Mein Yorkie hatte mehrere Steine, kleine und große. Ob die Struvit an den Ka-Ox-Steinen "klebten", kann ich nicht sagen.
Bei deiner TÄ musst du unbedingt nochmal nachhaken: Wieso meint sie, dass da "wahrscheinlich keine Kristalle mehr sind"? Das kann man doch per Urin-Probe untersuchen, muss man sogar! Es ist so, dass sich ein Blasenstein aus "zusammengerotteten" Kristallen bildet. Es ist wichtig zu wissen, ob sich weiterhin Kristalle bilden! 1) Muss es für die Kristallbildung ja einen Grund geben, der für die Zukunft vermieden werden muss. Wenn das nicht passiert, wird dein Hund operiert und nach einer gewissen Zeit haben sich womöglich wieder Steine gebildet und er muss wieder operiert werden. 2) müssen die Kristalle bzw. der Blasenstein identifiziert sein, es gibt ja neben den Struvit und Ka-Ox-Steinen noch viele weitere Steinarten. Und je nach Steinart ist die Fütterung ja unterschiedlich.
Ich will dich nicht vom Barfen abhalten, aber mir ist seinerzeit davon dringend abgeraten worden. Die UNI München, Lehrstuhl für Tierernährung (google mal nach der HP) sind darauf spezialisiert und können auf jeden Fall helfen. Wenn du dort anrufst, hast du sofort einen Tierarzt am Telefon und kannst deine Fragen stellen. Wenn ihr Glück habt, kann dein Hund nach der OP mit einem Diät-Fertigfutter zur weiteren Verhinderung von Steinen gefüttert werden. Bei uns ging das nicht, ich musste nach einem Koch-Rezept der UNI München kochen (das hört sich aber schlimmer an als es ist: Ich habe alle 6 Wochen gekocht und alles portionsweise eingefroren). Daran gewöhnt man sich schnell. Ausserdem musste ich über das Futter ein Mineralstoff-Pulver geben, das von der UNI München hergestellt wird - ganz speziell für den jeweiligen Hund und sein Problem. Das Diät-Fertigfutter mag vielleicht nicht das Beste sein, aber in so einem Fall muss man halt Zugeständnisse machen und das füttern, was beim Hund weiteres Leid verhindert. Ich musste auch noch zusätzlich zum Selbst-Gekochten einen kleine Menge eines Diät-Trockenfutters füttern....und es hat meinem Hund 10 Jahre lang nicht geschadet! Der Zweck heiligt hier die Mittel! Das ist wie bei kranken Menschen, die Medikamente einnehmen müssen. Von denen weiss man auch, dass sie "nicht gut" sind, aber es muss halt sein!
Nun wollen wir erstmal das Beste hoffen und wie gesagt: alle Daumen sind gedrückt. Berichte bitte weiter, denn mich interessiert das auch sehr, auch wenn mein Kleiner inzwischen nicht mehr bei uns ist.
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Habe dir den Link noch eben rausgesucht:
http://www.ernaehrung.vetmed.uni-muenchen.de/kontakt/lehrstuhl/index.html