Blasenentzündung, Stein oder gar Tumor :(

Na bitte, das ist doch mal eine fachkundige Diagnose, so stellt man sich das auch vor, weniger schön die OP, aber das dachte ich mir schon.
Dann wünsche ich Euch alles Gute, wir drücken alle Pfötchen.:winken3:
 
Ich habe auch entweder mit einer OP oder mit einem ja leider nicht heilbaren Tumor gerechnet.
Nun hoffe ich, dass die Maus die OP gut übersteht und der Stein dann nicht wieder kommt.
Hab schon oft gelesen, dass die Dinger meist immer wieder kommen :/
 
Ich habe auch entweder mit einer OP oder mit einem ja leider nicht heilbaren Tumor gerechnet.
Nun hoffe ich, dass die Maus die OP gut übersteht und der Stein dann nicht wieder kommt.
Hab schon oft gelesen, dass die Dinger meist immer wieder kommen :/

Schön das du endlich eine Diagnose hast und irgendwie ja auch die bessere.
Du kannst durch Ernährung Einfluss auf das Wachstum von Harnsteinen nehmen.
Wenn es Kalziumoxalatsteine sind wirst du den Urin basisch halten müssen, bei Struvit hälst du ihn sauer.
Viel Erfolg für die OP.
 
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Ich drücke auf jeden Fall ganz fest die Daumen ,das alles gut wird.:jawoll:

Sammybi
 
Hatte dir ja schon beschrieben, dass mein verstorbener Yorkie auch zweierlei Blasensteine hatte (Struvit und Kalcium-Oxalat) und operiert werden musste, da war er 2,5 Jahre alt. Er hat bis zu seinem Tod mit 12 Jahren (war herzkrank, hatte also nichts mit den Blasensteinen zu tun) eine Diät gekocht bekommen. Weil er diese Steine immer wieder neu bildete, konnte das nur durch eine spezielle Diät verhindert werden. Unsere TÄ hat damals Kontakt aufgenommen mit der Uni München, Abt. Tierernährung. Die erstellen ganz speziell ein auf den jeweiligen kranken Hund zugeschnittenes Rezept und sind auch sehr hilfsbereit bei Fragen am Telefon oder per Mail. Wir sind da gut mit zurechtgekommen.
Was nicht so einfach war: den ph-Wert immer im richtigen Bereich halten, da dieser für die eine Steinart (Struvit) sauer, für die andere (Ka-Ox) aber basisch sein musste.

Ich hoffe deshalb, dass es bei deinem nicht nicht auch Struvit und Ka-Ox-Steine sind.

Sollte es also so sein, dass dein Hund auch nach der OP wieder zur Kristall- bzw. Steinbildung neigt (muss in bestimmten Zeitabständen kontrolliert werden), kann dies durch die richtige Diät-Fütterung verhindert werden. Dies nur als kleiner Trost.....Aber nun wollen wir erstmal Daumen drücken, dass alles gut verläuft.
 
Wie war das denn bei deinem Yorkie? Waren da mehrere Steine? Oder (ich mein ich hab das iwo im www gelesen) war es ein Kalcium-Oxalat an dem die Struvitsteine dran "klebten"?
Ich frage deshalb, weil bei Lilly "nur" ein einziger Stein, und natürlich eine sehr geschwollene Blasenwand, zu sehen war. Sowohl auf dem Röntgenbild als auch beim US.

Wegen der Ernährung bin ich schon fleißig am gucken, ich möchte ja weiterhin barfen.

Was ich gestern noch vergessen habe zu erzählen. Ich habe der TÄ natürlich die ganze Geschichte erzählt und sie sagte dann, dass wahrscheinlich keine Kristalle mehr im Urin zu finden waren/sind weil diese sich zu einem Stein verklumpt haben. Heißt, sie geht von einem Struvitstein aus. Der Stein sah auch sehr glatt aus, sofern man das auf dem US sehen konnte und diese Kalcium-Oxalat sind doch eher zackig meine ich, oder?

Das ist das Röntgenbild ;)
f56b7a6e7a50cff6676b3ebf90ecfbf2.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Yorkie hatte mehrere Steine, kleine und große. Ob die Struvit an den Ka-Ox-Steinen "klebten", kann ich nicht sagen.
Bei deiner TÄ musst du unbedingt nochmal nachhaken: Wieso meint sie, dass da "wahrscheinlich keine Kristalle mehr sind"? Das kann man doch per Urin-Probe untersuchen, muss man sogar! Es ist so, dass sich ein Blasenstein aus "zusammengerotteten" Kristallen bildet. Es ist wichtig zu wissen, ob sich weiterhin Kristalle bilden! 1) Muss es für die Kristallbildung ja einen Grund geben, der für die Zukunft vermieden werden muss. Wenn das nicht passiert, wird dein Hund operiert und nach einer gewissen Zeit haben sich womöglich wieder Steine gebildet und er muss wieder operiert werden. 2) müssen die Kristalle bzw. der Blasenstein identifiziert sein, es gibt ja neben den Struvit und Ka-Ox-Steinen noch viele weitere Steinarten. Und je nach Steinart ist die Fütterung ja unterschiedlich.

Ich will dich nicht vom Barfen abhalten, aber mir ist seinerzeit davon dringend abgeraten worden. Die UNI München, Lehrstuhl für Tierernährung (google mal nach der HP) sind darauf spezialisiert und können auf jeden Fall helfen. Wenn du dort anrufst, hast du sofort einen Tierarzt am Telefon und kannst deine Fragen stellen. Wenn ihr Glück habt, kann dein Hund nach der OP mit einem Diät-Fertigfutter zur weiteren Verhinderung von Steinen gefüttert werden. Bei uns ging das nicht, ich musste nach einem Koch-Rezept der UNI München kochen (das hört sich aber schlimmer an als es ist: Ich habe alle 6 Wochen gekocht und alles portionsweise eingefroren). Daran gewöhnt man sich schnell. Ausserdem musste ich über das Futter ein Mineralstoff-Pulver geben, das von der UNI München hergestellt wird - ganz speziell für den jeweiligen Hund und sein Problem. Das Diät-Fertigfutter mag vielleicht nicht das Beste sein, aber in so einem Fall muss man halt Zugeständnisse machen und das füttern, was beim Hund weiteres Leid verhindert. Ich musste auch noch zusätzlich zum Selbst-Gekochten einen kleine Menge eines Diät-Trockenfutters füttern....und es hat meinem Hund 10 Jahre lang nicht geschadet! Der Zweck heiligt hier die Mittel! Das ist wie bei kranken Menschen, die Medikamente einnehmen müssen. Von denen weiss man auch, dass sie "nicht gut" sind, aber es muss halt sein!

Nun wollen wir erstmal das Beste hoffen und wie gesagt: alle Daumen sind gedrückt. Berichte bitte weiter, denn mich interessiert das auch sehr, auch wenn mein Kleiner inzwischen nicht mehr bei uns ist.

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Habe dir den Link noch eben rausgesucht:

http://www.ernaehrung.vetmed.uni-muenchen.de/kontakt/lehrstuhl/index.html
 
Guten morgen :)

Vielen Dank für deine ausführliche Antwort :)

Ich habe mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt, entschuldigung. Es ist so, dass definitiv im Urin keine Kristalle mehr zu sehen sind, dies wurde ja bereits untersucht. Die TÄ sagte das dies wohl so ist, weil sich die Kristalle zu einem Stein zusammengerottet haben.

Wie es mit der Fütterung weitergeht, muss ich eben mit dem TA besprechen. Mal sehen ob ich weiter barfen kann oder nicht, ich hoffe zwar schon, aber wenn nicht dann nicht ;)

Vielleicht weiß ich ja nachher schon um welche Art von Stein es sich handelt, denn ich soll auf jeden Fall heute nochmal eine Urinprobe von Lilly abgeben.

Insgesamt geht es Lilly etwas besser. Sie hockt sich nicht mehr so oft zum pieseln hin, aber wenn sie sich hinhockt kommt wirklich Urin und nicht nur Blut, Nachts macht sie nicht mehr in die Wohnung und auch so ist sie etwas fitter :) Das AB scheint also, was die Entzündung angeht, anzuschlagen.
 
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