, muss man nicht streng oder laut sagen. Offenbar hat dein Welpe in bestimmten Situationen Angst, nämlich immer dann ,wenn er befürchtet von dir bestraft zu werden und ein lautes nein, kann bei sensiblen Hunden schon zu viel sein. Ich würde ein Abbruchsignal positiv aufbauen und ihm sehr viel Schutz bieten.
 
Ein Nein ist zu viel?

Also ich denke nicht dass ein strenges Nein SO SCHLIMM ist wie du das jetzt meinst ich weiß ja nicht was du dir unter einem strengen Nein vorstellst aber ich schreie nicht sondern habe dann nur eine Konsequente Stimme und keine laute... ansonsten würde ich es verstehen.
Und ich muss auch mal NEIN sagen ich kann dem Hund nicht alles erlauben und ja und amen zu allem sagen was der Hund macht er ist jetzt noch ein Welpe und ja er ist vl etwas sensibel aber trotzdem sollte er schonmal lernen was "nict okay" ist und ein NEIN gibt es selten weil ich es eben so wenig wie möglich sagen will aber wenn ich muss muss ich ansonsten wird mir der Kleine wenner älter ist sicherlich auf der Nase herum tanzen weil er es nie gelernt hat...!

Und zu dem Thema Schutz: Ich kuschel SEHR oft mit ihm und SEHR lange und er bekommt jeden Tag seine Kuscheleinheiten und Spieleinheiten mit mir ALLEINE ohne dass jetzt meine anderen 2 Fellnasen dabei sind und wenn er Angst hat z.B draussen kommt er auch sofort zu mir und ich nehme ihn zu mir also so ist das nicht...

Ich wollte hier auch keine "Vorwürfe" usw. haben ich finde ich mache das schon ganz okay...
Und habe meinen Tierarzt natürlich auch alles gefragt usw der mir das auch bestätigt hat dass ich das gut mache & dass das mit der Zeit auch dicherlich noch nachlässt usw... aber Ich wollte hier lediglich von Leuten die ähnliche Erfahrungen gemacht haben oder auch einen kleinen Angstwelpen haben mir vl Ihre Erfahrungen mitteilen und was bei Ihnen geholfen hat ect. :)
 
Ich muß dir jetzt zwei Illusionen nehmen.
Es ist nicht normal wenn ein Kind aufstampft um seinen Willen zu bekommen.
Aber wir sind bei den Hunden,
der Kleine freut sich auf Dich
Klar wo soll er sonst hin.
Ehrlich gesagt, liest sich das alles sehr streng, zu streng für ein sooo junges Hundebaby.
Er kann nur viepen und schreien, das zu Verstehen ist deine Aufgabe.
Wenn du keinem Trainer vertraut, schau dir mal am wie Hunde Mütter mit ihren Welpen umgehen, denn du bist die Ersatzmutter und in der Pflicht und die besteht nicht nur in der Nahrungsgabe.
Ansonsten wurde wohl schon alles gesagt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

niemand will Dich hier angreifen oder Dir Vorwürfe machen.

Und ja, ein "strenges Nein" ist für einen Hund mit Deprivationssyndrom zu viel. Mir scheint, Du bist überfordert mit dem Verhalten Deines Junghundes. Ist ja auch vom Grunde her nichts Schlimmes. Aber wenn Du keinen Trainer mehr nehmen möchtest aufgrund schlechter Erfahrungen, wirst Du meiner Meinung nach mit Deinem jetzigen Wissen scheitern. Das ist kein persönlicher Angriff, um Gottes Willen. Aber Du hast hier keinen Hund mit den üblichen Standard-Baustellen, wo man auf die Entfernung mal nen Rat geben kann. Du hast einen Hund, der bei allen möglichen Dingen Panik bekommt. Er bleibt ja nicht einmal bei normalen Alltagsdingen ruhig (es fällt was runter oder ein Kind stampft mal auf...).

Mir wäre es wichtig, diesem Hund das nötige Training zukommen zu lassen. Der steht unter Dauerstress und das hat langfristig auch gesundheitliche Folgen.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 



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