Bin ratlos

Das wäre ideal für Charly. Ich weiß es.

Weißt du, hör' auf dein Bauchgefühl und lass' dich nicht von wegen "du kannst den Hund doch nicht abgeben, weil er Familienmitglied ist", " beeinflussen.
Manchmal passt es nunmal einfach nicht, insbesondere wenn man merkt, der Hund ist unglücklich und man kann ihm nicht gerecht werden.

Hört sich hart an, aber es ist manchmal einfach so.

Ein zuvor jagdlich geführter Hund wird seiner Passion immer nachgehen, ein Wachhund wird immer wachen, ein zuvor an Herden arbeitender Hund wird mit reinen Spaziergängen nicht "ruhig" sein.

Es gibt Hundeplätze für Hütehunde, die mit kleinen Herden arbeiten und auch Prüfungen ablegen. Vielleicht findest du sowas in deiner Nähe.
Als berufstätige Alleinerziehende ist sowas natürlich auch sehr Zeitaufwändig.
 
Vielleicht kann ( falls es si wirklichen sollte ) und der Hund abgeben wird bei border in Not wenden.
 
So wirklich viel zu tun gibt es da für Hütehunde nicht, den Zahn kann ich euch ziehen.
Sollte es ein Hof mit Schafen sein, werden die auch nicht täglich umgepfercht.
Im Winter hat der Hütehund auch nicht groß zu tun.

Bei uns in der Gegend haben Hütehunde durchaus zu tun. In den hier verbreiteten großen Offenställen werden Kühe von Aussies als auch Bordern während dem täglichen misten, einstreuen, füttern "beaufsichtigt" und helfen abends beim Hühner in den Stall treiben 🤷

Zudem sind die Hunde nicht nur zu Gassirunden draußen, sondern auch im Winter fast den ganzen Tag auf dem Hof unterwegs, ein Bauer hat auch im Winter mehr als genug zu tun.
 
@Karojaro

Ich stimme dir zu, aber ein Hütehund fühlt sich in der Stadt einfach nicht wohl,das merke ich auch bei unserem Klausi.Und es fällt mir auch immer bei anderen Hunden dieser Rasse auf.Diese Hunde sind eben fürs Landleben gemacht,ob sie nun Schafe hüten oder nicht,man sieht es ihnen an das sie glücklicher sind.
 
Ich denke auch, dass es in dem Fall eine gute Lösung wäre, dem Hund einen Platz zu finden, wo er was zu tun hat. "Mein" Schafforum gibt es leider nicht mehr, aber irgendwo werden sich Schafhalter schon noch austauschen. Du wohnst nicht zufällig nahe der frz. Grenze und sprichst die Sprache? In Frankreich wird ziemlich viel mit Hütehunden gearbeitet, habe ich den Eindruck.
 
Ich denke auch, dass es in dem Fall eine gute Lösung wäre, dem Hund einen Platz zu finden, wo er was zu tun hat. "Mein" Schafforum gibt es leider nicht mehr, aber irgendwo werden sich Schafhalter schon noch austauschen. Du wohnst nicht zufällig nahe der frz. Grenze und sprichst die Sprache? In Frankreich wird ziemlich viel mit Hütehunden gearbeitet, habe ich den Eindruck.
Nahe der Grenze wohne ich nicht, aber ich spreche Französisch. Interessante Idee… muss ich mal recherchieren.
ich kenne auch keine Bauern oder Schäfer. Das Problem wird sein, einen Kontakt herzustellen.
 
Jetzt für mein Verständnis @Luva2, was ist Offenstallhaltung?
Weil gerade wenn die Kühe freilaufend sind, ist es ja nicht notwendig, täglich zu misten.

Unsere Hühner gehen sowieso in den Stall, wenn es dunkel wird.

Man hat auf dem Hof genug zu tun, für das meiste nutzt man aber Maschinen wie Radlader, Traktor, nur von Hand arbeitet nicht mal der kleinste Bauer.
 
Ich habe zwei Border Collies. Mein reiner Arbeitslinien Border hat absolut keine Probleme in der Großstadt. Man kann das nicht pauschalisieren.
Mit nur Spaziergängen wären meine beiden aber auch nicht zufrieden und mit Ball werfen zieht man sich bei Hütern sehr schnell einen Junkie.
Du hast da einen Arbeitshund, der will gefördert und gefordert werden. Das muss keine Schafherde sein. Such dir einen Hundeverein und probiere aus, was euch Spaß macht. Agility, Hoopers, (Rally) Obedience, Dummyarbeit, THS, Mantrailing, IPG usw. Irgendwas wird zu euch passen.
 
Jetzt für mein Verständnis @Luva2, was ist Offenstallhaltung?
Weil gerade wenn die Kühe freilaufend sind, ist es ja nicht notwendig, täglich zu misten
Also ich kenne Offenstallhaltung v. A. von Pferden, und da wird in einem ordentlichen Betrieb mit mehreren Pferden auf begrenztem Raum schon täglich gemistet.

Es gibt sehr viele verschiedene Bauernhöfe, da darf man nicht von sich auf andere schließen. Ich kannte jemanden, der hat die Kühe mit dem Pferd reingeholt - in der Bretagne. Wäre wohl auch ohne gegangen, aber so hatte das Pferd auch was zu tun. Während ich gefunden habe, dass es einfacher ist, die Schafe zu erziehen (sie müssen ja nur auf Ruf kommen) als einen Hütehund. Aber Freunde mit ein paar hundert Schafen haben einen Collie dazu.

@Himbeercookie Der am weitesten verbreitete frz. Kleinanzeigenmarkt ist Leboncoin.

Die Geschichte zeigt übrigens wieder sehr schön, dass es mit dem Auslandstierschutz nicht so einfach ist. Der Hund wäre in seinem Heimatland vermutlich leichter glücklich geworden. Größere Chance, eine Schafherde zu finden (es gibt fast überall mehr Schafe als in Deutschland) und vielleicht hätte er die Kommandos auch schon gekannt (je nachdem, wie stanardisiert sie dort sind).
 
Denn es scheint nie genug. Wenn ich dann doch mal arbeite, oder das Ballspiel beende, verzieht sie sich enttäuscht und seufzt lange… sie ist ganz offensichtlich meist gelangweilt, und ich denke ständig, dass ich ihr nicht gerecht werde.
Wenn Du Dich da mal nicht täuschst. Dieses Schnaufen machen Hunde, um sich selbst zu beruhigen, nicht um auszudrücken (wie es Menschen mit Seufzen tun), wenn sie gelangweilt bzw. unzufrieden sind.

Ich habe hier oder in einem anderen Forum ein sehr ähnliches Thema gelesen. Obendrein habe ich (auf arte oder so) mal einen Bericht über Hütehunde gesehen. Die Hütehunde haben kein Problem damit, wenn es über den Winter lange Zeit nichts zu tun gibt. Und bei der Schafherde werden sie auch nicht 8 Stunden am Stück eingesetzt. Ich kriege das bei uns im Freilaufgelände, dass von einem Schäfer genutzt wird, immer wieder mit. Die Schafe sind mal hier, mal da, mal dort - immer eingepfercht. Die Hunde sind im Hänger oder beim Hänger in einem extra Pferch. Und da liegen sie dann rum.
 



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