Antigiftköder - Training --> Was haltet ihr davon?

Erster Hund
DaisyGoldenRetriever
Hallo liebe Hundefreunde,
in letzter Zeit bekomme ich in Facebook und Instagram immer öfters eine Anzeige mit einem Antigiftköder – Training für Hunde zu sehen.
Als neugieriger Hundebesitzer musste ich mir diese Seite natürlich mal etwas genauer anschauen 😃.

Hier der Link aus der Anzeige bei Facebook zum Antigiftköder - Training, damit ihr wisst von was ich spreche:

[GELÖSCHT]

Die Seite wirkt recht einladend und die Hundetrainerin Désirée Scheller macht auch einen symphonischen Eindruck auf mich.
Von ihr gibt es auch einen YouTube Kanal.

Da meine Daisy ein kleiner Vielfraß ist und ich schon den ein oder anderen Schreckmoment beim Gassi gehen hatte,
spiel ich mit dem Gedanken den Onlinekurs zu machen.
Da das Thema Giftköder immer aktueller wird und sich die Vorfälle bei uns häufen mache ich mir große Sorgen.

  • Hat schon jemand von euch diesen Kurs gemacht und kann davon berichten?
  • Was haltet ihr von solchen Onlinekursen?
  • Wie steht ihr zum Thema Giftköder bzw. wie schützt ihr euren Hund vor Giftködern?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also:
generell halte ich von Onlinekursen eher weniger.
Klar, man kann dadurch durchaus eine gute Anleitung erhalten an der man sich orientieren kann, am Ende braucht man (in der Regel... ) aber doch jemanden, der mal mit draufschaut.

Betriebsblindheit und so... als Laie sogar noch mehr, als als Trainer ;-)

Und: bei einem Retriever (und da mag man mich als sehr negativ einstufen diesbezüglich) halte ich es in der Regel für ein mehr als sehr hochgestecktes Ziel, die Anzeige von Fressbarem sicher zu etablieren.

Wie meine Hunde vor Giftködern geschützt werden?
Nun ja, schlicht durch Kontrolle.
Es gibt hier ein (positiv) aufgebautes Abbruchsignal. Da spucken meine Hunde aus, was sie gerade aufgenommen haben bzw wo sie gerade die Schnute reinstecken. Das halte ich für ein realistisches Ziel, auch wenn es wieder gute Beobachtung vom Halter impliziert. Kann trotzdem in Zweifel nicht reichen..

Aber wie gesagt: ich habe keine Retriever. Die halte ich diesbezüglich schon für ne andere Hausnummer...
 
Ich würde keinen Onlinekurs zur Hundeerziehung buchen. Sondern das Problem immer live mit einem Trainer angehen.

Man kann sich online Anregungen holen, klar. Aber wenn man ein wirkliches Problem hat, reicht das wahrscheinlich in den seltensten Fällen.

Und Erfolgsversprechung in 3 Tagen - ist mir eher suspekt.
 
Wenn ich davon Ausgehe das ein Hund im Training nur in den ersten 15 -20 min Tatsächlich was Lernt und auch Behält, dann soll das Aufnehmen laut der Website von Giftködern 3 x 20 min = in einer Stunde sitzen, das ist nur Lächerlich.

Abgesehen aber davon, das war eines der ersten Sachen was ich meinen Hunde, als Welpen schon im Spiel beigebracht habe, nichts zufressen was so auf dem Boden liegt, ob das nun bei uns im Grundstück oder so auf der Straße liegt das ist alles schlecht für Sie und damit Fressen meine nur das was wir ihnen aus der Hand geben oder was in ihren Schüssel ist.

Und das Training dauerte in der Regel immer so um die 3 - 4 Wochen jeden Tag so 10 min, weil eben Welpen.
 
Nach dem beschriebenen Prinzip (fressbares für sich beanspruchen) habe ich vor ein paar Jahren an einem Wochenendkurs mit Balou teilgenommen. Alle Hunde in dem Kurs, selbst ehemalige Straßenhunde, haben das Prinzip in dem Kurs verstanden. Nur bei Balou war selbst der Trainer zu langsam.

Spar dir den Kurs. Wir haben mit Balou an einem anderen Kurs teilgenommen bei dem nach einem anderen Prinzip gearbeitet wird und dort hat Balou, zumindest in dem Kurs, fressbares angezeigt.
 



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