BARFEN - Anfängerfragen

Misa, ich füttere auch mindestens einmal, oft auch zweimal die Woche Pansen und Blättermagen. Bei der Fütterung ohne O/G wird diesen aber tatsächlich keine überragende Stellung zugewiesen. Es ist ja auch wichtig, woher man den Pansen und Blättermagen bezieht. Bekommt man welchen aus Silofütterung ist dieser natürlich nicht so wertvoll wie welcher aus Weidetierhaltung.
Fett ist eine wichtige Komponente und ich mache die Zugabe von der Aktivität abhängig. Neulich waren wir 20km unterwegs, erst mit dem Fahrrad, dann wandernd. Dann bekommt Fiete schon mal gut was dazu. An "normalen" Tagen weniger. Über die 25% hinaus sollte man nicht gehen, das stimmt. Aber unter 15% sollte die Portion auch nicht liegen.
Bei Schwein ist man ja geteilter Meinung. Ich persönlich kaufe es nicht extra. Gegart / Gekocht ist es aber kein Problem.
Selber orientiere ich mich an keinem Modell. Deswegen gibt es bei uns mal Tage, wo es ausschließlich tierisch gibt, aber auch Tage, an denen ich Gemüse und Obst dazu gebe. Mein Hund mag es einfach total gerne, deswegen soll er es auch bekommen und wenn was vom Mittagstisch übrig ist, dann gebe ich es lieber ihm, als es in den Müll zu schmeißen.

Unabhängig vom Fischtag und abhängig von der Bezugsquelle des Fleisches würde ich immer eben noch ein gutes Fischkörperöl dazufüttern. Fleisch aus Massentierhaltung hat einen hohen Überschuss an O6. Bekommt man sein Fleisch aus Weidetierhaltung oder verfüttert Wild, dann braucht man sich darüber aber keinen Kopf zu machen.
 
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Ich habe beim Füttern auch kein Konzept (mehr).
Wenn ich ehrlich bin, grade mache ich es so, dass ich die ersten Zwei wochen sehr abwechslungsreich und 'fein' füttere. Da landen dann feine Dinge wie Lachfilet, Rehkeule oder Riesengarnelen im Napf. Die anderen zwei Wochen beschränke ich mich auf Huhn und Schwein, weil ich merke, dass ich mein Geld vielleicht doch nicht so exessiv aus dem Fenster schmeißen sollte.. :happy33:
Ich finde es deshalb auch schwer zu sagen 'einmal in der Woche' oder 'zwei Mal in der Woche'. Ich füttere halt die ersten zwei Wochen sehr viel und sehr fein, die letzten zwei Wochen aber eher eintönig.
Wobei ich mir dann auch immer denke: Hunde die Trockenfutter bekommen bekommen ja auch nur eine Sorte Futter. Solang man den Nährstoffbedarf mit einem 'langweiligen' Plan decken kann ist eigentlich alles im Lot.
Trotzdem tut es mir gut, wenn ich Leelah auch mal etwas ganz ausgefallenes geben kann.
Ich kaufe mein Fleisch auch nur im Supermarkt und nicht mehr in Barfshops. Ich habe damals das Gefühl gehabt, dass das Hack von Barfshops stark mit Wasser gestreckt war und das Fleisch teilweise muffig roch. Auch wenn das für den Hund vielleicht nicht schlimm sein sollte, ich habe ein besseres Gefühl, wenn ich weiß, dass ich das Fleisch theoretisch auch selbst essen könnte.
Pansen und Blättermagen sind die Ausnahme.. die findet man eben nur in Futterläden.

Ich finde auch die Fütterung ausschließlich mit Futtertieren sehr spannend. Ich würde Leelah gern Mäuse, Ratten, Küken, ganze Hühner und Kaninchen zum fressen geben, aber sie mag ganze Tiere leider noch nicht so gern. Und Futtertiere sind ja recht teuer.

Diese Fütterung kann man aber auch nur einem Hund 'antun' der gesund und fit ist. Bonnie müsste, wenn sie Barf bekommen würde, einen sehr genau ausgearbeiteten Plan haben der auf ihre Krankheit ausgelegt ist.
Deshalb sollte man sich, so wie immer, sicher sein, dass der Hund gesund ist.
 



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