Wenn du mit deiner Frage allerdings nichts in dieser Richtung gemeint hast, nichts für Ungut..
Ich bin mir selbst grad nicht sicher wie du das hast verstehen können *G* vielleicht treffen wir uns irgendwo in der Mitte.
Der Titel an sich stört mich nicht, ich kenne den Begriff eigentlich nur hier aus dem Forum. Ich weiß nicht wie ein "Anti"jagd Training aussehen soll und welchen Nutzen man daraus zieht.
Ok letzteres is mir dann schon irgendwie klar. Man will wohl dass der Hund nicht Jagd. Aber für mich wäre das so als wollte man, dass sein Hund nicht einen Baum markiert. (Das stört zwar niemanden, aber es gehört genauso wie eine Jagd zum Hund)
Hier habe ich einen kleinen Denkanstoß. Ich bin mit meinem "Jagdtraining" bei allen drei Hunden sehr erfolgreich. Ich zäume das Feld aber in meinen Augen sehr viel natürlicher auf als es sich aus dem Wort "Anti" Jagdtraining herauslesen lässt (Berichtigt mich wenn das ganze ähnlich abläuft aber einfach nur einen doofen Namen bekommen hat)
Hunde jagen gerne, das ist richtig. Grad so ein Labrador aus der Arbeiterklasse ist was das Jagen betrifft schon sehr gut mit dabei (Jaaaahaaaa. Auch ein Labrador kann sowas) Jetzt ist es aber so, dass Hunde ja auch Rudeltiere sind und auf Grundlage dieser Tatsache eher "ungern" alleine Jagen gehen würden. Es bedarf hier klar eine Führung zum Thema Jagd und einen gemeinsamen Erfolg.
Die Natur hat uns eine super Vorlage zum Thema Jagen gegeben, denn auch ein Hund ist hier einen Strukturierten Ablauf beim Jagen gewöhnt und strebt danach. Allen voran natürlich, er hat je von seinen Haltern gelernt wie man jagt und vor allem aber auch, wer die Jagd Struktur vorgibt. Ich hoffe ich schreib das ganze verständlich genug.
Ich bin mit Paulchen aber auch mit Lucy und Leo sehr viel im Wald unterwegs. Alleine schon wegen dem Fotografieren. Wir haben Rehe gesehen, Hasen hüpften rum und Eichhörnchen oder aber auch Vögel direkt vor unserer Nase gehabt. Mit Enten haben wir sogar schon nähere Bekanntschaften gemacht.
Allen voran geht, dass ich den Hunden noch nie gestattet habe auch nur einer Katze hinterher zu rennen. Verpackt habe ich das ganze aber auch immer mit einer Belohnung.
Oft lieg ich auf der Lauer mit Paulchen wenn wir was sehen und ich lege mich in den Wald hinein. Paulchen legt sich mittlerweile sehr gespannt daneben und lauert zusammen neugierig mit mir. Manchmal beginnt er das fiepen und ich zeig ihm auch das er ruhig sein muss (wir wollen ja nicht endeckt werden^^). Manchmal spring ich auf und renn los, Paulchen natürlich auch und an der Stelle wo das Tier war gibt es dann leckerchen. Manchmal wende ich mich ab und Paulchen begleitet mich dann. Also wird aus unserer Jagd ein spiel mit Belohnung gemacht. Für mich ist das ganze aber kein Antijagdtraining sondern ein Zusammenspiel zwischen mir und dem Hund.
Mittlerweile bin ich schon das für und wider abwägen den Hunden auch eine Tote Stockente als Belohnung apportieren und fressen zu lassen. Da bin ich mir aber noch nicht so sicher ob das gut ist und muss mich diesbezüglich noch ein wenig damit auseinandersetzen ob das wirklich gut ist. Gönnen möchte ich es ihnen jedoch schon.
Einen Lebendfang wär mir sogar noch lieber, jedoch beißt sich das dann natürlich mit meiner Einstellung und sogar dem Tierschutzgesetz. Also dann wenigstens so nah wie möglich an die Geschichte rann.
Grüße Paolo