Allein sein vs. keine Beschäftigung

Was ich immer nicht verstehe: Wenn man sich mit 19 oder 20 einen Hund anschafft, dann weiss man doch vorher schon, dass man erstmal berufstätig sein wird und nicht ewig bei den Eltern wohnen wird.

Du hättest auf einen Hund verzichten sollen, denn beide Varianten taugen nichts.
Der Hund hat keine Wahl, darum muss der Mensch vernünftige Entscheidungen treffen.

Es gibt genug berufstätige Menschen mit Hund. Es gibt auch berufstätige Eltern mit Kind. Man sollte nicht immer alles verteufeln.

Außerdem gab es von Anfang an die Alternative, dass er daheim bleiben kann. Dass das nicht so klappt wie ich es gerne hätte, konnte ich nicht wissen.
 
Ich finde Variante 1 viel besser - auch wenn viele das nicht so sehen.
Ehrlich, welcher eurer Hunde kann die Uhr lesen, bzw bei welchem Hund könnt ihr mir versichern er kann zählen wie viele Stunden er allein ist?!
Ein Hund der adäquat (nach dem was er brauch) beschäftigt wird, den stören 8h allein bleiben (wenn er es problemlos kennt) kein problem dar. Zumal hier ja ein Sitter eingestellt wird der Mittags mit ihm raus geht.

Bedenken solltet ihr aber, dass der Hund eventuell nach dem Umzug einige Zeit brauch um sich dort auch wieder wie zu Hause zu fühlen und das es anfangs nicht so problemfrei klappt mit dem alleinbleiben. Ich würde euch also (aus eigener Erfahrung) Urlaub zum Umzug anraten um die Umstellung der neuen Wohnung zu vereinfachen.

Sollte es trotz allen versuchen langfristig nicht klappen kann er immernoch zurückziehen zu deinen Eltern. Das glaube ich aber nicht. Hunde gewöhnen sich sehr schnell an neue Umstände - sonst wäre das Halten von ehemaligen Straßenhunden wohl kaum möglich :nachdenklich1:
 
ich würde meinen hund auch mitnehmen :jawoll:
 
Also ich bin vor kurzem auch mit meinem Bruder + Zoey in eine größere Stadt gezogen und wollte den Hund natürlich mitnehmen! Hab auch so lange gesucht, bis ich eine Wohnung gefunden habe, in der das ok war.
Zum Thema Hundesitter kann ich sagen, dass es in größeren Städten da ein enorm großes Angebot gibt! Da findet ihr sicher wen und zur Not eben zwei, damit man auch sicher jemanden hat! ;)
Ich hatte anfangs auch meine Bedenken, ob der Hund es bei meinen Eltern nicht besser hätte, weil wir je nachdem auch bis zu 6h aus dem Haus sind, es klappt aber sehr gut und einmal die Woche 6h (manchmal ist mein Bruder auch vor mir daheim) ist für Zoey gar kein Problem, wenn ich ne große Runde gemacht hab.
Ich würde den Hund also auf jeden Fall mitnehmen! Euer Plan klingt doch ganz gut :)
 
Du hättest auf einen Hund verzichten sollen, denn beide Varianten taugen nichts.

Sehr hilfreicher Beitrag... Und was soll sie nun deiner Meinung nach tun?
Was bitte ist verkehrt an den beiden Varianten?


Schnegge,
Ich würde den Hund auch mitnehmen! Wenn er gut ausgelastet ist, ruht er in den Stunden, in denen sich niemand mit ihm beschäftigt. Davon mal abgesehen: ein Hund soll viel ruhen und muss nicht dauerbespaßt werden. Mein Jegi ist täglich mindt. 5 Stunden am Stück allein - kommt der gut mit klar, weil ich ihn in meiner Freizeit auspowere und man fast schon meinen könnte, er ist froh, wenn ich mal nicht anwesend bin :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, dass es auch vom Hund und vor allem auch von der Rasse abhängig ist. Mein Großer kann besser daheim bleiben als der Kleine. Das liegt denke ich auch daran, dass der Große Wachhund ist und somit seinen "Job" wahrnimmt, also auf die Wohnung aufpasst. Der Kleine ist ein Cavalier King Charles, also ein reiner Begleithund, der immer an mir klebt. Wenn ich nicht da bin kommt meine Mutter aber als die mal krank war mussten es auch beide so aushalten, dann bin ich mittags kurz heim, das würde bei mir schon gehen, aber ich hätte 10 Minuten hin, 10 Minuten zurück. Daher nutze ich diese Zeit lieber vor und nach der Arbeit um die beiden auszupowern. Das sind insgesamt 3 Stunden vielleicht auch 3,5 Stunden, mehr brauchen die nicht, dann sind die absolut müde.

Ich sehe es absolut nicht als verwerflich an, wenn jemand seine Freizeit nach dem Hund gestaltet und auch mal arbeiten gehen muss. Ich treffe hier jeden Tag so viele, die das so machen. Manche können ihren Hund auch mit zur Arbeit nehmen aber dort schlafen die auch nur, sind jedoch beim Besitzer...
 
Ich sehe es absolut nicht als verwerflich an, wenn jemand seine Freizeit nach dem Hund gestaltet und auch mal arbeiten gehen muss. Ich treffe hier jeden Tag so viele, die das so machen. Manche können ihren Hund auch mit zur Arbeit nehmen aber dort schlafen die auch nur, sind jedoch beim Besitzer...

Ich suche übrigens eh bevorzugt nach einem Job, wo ich ihn mitnehmen kann (mein Freund ist da nicht so begeistert, deshalb werde ich das machen). Beziehungsweise wenn ich eine Wohnung nah genug finde, dann kann ich mir den Sitter auch schenken und selber gehen in der Mittagspause, aber das kann ich jetzt natürlich noch nicht sagen ;)
 
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Ich bin im April ausgezogen, mein Freund und ich sind auch ganz berufstätig. Meinen Hund habe ich natürlich mitgenommen. Tagsüber ist er zwar öfters alleine, aber er döst den ganzen Tag. Abends gibt es dafür einen schönen Spaziergang, Training usw. dann ist er auch zufrieden.
Ich habe auch noch nie Reklamationen bekommen, dass mein Hund auffällig wäre in der Zeit. Nur der Hund nebenan bellt dauernd, darauf geht meiner aber zum Glück nicht ein.

Arbeiten muss man nun mal, wie will man sonst das ganze Hundefutter, die Spielsachen, Kurse usw. bezahlen ;)
 
Und ich bin Mutter von 3 Kindern und gehe mehr wie 40 h in der Woche arbeiten meisst sind es 90h..( gut ich arbeite nur 7 Tage,dann habe ich 6 frei).. Dank Organisation , Liebe und den nötigen Humor , bin ich mir sicher, dass es Sabhi bei uns gut geht!
Nachbars sind chronisch arbeitslos, also 24 h zu Hause und es gibt 2 Hunde"Runden" für deren Hund , Frühs okay eher Mittags : die Kurze ( Herrchen bleibt im Hausflur stehen , Hund rennt soweit die Flexileine reicht) und Abends die Lange ( man läuft zu den Garagen , das dauert immerhin 5 Minuten) . Den Rest des Tages und darauf ist man noch stolz, soll der Hund gefälligst im Korb liegen.

Mir erscheint dein Plan durchaus umsetzbar...deine Mutsch tut mir zwar leid, weil sie wird Hunter sehr vermissen....aber ich würde meinen Hund auch mitnehmen.
In einem Leben ändern sich nunmal Dinge....deshalb gibt man doch nicht seinen Hund ab,oder schafft sich keinen an...es kann immer was passieren ( neue Arbeit, Nachbarn beschweren sich, Umzug,Arbeitslosigkeit) man muss nach Lösungen Suchen und die Konsequenzen tragen.

Es ist wie mit dem Kinderkriegen...den perfekten Zeitpunkt wird es kaum geben...immer ist im Leben irgendetwas ....

Alles Gute :winken4:
 
Ich würde den Hund ganz klar behalten. Da müsste bei mir schon schlimmeres vorfallen bevor ich meinen Hund abgebe.

So schlimm finde ich das alleine bleiben nun nicht bei euch. Ihr seit auch nicht die einzigsten Menchen, die arbeiten und einen Hund haben.
 



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