Blut im Kot...

[Bubuka]

Danke! Das mit dem Fleisch ist echt gut zu wissen, sie hat auch die letzten Tage mehrere Knochen als "Ausgleich" bekommen, weil ich krank war und nicht so lange mit ihr rauskonnte.

Was waren das für Knochen, normale richtige Knochen?

 

[WuffieQueen]

Was waren das für Knochen, normale richtige Knochen?

Rindernasen und Rinderhautknochen, die ein kleiner Hundeladen hier direkt vom Metzger bezieht.

 

[Benutzer585]

Ganz ehrlich? Verlass dich auf dein Gefühl ODER wenns dir damit besser geht und du ihm vertraust, auf deinen Tierarzt. Ich finde das ist immer sooo ein zweischneidiges Schwert im Forum nach gesundheitlichen Dingen zu fragen. Du hast hier jetzt im Endeffekt 2 komplett verschiedene Dinge gehört. Von "kann ein Tumor, Magendrehung, Niereninsuffiziens....." (= schlimme Dinge) sein bis hin zu "alles nix, is halt die Darmflora kaputt, gibst ein bissl Pansen und gutes Futter" (= alles super). MICH würde das so dermaßen verunsichern, dass ich vermutlich das Thema meiden würde und einen weiteren anderen TA aufsuchen, wenn ich meinem nicht 100% vertraue, und dem meine Bedenken schildern würde :jawoll:

:zustimmung2: Diese Antwort entspricht der absoluten Wahrheit.:jawoll:

 

[Bubuka]

Rindernasen sind ja eher Knorpel, Rinderhautknochen kenne ich nur diese fest gepressten Dinger aus Haut.

Das kann natürlich die Ursache für die Probleme sein. Diese Rinderhautknochen sind ziemlich schwer verdaulich.
Mit Knochen muss man generell aufpassen, wenn ein Hund kein Fleisch dazu bekommt. Dann können die Verdauungssäfte damit überfordert sein.

ICH habe Dir übrigens nicht geschrieben, dass Du das AB absetzen sollst. Ich würde halt immer vorher fragen, wie wichtig das ist.
Können die Ärzte mich nicht überzeugen, dann lehne ich das ab. Bei lebensnotwendigen Behandlungen ist das etwas anderes.


Hier mal generell etwas über Antibiotika:

Mindestens sieben Tage, so lange, sagen die meisten Ärzte, muss man Antibotika einnehmen. Früheres Absetzen erhöhe die Gefahr eines Rückfalls und fördere Resistenzen. Völlig falsch, urteilen jetzt Experten. Drei Tage Einnahme reichen bei den meisten Krankheiten, meinen sie. Längere Einnahme könnte Resistenzen sogar begünstigen.

http://www.medizinauskunft.de/artikel/diagnose/krankheiten/Infektionen/13_06_antibiotika.php

Das Sprichwort „viel hilft viel“ trifft auf die Antibiotikatherapie nicht zu – im Gegenteil. Zunehmende Raten von Bakterien, die Resistenzen gegen mehrere Antibiotika aufweisen, sowie eine weitgehend stagnierende Entwicklung neuer Antibiotika müssten schnellstmöglich zu einer optimierten Antibiotikatherapie im ambulanten und stationären Bereich sowie in der Veterinärmedizin führen. Dies forderte Prof. Dr. med. Winfried Kern vom Universitätsklinikum Freiburg auf einer Tagung der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) im Rahmen des 38. Interdisziplinären Forums der Bundesärztekammer am 11. Januar in Berlin.

http://www.aerzteblatt.de/archiv/153473/Antibiotikatherapie-Haeufig-zu-viel-zu-lang-und-zu-breit


Die Probleme der häufigen AB-Gabe bestehen in der Zerstörung der Darmflora, der Unterdrückung der Selbstheilungskräfte und in den drastisch zunehmenden Resistenzen. Erkrankt ein Hund wirklich lebensgefährlich, dann kann es passieren, dass kein AB mehr hilft.

Gerade junge Hunde bekommen im ersten Lebensjahr oft schon mehrere Antibiotikagaben. Es folgt eine Infektion nach der nächsten.
Das Immunsystem bekommt keine Gelegenheit zum Training, weil alles sofort unterdrückt wird.

 

[WuffieQueen]

Ganz ehrlich? Verlass dich auf dein Gefühl ODER wenns dir damit besser geht und du ihm vertraust, auf deinen Tierarzt. Ich finde das ist immer sooo ein zweischneidiges Schwert im Forum nach gesundheitlichen Dingen zu fragen. Du hast hier jetzt im Endeffekt 2 komplett verschiedene Dinge gehört. Von "kann ein Tumor, Magendrehung, Niereninsuffiziens....." (= schlimme Dinge) sein bis hin zu "alles nix, is halt die Darmflora kaputt, gibst ein bissl Pansen und gutes Futter" (= alles super). MICH würde das so dermaßen verunsichern, dass ich vermutlich das Thema meiden würde und einen weiteren anderen TA aufsuchen, wenn ich meinem nicht 100% vertraue, und dem meine Bedenken schildern würde :jawoll:

Oh, eben übersehen, sorry. Und danke! Weiß leider keinen anderen TA, zu dem ich gehen kann, in der Tierklinik hab ich ja angerufen, der andere TA hier hat unseren letzten Hund sehr falsch diagnostiziert, ...da müsste ich schon ein Stück fahren und dann kenne ich die anderen TÄ ja nicht mal. Auto fahren und TÄ findet meine Kleine auch eher untoll, das will ich ihr grade eigentlich nicht antun, wenn ich nicht mal weiß, ob es mir weiterhilft. Also werd ich mich wohl auf den TA hier verlassen, immerhin kümmert er sich ja, fuhr extra her, hat mir dann von teuren Sachen abgeraten, besonders bei den Notdienst-Kosten. Was sie bekommt, ist übrigens Amoxiclav. Bei dem für Menschen steht online, es sei darmschonender als andere Antibiotika, hoffentlich ist das hier auch so. Ich gebe es zuende und gebe ab morgen oder übermorgen dann mind. einen Teelöffel Joghurt am Tag, besorge mir Bierhefe und schaue, was ich sonst noch für den Darmaufbau tun kann. Heilerde sehe ich mich auch mal nach um.

@Bubuka: Oh, danke! Sie bekommt meistens zeitnah zum Knochen Hühnerfleisch als Leckerlie (z.B. beim Gassi zwischendurch), aber werde es in Zukunft auch mehr zusammen geben. Bei AB werde ich in Zukunft auch mehr aufpassen und mich beim TA noch genauer informieren, auch wenn ich ihn eh immer schon mit Fragen löchere, wenn er Stress hat, muss echt mal mein schlechtes Gewissen da abstellen.

 

[BorDobi]

Vielleicht wird sie bald läufig?

 

[Barbara1]

@WuffieQueen;

Mit der Antibiotikagabe schließe ich mich Bubuka an!!

Drücke die Daumen, daß es dem Schatz bald wieder gut geht!!:zustimmung:

L.G

 

[Mona77]

WuffieQueen, ich würde nochmal Kot sammeln und auf einen Giardien-Test bestehen.
Soweit ich weiß treten die Symptome in Schüben auf (wochen- oder monatsweise).
Außerdem werden Giardien auch schubweise ausgeschieden, weshalb sie nicht in jeder Kotprobe nachgewiesen werden können. Deshalb ist es wichtig Kotproben über mehrere Tage zu nehmen.

AB würde ich im Übrigen nicht einfach mal ins Blaue rein geben. Leider greifen viele Tierärzte mMn viel zu schnell zu AB.
Man sollte aber immer bedenken, dass die Darmflora durch AB noch mehr angegriffen wird, und die letzten verbleibenden Darmbackterien zerstören. Von daher würde ich es zunächst mit Alternativen versuchen (mit dem TA absprechen), bis fest steht, was nun tatsächlich die Ursache für die Verdauungsprobleme ist.

 

[WuffieQueen]

Danke an alle!

Das AB haben wir heute fertiggegeben (halbe Tablette morgens und abends), weil die Behandlung ja schon angefangen war. Durchfall oder weichen Kot hatte sie keinen mehr, eher im Gegenteil, und er ist dunkler als sonst... aber soweit ich das beurteilen kann nicht schwarz, und er sieht langsam schon wieder "normaler" aus. Hatte heute morgen dann auch doch ein ganz kleines bisschen Kokosöl gegeben, vll. morgen noch mal, denn zu weich ist da im Moment nichts. Mittags bekommt sie seit ein paar Tagen einen Teelöffel Joghurt, habe nichts darüber gefunden, dass es sich mit diesem AB beißen würde und sicherheitshalber soweit es ging einen zeitlichen Abstand gelassen. Bierhefe haben wir noch keine, aber habe stattdessen heute eine BARF-Dose (Domfleischerei war die Marke glaub ich) mit Pansen geholt und werde nächstes Mal eine Tiefkühltüte in den Laden mitnehmen, damit ich mir auch gefrorenen Blättermagen krallen kann. Da sie noch nichts Rohes gewohnt ist, werden wir es langsam angehen, aber hoffe, dass das ihre Darmflora untersützt, auch wenn ich es lieber ganz frisch+bio gehabt hätte und noch schauen muss, wie lange sich so was geöffnet bzw. aufgetaut hält. Auch eine Gemüsemischung mit u.a. 10% Kürbis hab ich mal vorsorglich angeschafft. Im Moment hat sie ganz schön Mundgeruch, hatte sie sonst eigentlich nie (es sei denn sie hatte Fisch oder einen stinkigen Knochen gegessen), ich nehme an, das ist das AB. Morgen gibts dann mal etwas mehr Joghurt, später oder Sonntag dann schon ein bisschen Pansen, wobei wir Montag in ein Restaurant müssen, da wär es doof, wenn sie wegen der Ungewohnheit irgendwelche Magenprobleme hätte. Mal schauen.

Sollte sie weiter Probleme haben, wird der Giardien-Test mit Kot von mehreren Tagen auf jeden Fall gemacht! Sie hat halt schon lange einen "empfindlichen Magen" (was auch immer dahinter steckt), aber es ist mit der Zeit und Futterumstellung wesentlich besser geworden und es war auch so ziemlich nie "richtiger" Durchfall dabei, sodass ich der letzten Kotprobe einfach mal geglaubt hatte. Aber dass das nichts heißen will, sehe ich auch ein, denn so was kann sich ja unterschiedlich äußern... also noch mal abwarten und dann wird ggf. getestet.