Barfen ohne Gefrierfach - ist das praktisch umsetzbar?

Ja, der passt.
Nach dem Barf-Plan vom Boxerforum kann man sich gut richten.
Wobei die einzelnen Prozentangaben keine starren Größen sind und in begrenztem Rahmen individuell angepasst werden können. Es ist z.B. völlig egal, ob Du 22 Gramm Obst und 66 Gramm Gemüse fütterst oder kein Obst und 88 Gramm Gemüse.
 
Das heißt, nur ein paar Tage die Woche Barf?

Ja, dass meinte ich.
Meine sind da unempfindlich.
Gebe z.b. auch mal Dose, Trocken oder gekocht.
Kommt aber auch auf den Hund an.

Aber 2,5kg ist wirklich nicht viel ( hab ich bald an einem Tag ).
Notfalls gibt es ja noch den Supermarkt. Bei der Menge kann man sich das auch leisten denke ich.
 
Wie fange ich denn am besten an? Mal abends eine Mahlzeit Pansen füttern? Oder ein paar Hähnchenflügel? Oder lieber mit Fleisch anfangen, Rinderhack oder so?
 
Ich stelle ja immer meine Tierschutzhunde auf Barf um.
Bisher ging das immer ohne Probleme.

Fasten lasse ich sie nicht, sondern gebe erstmal Dosenfutter mit etwas Frischfleisch.
Wenn sie das gut fressen, dann gibt es bei der nächsten Mahlzeit eine größere Menge Frischfleisch.
Manchmal sortieren sie das frische Fleisch aus, dann verrühre ich das ordentlich mit Dosenfutter.
Die Gewöhnung geht meistens schnell.

Knochen und Innereien lasse ich die erste Woche weg und fange dann an, diese in kleinen Mengen dazu zu geben.
Die alten Hunde bekommen die Knochen erstmal gewolft.
 
Dann stimmen doch aber die Nährwerte nicht mehr überein, oder? Wozu dann die ganze Rechnerei?

Doch, das stimmen sie.
Ein Ration aus Trockenfutter deckt den Bedarf ab, eine vernünftig zusammengestellte Barf-Ration auch.

Es geht ja nicht so sehr um Unterschiede in der Nährstoffversorgung sondern darum, wodurch ich diese Nährstoffe in den Hund kriege, mit Barf oder Trockenfutter.

Man kann z.B. den Energiebedarf eines Hundes hauptsächlich mit Fett (Barf) decken oder vorwiegend mit Kohlenhydraten (Trockenfutter). Beides führt Energie zu und ich möchte mich jetzt nicht über "besser" oder "schlechter" äussern.
Man darf ja bitte nicht übersehen, dass es Millionen von Hunden gibt, die mit (auch billigstem) Trockenfutter bestens klarkommen und gesund alt werden.
 



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